Ladezeit vs. Tankzeit vs. Lebenszeit

In Albanien bekommt mann für 30 Euro 100 GB schnelles Internet, was auf Berge und am Strand perfekt funktioniert. Internetmässig sind wir weit im Rückstand im Vergleich zu Albanien. Wegen der E-Mobilität muss differenziert betrachtet, weil dort z.B. die Taxis grossteils auf E-Autos (Mercedes, Hyundai) umgestellt haben, d.h. mann sieht diese Elektro-Taxis überall. Privater E-Autos sind dagegen noch kaum zu sehen.

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Im Urlaub ein paar lockere Gespräche gehabt und da war von interessierten Leuten die Meinung 15 Minuten Ladestopp nach 400km Autobahn wäre für viele die magische Grenze und absolut akzeptabel. Allerdings finden die meisten E-Autos hässlich. Kia / Hyundai sehen wohl zu spacig aus.

ALso ich denke wir sind nicht so weit weg, dass endlich mal das Ramp.up kommt. Wenn man dann liest, dass in Norwegen im August 95% aller neuzugelassenen Autos BEV’s sin, fragt man sich schon ob man in 2 Welten lebt.

Beim Thema Tesla wurde übrigens EM genannt als Gegenargument zum Kaufen und das eigentlich seit 2020 nicht wirklich viel an Ladespeed + Reichweite hinzugekommen ist.

Das sind halt passende Argumente gegen eMobilität im allgemeinen und Tesla im speziellen.
Die meisten die Tesla fahren meckern höchstens über den eher schlechten Service wenn es kein Schaden ist der auf Garantie abgewickelt wird. Evtl noch gegen das neue bedienkonzept ohne die Hebel für Blinker und Fahrstufenwahl.
Das mit dem laden betrifft die allermeisten Nutzer niemals im Alltag sondern höchstens auf Fahrten wo es eigtl um Entspannung geht es in Realität aber in Stress umschlägt da man meint unbedingt eine „unendliche“ Fahrt die einen eigtl belastet dringend am Stück abreißen zu müssen um nur ja möglichst viel Erholung zu erreichen. In Realität ist es aber so das es dadurch eben länger dauert bis wirklich die Erholung eintritt…und spätestens auf der Rückfahrt ist die Erholung mit der Einstellung eh schon verflogen bevor man wirklich losgefahren ist.

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Dem kann ich nur zustimmen. Es gibt wenig E-Autos die „normal“ und dann auch gut aussehen. Dazu kommt noch, dass sehr viele Modelle halt immer olle SUV-Panzer oder so „hochbeinige“ Pseudo-SUV sind.

In Norwegen zahlt man auf sein BEV keine Umsatzsteuer!
Wenn wir das in Deutschland machen würden, würden sich die Zulassungszahlen auch deutlich ändern.

Das liegt wahrscheinlich auch am Entwicklungsstand der Batterietechnik. Mehr Reichweite geht im Moment oft nur durch größere Batterien → noch größere Autos → mehr Gewicht → Mehrgewicht bedeutet dann im Zweifel doch nicht wesentlich mehr Reichweite.

Darfst Du niemandem erzählen. Nicht das noch jemand auf die Idee kommt. Wegen Umwelt und so.

Keine Sorge, dank guter Lobbyarbeit wird das in DEU leider nicht passieren. :frowning:

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USt-Senkungen haben noch nie funktioniert. Vor allem bekommt man die Zahnpasta hinterher nicht mehr in die Tube, mach achte auf das Geschrei der Gastronomen aktuell, weil die - von vorneherein als temporäre Liquditätshilfe wg. Corona deklarierte - Umsatzsteuersenkung wieder aufgehoben wurde.
Und das damit die Preise gesenkt werden ist auch nicht sicher.

So eine Aussage obwohl man sieht, dass es in z.B. Norwegen definitiv funktioniert. Auch die Niederlande subventionieren stark, dort entwickelten sich die Zahlen anders.
Es funktioniert nur in Deutschland nicht, weil oftmals Förderungen propagiert werden, aber bis es dann zur Umsetzung kommt, werden dank guter Lobbyarbeit Maßnahmen abgeschwächt, verkompliziert oder kaputt reguliert.

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Ich würde sagen, dass das vom jeweiligen Verbraucherschutz und daraus resultierenden Vorgaben stammt. Bei uns muss der Preis ja immer Brutto sein. Dann verlangt der Pizzabäcker natürlich das gleiche für die Pizza zum mitnehmen in einem Karton mit 7% Steuer wie für den Verzehr im Restaurant mit Besteck, Teller, Heizung, Licht, Möbel, Bedienung und 19% Steuer…

Hätten wir, wie in den USA, eine Nettoauszeichnung würden die Menschen davon profitieren und es gleich an der Kasse spüren.

Aber man sieht es ja auch hier, dass viele schon „behaupten“ dass der Strom ja das gleiche kostet wie vor dem Krieg … nur dass halt der Staat hetzt 20% übernommen hat :slight_smile:

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O.K., dann zeige einen Fall, wo das in DEUTSCHLAND funktioniert hat.

Generell sind hier Subventionen nur für die Industrie interessant, die werden eingepreist, dann steigen halt die Neupreise wieder an, die nach der BAFA-Streichung gerade gesunken sind.

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In welchem Staat ist das denn der Fall?

Na in Deutschland… Die EEG Umlage macht rund 6ct/kWh aus und sind bei mir mit 27ct sogar 22%.

Dadurch entsteht aber wieder ein Marktpreis der akzeptiert wird. Ich würde jede Wette machen, dass der Strompreis MIT EEG Umlage nicht um den gleichen Betrag teurer wäre sondern eher 1-2ct günstiger.

Ähm, warum sollte der dt. Staat auf die Umsatzsteuer verzichten bei BEVs?!?
Klar, würde massiv den Absatz fördern; aber wie in aller Welt soll DAS bezahlt werden?!? Deutschland ist bei Weitem nicht so wohlhabend wie Norwegen; Deutschland hat bei Weitem nicht die natürlichen Voraussetzungen wie Norwegen, um EE zu speichern und und und…

„VAT (25%) exemption for BEVs below 500.000 NOK (€ 44,000) price. (Introduced in 2023)​. Only the amount, exceeding the price cap is taxed with the VAT (25%).“
https://alternative-fuels-observatory.ec.europa.eu/transport-mode/road/norway/incentives-legislations

Das wäre problemlos auch hier in Deutschland machbar, vor allem wenn man die Fahrzeuge oberhalb des Limits im EV Bereich und die generellen ICE Fahrzeuge einfach höher besteuern würde.

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Ich denke hier geht es aber in erster Linie darum, was die Zeit am Lader betrifft und welchen Wert die Zeit zu welchem Zeitpunkt hat.

Für mich hat eben eine Stunde nicht immer den gleichen Wert.

Beispiel:

Ich fahre mit meiner Familie nach der Schule Freitag Mittag zu meinem Bruder, kann dort nicht laden, wir sind zum Abendessen verabredet, dann nervt jede Minute am Supercharger die man verliert.

Fahre ich alleine zu meinem Bruder und breche Vormittags nach dem Berufsverkehr auf, und meine Nichte kommt so oder so erst um 15 Uhr von der Schule, dann sind 20 Minuten hin oder her nicht das Thema.

Und so unterschiedlich kann es halt sein, da ich aber meistens in der V1 fahre nervt es mich auf der Strecke besonders, zumal wir dann auf dem Heimweg gleich wieder laden müssen…

Fahre ich in den Urlaub zu Stoßzeiten dann zählt halt jede Minute am Fernpass ob man gut durchkommt oder nicht.

So sind halt die Umstände entscheidend wie die Zeit wahrgenommen wird und ob es stört oder nicht.

Was wäre denn eine akzeptable Ladezeit, damit man beim Aufladen keine Lebenszeit verliert?

für mich 10 bis 15 Minuten Extrawarten, wenn ich alles andere erledigt habe. Kommt auch meist so hin.

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Nun, wir können uns darauf freuen, denn in den nächsten 12 Monaten wird es mehrere Autos geben, die eine 100-kWh-Batterie in weniger als 15 Minuten von 10 % auf 80 % (70kWh) aufladen können, wenn die Ladegeräte aufgerüstet werden. Beispiel: Smart #5 oder Zeekr 001/007.

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Ja, dann wird es Zeit sich andere Ausreden zu suchen, warum man keinen BEV fahren kann. Bin schon gespannt.

Mein Tipp „Aber die Ladesäulen Auslastung auf Krk am Samstag an dem alle fahren, da müsste ich warten. Doch lieber Verbrenner“

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Ich denke nicht, dass man Ausreden braucht, sondern eine Technik muss halt funktionieren… Handys wären auch nicht so weit verbreitet wenn man eine Planung machen müsste wo man was machen kann…

Ich bin mir sicher, dass 2035 ein BEV in weit unter 10 Minuten geladen sein wird und zwar mit ca. 150kWh…