Ladeverluste beim LR höher als SR?

Hat der Bauer dem Ladeziegel nicht vertraut?

Das weiß ich nicht. Denke die Unwissenheit und zusätzliche Verunsicherung durch die Medien war Teil des Problems. Treffe immer wieder Leute die meinen die benötigte ladeleistung sei riesig und die Stromkosten unkontrollierbar.

Bernhard

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Ich sage immer wieder: dann darfst dein eHerd mit Backofen nicht mehr nutzen, das Ding zieht mehr oder so ähnlich :wink:

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Herd mit Backofen und dazu noch ein Wasserkocher lässt Du aber normalerweise nicht 10 Stunden am Stück laufen, oder? Selbst der Herd zieht diese 9 kW ja nicht dauerhaft sondern nur wenn er wieder nachheizen muss.

Und Heiligabend haben dann alle ihre Weihnachtsgans 4 Stunden im Ofen, den Fön an um sich noch hübsch zu machen, den Wasserkocher für den Grog…

Aber jetzt weiß ich auch warum es noch Menschen gibt, die echte Kerzen am Baum haben… Die haben einfach Angst, dass das Licht aus geht.

Btw: Mein Nachbar ist Fischhändler und hat in seinem Haus einen Kühlraum, eine riesige Gefriertruhe und der Wochenmarkt Wagen wird auch Nachts durchgängig gekühlt. Glaubst du da hat schon mal einer gefragt ob es dafür genug Strom gibt? Mich haben schon zwei Nachbarn angesprochen, dass ich ja darauf achten soll, dass nicht das Licht aus geht wenn ich lade… Btw… Ich lade zu Hause nicht.

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Diese ganzen Geräte hängen aber üblicherweise an verschiedenen Leitungen. Du fönst z. B. Deine Haare nicht an einem Abzweig des Herdanschlusses. Und selbst der Herd bläst nicht mit 9kW durch sondern pulsiert immer nur zum nachheizen. In den Zeitabschnitten, in denen nicht geheizt werden muss, können sich die Leitungen in der Wand wieder etwas abkühlen.

Beim Laden eines Elektroautos hast Du die 11kW als echte Dauerlast auf der Leitung liegen und wenn da irgendwo (alte/unzureichende Verkabelung) ein Übergangswiderstand ist, dann wird es da erst warm, dann heiß und irgendwann muss die Feuerwehr den Kabelbrand löschen.

Das ist dann aber mein persönliches Problem und nicht das meiner Nachbarn.

Genauso wie Auto, jeden Tag mit 10h á 11kW… da musst du viel fahren…

Täglich 10h laden mit 11KW ist wie jeden Tag Gänsebraten… Macht auch keiner.

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Die meisten laden auch nur 1-2h nach… also wie Abends kochen, danach Geschirrspüler und Waschmischiene…
Und wenn man es genauer nimmt, ging es mir um die Anschlussleistung und nicht um die Energiemenge die man nach x Stunden verbraucht.
Mein Kochfeld ist mit 7,4kW angegeben und Backoffen noch mal mit 3,7kW. Deswegen dieses Beispiel

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Mit kommen die Kollegen dann immer gerne mit „Man muss ja auch zu Hause schell laden können“.
Ich habe dann immer folgende Frage. „Stell dir vor, jede Nacht tröpfeln 10 Liter Sprit (ca 150km Reichweite beim Verbrenner) in deinen Tank. Dauert mehrere Stunden. Dafür musst du nichts tun und im Alltag nie mehr an die Tankstelle. Nur wenn du sehr lange Strecken oder in den Urlaub fährst. Würdest du es dann noch wichtig finden in der Garage eine eigene Zapfsäule mit Tank, Anlieferung etc. zu haben um einmal die Woche schnell tanken zu können?“
Und dazu braucht man nicht mal eine Wallbox. Ein einfacher Campingstecker mit Ladegerät reicht vollkommen aus.
Ich persönlich glaube ja auch, dass die 11KW Diskussion irgendwann hinfällig wird. Das „einfache“ Ladegerät wird mit im Auto verbaut und dann steckt man nur noch ein CEE Kabel an. So eine Dose kann man dann überall hinbauen. Das Lastmanagement kann man dann über Verteiler an der Straße regeln solche Anlagen gibt es ja schon für Parkplätze.
Wenn es erstmal eine Anlagen davon gibt, dann wird das niemand mehr missen wollen und die ganze „Die Infrastruktur ist zu schwach“ Diskussion wird aufhören.

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Naaaa, was zu beweisen wäre :joy::rofl:

Als Bayer doch eher täglich Schweinshaxen… :wink:

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Zum Kabelbrand:
Da bist du dann aber bei schlechterem Wirkungsgrad als 90%. Der Drahtheizkörper im Gebäude frist richtig gut. Zumal da ja Leitungslängen von etlichen Metern zusammen kommen.

Hier noch mal eine heutige Messung der Ladeverluste meines M 3P beim Laden mit 11 kW AC:
Aufgenommene Energie 37,17 kWh (lt. Tesla Core -App)
Von der Ladesäule abgegebene Energie: 38,65 kWh
Außentemperatur 26 °C
Ladekabel: 7,5m lang, 16A max.

Also inklusive der ohmschen Verluste im langen Ladekabel ergibt sich daraus ein Ladeverlust von satten 3,8%; also knapp an den 25% der ADAC-Messung dran :slight_smile:

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Wo hast du die 37,17kWh genau abgelesen? ScanMyTesla?

Steht doch da: Tesla Core App.
Das Display im Tesla zeigt ja nur glatte Werte an (in diesem Fall 37 kWh)

Ja, das habe ich gelesen, nur weiss ich nicht, was du mit Tesla Core App meinst. Ist das sowas wie TeslaFi oder ähnliches?

Edit: Ich glaube du meinst einfach die Tasla App. Dazu folgendes:

Auf dem Display genauso wie in der App oder in Tools wie TeslaFi wird die aufgenommene Energie folgendermassen berechnet:

Delta TR (in km) * Verbrauchskonstante = Aufgenommene Energie. Die so berechnete aufgenommene Energie ist aber 4,5% höher als die, die tatsächlich aufgenommen wurde, da Delta TR den Energy Buffer unter 0km inkludiert.

Die App gibt’s im Android Playstore und heißt vollständig „My Tesla Core“.

Ok, d.h. du hast in Wirklichkeit 37,17kWh * 0,955 = 35,50kWh aufgenommen und der Ladeverlust betrug dementsprechend 3,15kWh oder 8,9%.