Ladetechnik PV Zuhause

Und was hättest du dir erspart wenn du die nicht so guten Seiten weggelassen hättest? Die Südseite wirft trotzdem immer noch den größten Brocken übers Jahr ab, die anderen Seiten kaum nennenswert im Vergleich zum Invest.

Mach das Dach voll lohnt sich fast nie, vorallem nicht bei niedrigen Eigenbeamdarf.

Netzbelastung ist genauso schlecht durch viel Überschuss, die Rechnung werden wir in den nächsten Jahren mit steigenden Netzentgelten bekommen

Für Eigenverbrauch ohne Speicher ist Ost/West am besten. Man hat aktuell schon 8:50 Uhr volle Sonne im Osten und dementsprechend auch im Westen.
Sieht man auch am Screenshot hier. Es war ausnahmsweise fast Wolkenlos am diesen Tag.

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Doch, die nicht so guten Seiten lohnen sich sogar sehr. Im Winter ist es fast egal, auf welcher Seite das Modul ist. In Summe übers Jahr bringt die Nordseite natürlich nur ca. 65% der Südseite.
Aber ich brauche den Strom im Winter und die Südseite ist voll.

Die Module kosten ja nur noch 130€ pro kWp. Gespart hätte also fast nichts. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Und durch diy bekomme ich meinen Invest mehrfach wieder.

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Richtig: bei mir im Winter wenn 3 Wochen keine Sonne scheint, dann zählt nur die Fläche die das Diffuses Licht einsammelt, könnte auch Norden sein.

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@aspire77
Wieso bringst Du hier so einen negativen Ton rein? Ist doch super dass Du eine PV Anlage hast, viele haben gar keine. Du hast auch noch Glück eine Südausrichtung zu haben.

Warum lohnt sich ein weiteres Modul?
Weil die Mehrkosten gering sind und dadurch die Amortisation recht kurz ist. Gerüst, Elektrik und Wechselrichter sind schon bezahlt. Das ist dann auch rentabel obwohl das extra Modul fast nur einspeist und man nur die Einspeisevergütung bekommt. Und im Winter ist jede zusätzliche kWh wertvoll, erst recht mit BEV und Wärmepumpe.

PS: kein Solateur empfiehlt das Dach vollzumachen anstelle eines Heimspeichers. Hab oben erklärt wieso. Daher freut sich auch kein Solateur wenn man genau das bestellt.
Warum? Weil er an seine eigene Brieftasche denkt und nicht an die seines Kunden.

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Muss man mal ausrechnen aber das amortisiert sich glaube ich dann selbst bei reiner Netzeinspeisung in weniger als 10 Jahren.

Ich lade den leeren Speicher nach Bedarf und Tibber-Preis nachts auf, falls am nächsten Tag die PV-Vorhersage schlecht ist. Aktuell jat man nachts 20-25ct und tagsüber 35-50ct. An Dunkelflautetagen geht der Preis tagsüber auch mal über 1€/kWh.

Das Laden des Speichers ist daher wie du sagst nichts für täglich. Aber zum Überbrücken der teuren Spitzen bei dynamischen Verträgen ist das schon praktisch.
Ich kam damit Ende November trotz hoher Spitzenpreise auf einen Durchschnittspreis von nur 22ct/lWh (laut Tibber-Abrechnung).

Die 11 kWh Speicher bringen dir im Winter noch weniger.

Ich hab die Strategie: Speicher gerade so groß, dass er die Grundlast im Frühling und Herbst schafft, und ansonsten wird zugekauft. Überschuss geht nach Möglichkeit in ein Auto und sonst halt ins Netz, denn hier ergibt der Spruch wirklich mal Sinn: Der eingespeiste Strom ist ja nicht weg, es hat ihn nur jemand anderes. Auch ok.

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Interessantes Thema hier.
Ich habe erst seit Mitte des Jahres ein 9kW PV mit einem 12,4 kWh Speicher.
Der Speicher wurde gekauft um die Nacht abzudecken.
Ich habe eine 11kW Wallbox die das PV optimierte Laden kann, habe aber nur die Möglichkeit es am Wochenende zu nutzen, was derzeit eher selten vorkommt.

Eine Frage zum Speicher.
Bis auf welche Restkapazität lässt ihr euren Speicher entladen.
Bei mir sind derzeit 15% eingestellt.

Das kommt darauf an, was du mit dem Akku machen willst.
Bei Inselbetrieb/Stromausfall müsste man vermutlich deutlich mehr Reserve vorhalten. Aber wann kommt das wirklich mal vor.

Ich habe als untere Grenze 5% eingestellt.

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5 %, der Solarteur hatte auf 10 % gestellt, da LFP es aber nicht schadet relativ leer zu sein, habe ich es auf 5 % gestellt. Weniger erlaubt der WR auch nicht und wenn es bei schlechtem Wetter auf 4 % fällt, wird er mit Netzstrom wieder auf 5 % geladen.

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Ich glaube dir fehlt Fachwissen um das beurteilen zu können.
Ich hab die letzten 40 Jahre mit E-Technik mein Geld verdient.
Kabelqueerschnitte zu berechnen und zu dimensionieren gehörte auch dazu.

Sonst erkläre hier gerne, wo meine Ausführungen falsch sind.

Naaaja. Das gegenrechnen mit
Statischem Preis mache ich ebenfalls aber zur Realität gehört auch:

Die Wahrscheinlichkeit das eine heute errichtete Anage sich 15 Jahre gegen irgendeinen halb dynamischen Tarif behaupten muss (bei dem im Sommer der Strom tagsüber billiger ist) liegt hoch.

Dazu kommt das auch Wallbox und Anschlusskosten in die Rechnung gehören.

Also ich hab in der Nacht Donnerstag zu Freitag zu 20,6 Cent vollgeladen (zzgl. Be- & Entladerluste kostet die entnommene Stunde aus dem Speicher dann knappe 24 Cent) und bis heute früh aus dem Akku gewirtschaftet…

Also das kann soch schon rechnen. Der Strompreis ist mitunter auch inkl. Steuern unnd Abgaben irrwitzig niedrig.

Lohnt natürlich nur ohne die Akku Kosten einzubeziehen. Also wenn der PV Akku ohnehin da ist und auf die kalendarische Lebenszeit seine Zyklen nicht schafft = mehr Zyklen keine Mehrkosten generieren.

So, nochmal zurück zum Überhitzen des UMC-Steckers. Wie beschrieben, es kommt Fehlermeldung Kontakte zu heiß.

Und: Es sind nicht die Kontakte des CEE-Steckers / Dose, sondern die des UMC-Adapters selbst! Und auch die Erwärmung des Kabels ist zu vernachlässigen. Anbei ein paar Fotos.
Das UMC ist bereits getauscht, denn ich hatte den Verdacht, vielleicht Sensor defekt. Meine Einschätzung: Kabel zu dünn.





Wie ist denn der CEE-Stecker innen verkabelt (einphasig oder 3-phasig)? Welchen Aderquerschnitt hat denn dieses Zwischenstück?
Da ist definitiv dieses Zwischenstück zu schwach für die Betriebsart dimensioniert.

Ich möchte mal meine Anlagekonfig zum besten geben bzw. meine Erkenntnisse der letzen Jahre teilen… bezogen auf Dach vollmachen, Akku, Eautos usw…

Wir haben eine 9,5kwp Fronius Anlage seit 2019 auf dem Dach (Südausrichtung, 45°) . Diese macht aber im Peak nur 7kw. Im Sommer macht die max. 60kwh pro Tag, im Winter bis zu 15kwh. Pro Jahr sind es ca. 8-8,5 MWh
Seit August diesen Jahren haben wir den Carport zugepflastert (Nord/Südausrichunng ca. 20°) . Die Sungrow Anlage hat 8,6kwp, aber ist den halben Tag verschattet. Im Spätsommer hat die max. 23kwh pro Tag gemacht, da die Anlage ab Mittag in die Verschattung geht. Ich schätze für die Anlage nochmal 3,5-4MWh p.a.
Zudem haben wir einen 10kwh Akku und Wallbox installiert.

An guten Tagen haben wir im Peak eine Leistung von 12kw in den MIttagsstunden. Ich nutze auch den Akku Nachmittag, um weiter mit 11kw durchzuladen und kurz bevor die Sonne untergeht dien Akku noch voll zu machen.
Ich habe evcc installiert, was aber bei mir nicht richtig funktioniert (doppelte Werte und das evcc überschreibt einige Werte im WR) Ist aber für die Betrachtung egal und das evcc kommt auch wieder weg…

Wir fahren übrigens 2 E Autos mit einer Gesamtfahrleistung von 25.000-30.000km p.a.

Mit der alten Südanlage haben wir seit 2019 bereits ca. 45% der Stromkosten eingespart und nach meiner Berechung werden die Stromkosten durch Erweiterung ab diesem Jahr der neuen Anlage um weitere 35-40% sinken. Das wird in diesem Mistherbst vielleicht schwierig, aber es kommen wohl noch bessere Zeiten.

Mit beiden Autos werden wir wohl in den dunkelen Monaten noch ca. 1000kwh zukaufen. 200-300kwh gehen noch für das Haus drauf (d.h. monatlich ca. 45€ für Strom)

Die Südanlage hat mich damals 8000 netto gekostet. Mit Stuern und drum herum komme ich auf 9000€
Die Erweiterung in diesem Jahr kostete nochmal 10.000€ (dank der kfw442). Ohne die kfw hätte ich vielleicht keine Erweiterung gemacht oder nur DIY.
Also insg. rund 19.000€
Wie sich die Einspeisevergütung entwickelt weiß ich nicht, da es noch zu früh ist. Mit der Südanlage ohne Autos hatten wir rund 800€ p.a.

Ich habe mir mal Gedanken zur Amortisation gemacht.
Beide Anlagen sind in der Gesamtbetrachtung im Jahr 2030 amortisiert bei einem kostanten Strompreis von 25cent. Nach 20 Jahren liegt der Gewinn in der Höhe der Investition. Wenn ich davon ausgehe, dass mir noch 5000€ für WR oder einen neuen Akku in den 20JAhren abziehe bin ich bei einer Rendite von 2,5%… also nicht die Welt. Mit einem MSCI World wäre ich besser dran.

Es ist aber egal, denn es ist schon was feines mit Sonnenstrom zu fahren. Dann können mich die ganzen Leute die meinen das ein Eauto schlecht ist sonst wo beschnuppern:-)

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So teuer sind die doch gar nicht mehr und laut Holger Laudelei sollten die inzwischen auch länger halten.

Ich habe eine Esse Wallbox, nächstes Jahr kommt dann die PV Anlage mit Fronius Wechselrichter. Die sollten doch gut den PV Überschuss steuern können, oder? Was muss ich beachten?

Und bisher ist die Wallbox offline, da mein WLAN nicht bis dort reicht. Jemand eine Empfehlung, wie man am Besten das WLAN verlängert? Über die Stromleitung funktioniert es bei mir im Haus nur halbwegs, was gibt es für bessere Lösungen?

Der Stecker ist ein originales TeslaTeil!