Ladetechnik PV Zuhause

Hallo Teslafans

Ich habe seit einigen Tagen den ersten Tesla und lade per Schuko mit 10A, das soll so aber nicht bleiben.
Meine Recherche ergibt mir zwei Möglichkeiten: Einphasig bis zu 20A (Schieflast!) , über 32A CEE blau und mindestens 4mm² Zuleitung laden.
Oder über Wallbox (welche am besten?) dreiphasig 11kW laden.
Da ich über PV aufladen möchte stellt sich mir die Frage ob ich am Fahrzeug die Ladeleistung immer reduzieren kann, also auch dreiphasig um die Wechselrichterleistung beachten zu können?

Zur Info, der MPII 5k schafft effektiv 4,5kW wobei das Haus ja auch noch Strom benötigt. Es sind aber noch 3kW WR auf L2 und L3 installiert.

Gruß

Glückwunsch für den Tesla. Per Tesla-App kann der Ladestrom verändert werden! Bei mir am WB kann ich es verändern und der Ladestrom lässt sich auch am Fahrzeug einstellen. Einfach eine WB mit 2,5qm installieren und dann klappt alles bestens. Ich lade „2 schichtig“, anfangs (meis Abends) bis 60-65%, und dann nach Bedarf Morgens den Rest bis zu 80%.

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Die Verteilung der PV auf die Phasen ist dabei unkritisch, denn der Zähler saldiert. Deine Kerngrößen sind also die Gesamtproduktion der Wechselrichter und der Hauseigenverbrauch

Zur Steuerung empfehle ich ein wie dreiphasig Tesla Solar Charger, dazu gibt es hier einen Suppoetthread.

Wallbox würde ich auf jeden Fall anschaffen, da du mit einphasigem Laden ca. 15-20% Ladeverluste hast.
Es gibt auch intelligente Wallboxen, wo du z.B. reines Überschussladen einstellen kannst. Ich habe z.B. die Zappi V2 in Verbindung mit meiner PV-Anlage (18 KwP) und kann dort einstellen, ob ich schnell laden, gemischt laden oder reinen PV-Überschuss laden will.

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Go-e Wallbox entweder mit Controller oder evcc oder Tesla solar charger.

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Wenn die E-Installation wenig kosten soll, dann man durchaus mit der blauen CEE Steckdose (230V/16A) und dem mitgelieferten UMC2 klar kommen.
Da brauchst du lediglich die Steckdose, am besten mit einer 2,5mm² Zuleitung.

Sind Ladeleistungen >3,7kW gewünscht, dann ist eine Wallbox zu empfehlen.
Bei einer 4,5+3+3=10,5kWp PV Anlage kann das Sinn machen.
Wobei die theoretische Spitzen PV Leistung wirst du nur wenige Stunden im Jahr wirklich sehen.
Über längere Zeiträume dann 6-8kW sind realistischer.

Du kannst übrigens beim AC Laden zuhause den Ladestrom zwischen 5-16A frei einstellen.
Einphasig von 5x230=1150W bis 16x230=3700W
Dreiphasig von 5x230x3=3450W bis 3x16x230=11100W

Bei wolkenlosem Himmel kann man ganz gut von Hand die Ladeleistung variieren um reinen PV Strom zu laden. So mache ich es zur Zeit.
Komfortabler ist natürlich eine automatische Leistungsregelung.
Dazu musst du ggfs. etwas Aufwand treiben, aber die Sache kann recht komplex werden.
Es fängt mit einem zentralen Smartmeter in der Hausverteilung an, und dann brauchts das Zusammenspiel entweder mit der Wallbox, oder man muss scriptgesteuert die Ladeleistung im Tesla regulieren.
Irgendwo hab ich gelesen, das Tesla den Zugriff per WLAN/Script auf die Ladeleistung demnächst sperren wird. Eine gesteuerte Wallbox wäre da zu bevorzugen.

Das Thema Laden bzw. PV Überschussladen kann recht komplex werden.

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Ich hab eine Openwb Wallbox. Da kann man für alles mögliche Profile anlegen. Allerdings hab ich nur einmal Sofortladen genutzt mein Auto hab ich heute geholt

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Ich glaube das ist schon der Fall. Überschussladen mit EV-AC funktioniert schon nicht mehr mit einem Tesla.:person_shrugging:

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1-16. Die 5A sind ein Limit der App, mit TSC und Co geht das niedriger. 1A ist der niedrigste Wert bei dem tatsächlich geladen wird. Wenn man während einer Wolkenbank kurz anhalten will, gehen sogar 0A, und die Schütze bleiben offen. Wenn die Wolke weg ist, geht es einfach weiter indem die Leistung wieder hochgesetzt wird, ganz ohne „Klack“.

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Es geht weiter über eine neue API, und neuerdings geht es auch noch per Bluetooth, ohne Clouddienst.

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Ja, mit der Überschussladung ist es wie mit dem Steuern der Hausverbraucher. Kompliziert!
Habe ja ein ESS (12 kWp und 24 kWh LFP) und schalte in der Übergangszeit E-Heizungen über einen Assistenten je nach SoC per Relaisausgang des WR und Funksteckdosen. Überschussladung weiß nicht, jede Wolke unterbricht oder reduziert die Ladung? Dann lieber gleichmäßig mit z.B. 4kW und den fehlenden Saft aus der Hausbatterie.
Bisher kann ich nur bis 16A max einstellen (Schuko), wenn ich den (Tesla Model 3 Camping-Adapter | eBay) bestelle kann ich über die Tesla-App bis 32Á anwählen?

Hey, das klingt interessant. Kann du mir Details mitteilen via PN. Das wäre sehr nett. Danke.

Ist alles im Thread zum Tesla Solar Charger zu finden…

Bei der eher kleinen PV-Leistung brauchst du eine Wallbox die Phasenumschaltung kann. Denn bei drei Phasen und üblicher Weise mindestens 6 A (ja Tesla kann 5 A, aber die meisten Wallboxen nicht) bist du schon bei 6 A x 0,23 kV x 3 Phasen = 4,14 kW Minimum.

Schau dir die go-e oder Fronius Wattpilot an.

Wenn du es günstiger magst, blaue Steckdose plus den Adapter für den Ladeziegel und dann mit der hier bereits genannten Softwarelösung arbeiten. Sollte für deine Zwecke reichen.

11 kW Wallbox ist halt schön, wenn man aus dem Netz mal fix vollmachen muss.

Hallo,

ich habe seit Anfang Jänner eine CFOS, funktioniert problemlos.

Die kann 1/3 phasig umschalten und PV Überschussladen kannst du einfach per Regel aktivieren.

LG, Wolfgang

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11kWp können schon auch dreiphasig reichen. Kommt auf die Ausrichtung an :wink:

Über den Tesla gesteuert geht es auch auf 1A runter, an jeder Wallbox. TeslaSolarCharger und EVCC können das.

Man muss aber natürlich wissen, ob man eine zukunftstaugliche Wallbox will, die mit allen Autos klar kommt oder sich mit der Tesla API zufrieden gibt und für andere Autos keine Steuerung hat.

Mein Ladebedarf hält sich mit 18km zur Arbeit und zurück in Grenzen. Bei schönem Wetter wird der E-Roller angeworfen. So betrachtet sollte ich nicht mit 11kW laden müssen, ist aber als Option bestimmt nicht verkehrt. Heute nacht hole ich für 15 Cent von Tibber. Den Ladeplatz habe ich noch nicht komplett gebaut, ich denke ich lege genug Kabel plus ein Datenkabel.
Damit kann ich später umbauen wenn ich nicht zufrieden bin.

Ich habe mir eine CEE Rot 16A 3-Phasig in die Garage gelegt und den oben schon erwähnten go-e Charger Gemini Flex 11KW geholt. Läuft alles super. Bzgl. Überschussladen kürzlich den go-e Controller im Zählerschrank nachgerüstet.

Ich hatte oben 4,5 gelesen. Auf den zweiten Blick gibt es ja noch auf den weiteren Phasen was. 11 kWp ist doch schon ziemlich ordentlich.

Nah das ist doch perfekt. Ein Sonnentag alle zwei Wochen und du fährst mit dem E-Roller während zu Hause das Auto auflädt.

Wenn du die Kohle hast, würde ich direkt die richtige Lösung mit 11 kW-Wallbox bauen. Ich hab auch 1,5 Jahre Schuko gemacht. War okay, aber richtig laden macht mehr Spaß.

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Ich habe mit zwei easee-Wallboxen und dem Solarmanager hier eine Steuerung die mich begeistert. Die Visualisierung ist auf 10 Sekunden genau im Gegensatz zum Huawei eigenen 5-Minuten-Cloud-Abfrage.

Die easees schalten sauber zwischen 1-/3-phasig hin und her.

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