Bei mir sieht die Situation oft wie folgt aus: Ich fahre am Tag ca. 50 km, komme also mit relativ vollem Akku nachhause. Am kommenden Tag plane ich wieder mit einer ähnlichen Strecke, brächte also nicht laden.
Ich habe auf Nachfrage bei Tesla die Empfehlung erhalten, auch an solchen Tagen im Standard Mode zu laden. Damit habe ich dann am späten Abend wieder einen Ladestand von ca. 80%.
Gemäß meinen Recherchen im TMC-Forum wird dort z.T. die gleiche Auffassung vertreten. Der Tesla kühlt beim Laden den Akku schnell runter (meines Wissens auf ca. 25 Grad). Die niedrige Temperatur mit einen Ladestand von 80% ist wohl besser, als ein etwas geringerer Ladestand (bei mir wären es etwa 60%) mit höherer Temepratur.
Wie haltet Ihr das? Ladet Ihr jede Nacht oder lasst Ihr auch mal eine oder sogar mehrere Nächte aus, wenn Ihr die Reichweite nicht braucht?
wenn ich meinen Tesla einige Tage nicht fahre, so setze ich ihn in den Storage Modus und einen Abend vor der Nutzung wird er wieder im Standard Modus gesetzt, weiß heißt, das er zwischen 22:00 und 6:00 geladen wird.
bei einem relativ hohen Ladestand (bspw. 60%) läd der Tesla im Storage Mode nicht, sondern stoppt den Vorgang direkt mit „Done Charging“. Meiner Meinung nach wird in dem Fall auch nicht per Lüfter runtergekült, sondern lediglich mit der Umwälzpumpe. Damit bleibt der Akku nach dem Abstellen in der Garage länger auf der höheren Temperatur.
Ideal wäre eine Möglichkeit, nur die Kühlung laufen zu lassen ohne den Akku zu laden. Aber das macht der Storage Mode meiner Meinung nach nicht. Vielleicht könnte Tesla das per Firmware Update ändern.
ich lade nur im WInter jede Nacht, meistens eine Stunde vor der Abfahrt oder früher wenn ich mehr Reichweite benötige.
Hauptsächlich damit das Regen bei kalten Temperturen funktioniert, denn vor dem Laden wird die Batterie aufgeheizt.
Ansonsten steht der Wagen immer im Storagemode. Das mit der Kühlung sollten wir genauer untersuchen.
Ich habe mal eine VMWare Maschine dafür aufgesetzt, damit ich den Logparser nutzen kann.
Werde das am Wochenende mal ausprobieren.
Bekommt man damit auch die Batterietemoeratur angezeigt ?
Man kann hier sehr schön sehen, dass der Tesla zu Beginn der Ladung den Akku massiv herunter kühlt. Zudem wird in dem TMC Thread der Zusammenhang zwischen Temperatur, Ladestand und Akkulebensdauer diskutiert.
Fazit für mich ist, wenn der Akku aufgrund sportlicher Fahrweise oder hohen Außentemperaturen bei Ankunft zuhause warm ist, lade ich sofort. Ist der Akku dagegen relativ kalt (zweiter blauer Punkt) und die Restreichweite ist ausreichend für den kommenden Tag, stelle ich den Tesla im Storage Mode ab. Meint Ihr, diese Strategie ist optimal?
Ich hab den Thread jetzt mal gelesen (Danke für den Tipp) Optimal wäre danach mit kleinstem Strom für ca. 45 Minuten zu laden, dann den Ladevorgang zu stoppen und erst dann wieder zu starten, wenn es erforderlich ist um die gewünschte Reichweite kurz vor der Abfahrt zu erreichen. Noch besser natürlich mit dem Tattler von scott451 einfach nur die Kühlung einzuschalten.
Heute bin ich nach Hause gekommen, Batterie auf dem 3. blauen, habe direkt geladen, allerdings hat sich die Kühlung nicht eingeschaltet.
Werde die beiden anderen Logparser auch ausprobieren.
Halte es beim Laden einfach : wenn ich irgendwo länger als 1 Std. stehe und Strom verfügbar ist, wird im Standard Mode geladen. Da das Fahrzeug nahezu täglich benutzt wird, lade ich praktisch jede Nacht (im Standard Mode).
Auch in den seltenen Fällen wo der Tesla mal 2…3 Tage steht, bleibt er im Standard Mode angekabelt. Dann hat er mal richtig Zeit zum balancen der sheets.
Im Falle von laden im RM o. PM dann so timen, das der gewünschte SOC kurz vor Abfahrt erreicht wird.
Den Storage Mode habe ich bisher noch nie verwendet.
Ich habe mit dem neuen Logparser (Version 1.07) die angehängte Auswertung erstellt. Man kann sehr schön sehen, dass zu Beginn der Ladung die Akkutemperatur (ESS Temp) schnell Richtung 20 Grad sinkt.
Die Temperatur des Akkus wird allerdings nicht aus den Ladedatensätzen, sondern nur aus den Fahrtdatensätzen übernommen. D.h. um die Temperatur während der Ladung zu messen, muss man die Ladung kurz unterbrechen und in den Fahrtmodus wechseln. Dieses Problem soll gemäß Info aus dem TMC Forum mit einer der kommenden Versionen behoben werden.
Damit bleibe ich bei meiner o.g. Strategie:
warmer Akku (ab dem dritten blauen Balken) => in jedem Fall laden (u.U. nur für 1 Stunde und mit geringer Amperezahl)
kalter Akku => nur laden falls für kommenden Tag benötigt
Ich lade immer wenn möglich. Und wenns nur eine halbe Stunde lang ist.
Wurde mir von diversen Tesla-Mitarbeitern empfohlen, denke eben wegen dem sofortigen Abkühlen der Batterie. Eure Strategie ist wahrscheinlich ein kleines bisschen besser, aber denke das fällt nicht allzu sehr ins Gewicht.
Im Winter wenn es kalt werden sollte in der Garage übrigens IMMER einstecken, damit dem Roadster nicht friert.
Da ich keine Winterreifen habe, werde ich den Roadster im Winter nur sporadisch nutzen. In diesem Fall ist die Empfehlung von Tesla, immer im Standard Mode zu laden, meiner Meinung nach nicht optimal. Das würde nämlich bedeuten, dass der Akku fast den gesamten Winter über zu ca. 85% geladen ist.
Daher versuche ich den Akku über die Wintermonate nur zu laden, wenn ich am nächsten Tag auch eine entsprechende Strecke zurücklegen werde. Ansonsten stecke ich den Roadster im Storage Mode in die Steckdose, so dass er bei Bedarf Strom zum Heizen des Akkus entnehmen kann.
Mit dieser Strategie verschiebt sich der durchschnittliche Ladestand von 85% auf ca. 50%. Das sollte sich meiner Meinung nach positiv auf den Akkuverschleiß auswirken.
Einziger Nachteil: Der Akku wird längere Zeit nicht ausbalanciert. Das sollte aber mit ein paar Ladungen im Standard Mode im Frühjahr wieder ins Lot kommen.
Ich bin mittlerweile der Meinung, die Empfehlung von Tesla, wenn immer möglich im Standard Mode zu laden, ist vermutlich nicht die optimale Strategie. Für einen Kunden, der sich nicht im Detail mit der Ladetechnik vertraut machen will, ist sie aber ein guter Kompromiss. Der Wechsel zwischen Standard und Storage Mode erfordert dagegen Planung und ständiges manuelles Eingreifen. Das will Tesla vermutlich aus Marketinggründen nicht als Vorgabe rausgeben.
Unser Wagen wird auch im Winter eher täglich gefahren werden - so unser Plan. Daher tägliches Laden im Standard Mode, so wie die letzten 9 Monate.
Im Anwenderfall „wenig Fahrt im Winter“ wie bei Thorsten, erscheint mir diese manuelle "Über"steuerung des Ladestatus durchaus zielführend. Allerdings meine ich das ein mehrtätiges Stehen mit SOC 85% dem ESS kaum etwas ausmacht. Bei Wochen würde ich auch auf geringeren SOC runtergehen.
Vermutlich werden aber wochenlange Fahrpausen im Winter bei den zunehmenden Klimaänderungen, immer weniger werden
@Thorsten :
ich habe mittlerweile meine Ladetechnik Deiner angepaßt, dass Laden bei warmen Akku mach ich mittlerweile auch, meistens 1 h dann abschalten und gegebenfalls rechtzeitig vor dem gewünschten Start weiterladen.
Im WInter ist der Storage Mode absolut optimal, wenn Du nur gelegentlich fahren willst. Soweit ich mich erinnern kann, lädt der Tesla erst wieder nach, wenn Du unter 50 km im Standardmodus sinkst. Am besten vorher bis dahin leerfahren, dann steht der Wagen mit geringer Ladung bei kühlen Temperaturen => optimale Bedingungen für die Batterie.
Aber ich bin mal gespannt wie lange Du es ohne Winterreifen aushälst, die sind gar nicht so teuer…
Im Winter lade ich immer (gegebenfalls auch nur mit 10 A) kurz vor dem Start, damit das Regen beim Start auch bei Minusgraden funktioniert. Denn bevor das Laden startet, wird erst die Batterie aufgewärmt. Ohne das Aufwärmen bei Minusgraden funktioniert das Regen zunächst nicht, erst wenn die Batterie warm genug ist geht es wieder.
Wird mein erster Winter mit Roadster, sehr spannend.
Ab wann schaltet sich die Regeneration ab, gibt es da eine Richttemperatur? Ich denke mal ich kann in meiner Garage ungeheizt knapp die +10° halten.
Beim Storage Mode scheiden sich die Geister. Einige sagen das macht wenig Sinn, andere empfehlen ihn nur zu nehmen wenn man 2 Wochen lang nicht mehr fährt. Ich denke das macht sogar ab 3 Tagen Sinn (Schaden kann er ja nicht) und wenn er völlig umsonst wäre, hätte Tesla ihn sicher nicht eingebaut. Der Hauptfokus bei einem Elektroauto ist ja das Batteriemanagement.
ich habe mir den Traid durchgelesen und frage mich wie es in Meiner Situation das besste währe?
Er steht rellativ offt und lang im Freien (bei uns sind es drausen ca. 4-8°C). Bis 2. Jan kann ich ihn täglich in einer Schäune unterbringen und hänge ihn dann an 13A Steckdose jede nacht immer standart weil 50% nur wenn er länger steht.
Danach habe ich in der Stadt zwar eine Garage aber dort ist zu 100% kein strom hin zu legen (Wohngeselschaft)
Aber ich kann vor der Wohnung durch das Kellerfenster auch Steckdosen Strom Laden und ihn paar h auf dem trotwa stehen lassen.
Mein Nachbar der Elektricker legt mir ne 32A CCE in den keller von meinem Zähler dan kan ich diesen duch das Fenster legen.
Dazu kommen noch die 16A beim Fitnestudio wo wir mit einkaufen auch 5-8h pro woche stehen.
Bis ich aber eine Strom Garage habe die aber in aussicht ist wird er immer übernacht ohne Strom sein.
Noch igend welch tipps dazu?
bei den derzeitigen Temperaturen würde ich ihn einfache stehen lassen wie gerade geladen ist.
Bei Minusgrade wie im letzten Jahr würde ich bei längeren Standzeiten auf eine gewisse Restreichweite achten.
Bei mir in der Garage hat die Batterie pro Nacht ca. 6 km Reichweite „verloren“, wenn das Auto nicht eingestöpselt war. Ich gehe davon aus, dass das der Verbrauch für die Umwälzpumpe + gegebenfalls etwas Aufheizen der Batterie war. Das Auto sorgt auch ausgestöpselt für seine Batterie solange genug Saft da ist.
Bei Minusgeraden bis -10C° würde ich pro Standtag 10 km Reichweite einplanen. Bei längeren Standzeiten wäre natürlich der Storage Mode (eingestöpselt) die bessere Wahl.
Der tägliche Verlust von ein paar km pro Tag ist mir auch aufgefallen. In den letzten Wochen hatte ich den Wagen oft im Storage Modus in der Garage stehen. An einigen Tagen ist dabei die Restreichweite gar nicht gesunken, an anderen bis zu 8 km.
Ich denke auch, dass der Roadster insbesondere in den kälteren Nächten etwas Strom verbraucht, um die Temperatur des Akkus zu regulieren. Solange dafür noch genug Saft in der Batterie ist, nimmt er im Storage Modus offensichtlich den Strom aus der Batterie und nicht aus dem Netz. Erst wenn eine gewisse Restreichweite unterschritten wird, lädt er aus dem Stromnetz nach.