Die meisten schon, doch. Nur Apple will da nicht mitmachen.
Die Geldkarte(nfunktion der Bankkarte) wäre eine Möglichkeit gewesen, aber da steigen die Sparkassen gerade aus weil sie girogo favorisieren. MMn gehts eher in Richtung App/QR oder was automatisches. Man müsste halt den Datenschutz gescheit mit einpassen.
Hallo,
in Frage kommen wohl nur weit verbreitete, leicht zugängliche und preiswerte Möglichkeiten. Ich denke da kommt EC nicht mit in den Kreis.
Handy ist wohl Mittel der Wahl. SMS, scannen on Aufklebern (an der Säule) und NFC wenn es sich denn durchsetzt.
Bisher kam für mich ja nur eine RFID in Gebrauch bzw SMS. Wobei RFID insgesamt schneller war.
Kommt hinzu das Tesla Fahrer wohl nicht auf Dauer als Kunden in Frage kommen. Da nur Schnarchlader 22kw oder mit Extrastecker Chadmeo weite Verbreitung gefunden haben die nur ausnahmsweise eine Alternative sein können.
Gruss Siggy
Ich sehe auch Teslafahrer als Nutzer, schließlich muss man auch erst mal zum nächsten SuC kommen können.
Wenn ich an einer Typ2 Laden kann und das mir eine halbe Stunde Umweg (+Ladezeit) zum nächsten SuC spart, hat sich das schon gelohnt. Kommt ja auch nicht oft vor.
Stimmt Eberhard, seh aber dennoch dass s einfach zu wenige geben wird. Kein Mensch investiert da rein
Dazu zwei Fragen:
- Du rechnest also pauschal ab (wenn Du abrechnen würdest), quasi „pro Ladevorgang“? Das vereinfacht sicher einiges, muss aber gegenüber einer Lösung, die kWh-basiert abrechnet, klar benannt werden.
- Was ist, wenn man keine Ladenkassen hat, um den „Tagesschnitt“ auszulösen? Ich kann über den Umsatz in Deinem Ladengeschäft nicht mal spekulieren, aber man muss vermutlich eine ganze Menge Ladesäulen aufstellen und in einem gemeinsamen System zusammenschalten, um auch nur in die Nähe Deiner Tagesumsätze zu kommen…
Wenn ich das richtig sehe (korrigiere mich bitte) ist das eine sehr sinnvolle und praktikable Lösung für einen Laden, der neben dem Hauptgeschäft noch eine Lademöglichkeit anbieten möchte – wenn der die Ladesäule nicht sowieso aus der Porto- oder PR-Kasse bezahlt. Für jemanden, der ausschließlich im Ladesäulen-Business unterwegs ist, sehe ich die Anwendbarkeit dieser Lösung im Moment nicht.
Die „normale“ RWE-Ladesäule (2 x 11 kW) gibt’s für 3.699 €. Die mit 2 x 22 kW kostet 6.995 €. Da ist der Betonsockel sowie ein Rammschutz mit drin.
Also noch Tiefbau Anschluss aufstellen betreiben Hotline Vandalismus etc. Wie viele kWh muss man also verkaufen?
Im Unterschied zu den Mennekes-Säulen, die Vattenfall einsetzt, sind in den RWE-Säulen weder RFID-Reader noch Schuko-Dosen verbaut. Außerdem haben die Mennekes-Säulen auch noch ein Display, die RWE-Säulen nur eine LED. Den Preis der Mennekes-Säulen kenne ich nicht, schon gar nicht den Einkaufspreis für Vattenfall… Aber ich habe gehört, dass Vattenfall Alternativen testet, weil ihnen die Mennekes-Säulen zu teuer sind.
Die „Laternen-Säulen“ von ebee sind dafür konstruiert, unter 1000 Euro zu kosten (inklusive RFID-Reader, Status-LEDs, GSM-Modul, Typ 2-Kupplung), allerdings sind sie in der Basisvariante auch nur für einphasige Ladung ausgelegt. Da geht’s ja schon vom Konzept her nicht um Schnellladung, sondern darum, über Nacht so viel zu laden, dass man am nächsten Tag bequem wieder ins Büro kommt. Dafür reicht es.
Bei 5 Cent Marge zwischen Stromein- und -Verkauf musst Du ca. 74.000 kWh verkaufen, um die kleine Säule „wieder drin“ zu haben. Das ist der geplante Verbrauch meines MS in spe für ca. 6 Jahre (bei 26 kWh/100 km ab Steckdose).
Ladesäule betreiben allein kann nie rentabel sein. Wenn man mit dem abgegebenen Strom eine große Marge macht, muss er deutlich teurer sein als der Privatkundenpreis von ca. 28 cent/kWh. Das würde die Kunden verprellen.
Die Ladesäulen können sich m.E. nur rechnen, wenn sie Zusatzgeschäft generieren wie Eintritte, Umsatz im Laden etc. -> der Geschäftsinhaber stellt sie auf. Wenn er aber die Ladesäulen nur zu Geschäftszeiten zugänglich macht, ist auch wieder nix.
Öffentliche Ladesäulen (ohne ein Geschäft dahinter) müssen auf absehbare Zeit subventioniert werden. Seh ich aber kein Problem, die Allgemeinheit unterhält auch das Straßennetz und die öffentliche Beleuchtung, ohne dass individuelle Nutzungsgebühren erhoben werden.
Mein Idealbild ist eine flächendeckende Typ 2 Ladeinfrastruktur mit 11kW in Hotel-Tiefgaragen und 22kW an Zielorten, wo man tagsüber ein paar Stunden verbringt: Park & Ride Plätze, Freizeitpark, Gastgewerbe, Tagungszentrum.
Sämtliche Hürden für den Zugang zu den Säulen und sämtliche extra notwendigen Zahlungssysteme stehen dem im Weg und gehören kritisch diskutiert. Das Auto als Zahlungsmittel muss genügen.
Ein Restaurant in der Pampa hat schon einen Nutzen an den ladesäulen, da die Benziner wohl eher einfach volltanken nen Sandwich holen und weiterrasen. Sobald die Ladestationen aber überall vorhanden sind, lässt dieser Vorteil auch wieder nach.
Aber attraktionen wie Freizeitparks oder grosse Einkaufszentrum haben nicht wirlich was davon. Die leute die kommen bleiben sowieso stundenlang da, und sie machen dadurch also nicht wirklich einen mehrgewinn. Deshalb werden sie die Ladesäulen auch direkt finanzieren wollen.
Das Problem ist nach wie vor, wie kriegt man es hin, das Ladesäulen sich für den betreiber lohnen, vorallem auch dann wenn sie mal Flächendeckend vorhanden sind. Und wenn die zeit der Entusiasten mal vorbei ist die ihre Ladestationen mit verlust aufstellen und zu selbstkosten preisen betreiben wird es warscheinlich wirklich darauf hinauslaufen das das laden an der Ladestation gleich teuer oder teurer wird wie an der Tankstelle.
Das ist eine Frage der (Steuer-)Politik. Der reine Verkauf von Treibstoff wirft auch keine Gewinne ab. An der Tankstelle wird das Geld mit Kaugummi und Zigaretten verdient.
Genau aus diesem Grund würde ich mir als Tankstellenbetreiber Gedanken über mein zukünftiges Geschäftsmodel machen.
Es geht zwar langsam, aber es werden immer weniger tankende Kunden werden. Dann doch ein paar Ladestationen aufgestellt und das Angebot so erweitert, dass man diese Kunden mit Speis und Trank und WLan und Lounge oder was auch immer beschäftigen kann.
Der „Normale“ Kunde geht auf die Toilette (70 Cent) und dann isser wieder weg. Der E-Fahrer nimmt doch sicher gerne einen Imbiss oder Kaffee ( 5 - 10 Euro ).
Aber nur die Laufkundschaft!
Der Großteil der Stammkunden würde als E-Fahrer nur noch Zuhause tanken und kämme nur noch zum Waschen, Reifendruckprüfen und Reifenwechsel vorbei (und natürlich um Sprit für’s Fichtenmoped zu kaufen).

Ein Restaurant in der Pampa hat schon einen Nutzen an den ladesäulen, da die Benziner wohl eher einfach volltanken nen Sandwich holen und weiterrasen. Sobald die Ladestationen aber überall vorhanden sind, lässt dieser Vorteil auch wieder nach.
Aber attraktionen wie Freizeitparks oder grosse Einkaufszentrum haben nicht wirlich was davon. Die leute die kommen bleiben sowieso stundenlang da, und sie machen dadurch also nicht wirklich einen mehrgewinn. Deshalb werden sie die Ladesäulen auch direkt finanzieren wollen.
Das Problem ist nach wie vor, wie kriegt man es hin, das Ladesäulen sich für den betreiber lohnen, vorallem auch dann wenn sie mal Flächendeckend vorhanden sind. Und wenn die zeit der Entusiasten mal vorbei ist die ihre Ladestationen mit verlust aufstellen und zu selbstkosten preisen betreiben wird es warscheinlich wirklich darauf hinauslaufen das das laden an der Ladestation gleich teuer oder teurer wird wie an der Tankstelle.
Ob Ladesäulen jetzt lohnend sind oder nicht, ist nicht wirklich die wichtigste Frage. Sondern werden sie lohnend und wie viel Vorlauf braucht man dafür. Siehe auch:
igembb.wordpress.com/2014/09/16/ … utofahrer/

Ob Ladesäulen jetzt lohnend sind oder nicht, ist nicht wirklich die wichtigste Frage. Sondern werden sie lohnend und wie viel Vorlauf braucht man dafür. Siehe auch:
igembb.wordpress.com/2014/09/16/ … utofahrer/
Mal abgesehen davon das die Verdoppelung sehr optimistisch ist und er am ende von von 2000 Ladungen im Jahr spricht. Sehr optimistisch für eine Ladestation, da müsste er wohl fast schon wieder anbauen, der mensch ist ja schliesslich ein Herdentier und ein Elektroauto kommt selten allein. Auch ist das gedächnis der Vorreiterrollen mit Ladestationen sicher nicht sehr lang, die allermeisten holen sich ne app und suchen dann im umkreis. Sobald der Konkurrent also auch eine Ladesäule hat wird auch er fast genausoviele Kunden haben wie der Pionier.
Ausserdem je mehr sich die Elektroautos verbreiten desto mehr geht die Infrastruktur weg vom ‚Neukundenfangen‘ zu ‚Kunden behalten‘. D.h. es wird werden keine Mehreinahmen generiert. Gerade das Gastgewerbe ist oft jetzt schon nicht sonderlich gut bezahlt, und die Arbeitszeiten sind lang. Das heisst die Gewinnmarge ist klein und kann einen solchen mehraufwand warscheinlich nicht einfach so schlucken ohne die Kosten weiterzugeben.
Schlussendlich muss es irgendwann eine Flächendeckende Infrastruktur geben, die aber zu mindestens 90% nicht gebraucht wird (man lädt ja zuhause), und die plätze sehr lange besetzt +30min. Ich bin sehr skeptisch das bei Restaurants, Shops usw. die Motivations gross genug ist um dies anzubieten. Wenn Ladesäulen sich selber in 2-3 Jahren sicher amortisieren würde das ganze sicher anders ausschauen und auch öffentliche Parkplätze würden mitmachen.
Und ja ja ich denke das EC pflicht ist. der RFID Kartendschungel ist ein Graus, Ladesäulen die nur zu geschäftszeiten offen sind sowiso. Apps sind schön und gut aber als ausländer zahlt man sich dann dumm und dämlich. für 300kb hab ich letzthin CHF 8.-- bezahlt. Da zahl ich lieber den 3 fachen Strompreis an der Ladesäule…
@ Volker Berlin
Deine zwei Fragen:
Ja , pauschal abrechnen ist geplant. Falls wir später dann dürfen, würde ich auch genau nach geladener Menge abrechnen. Das ist aber zweitrangig.
Es geht auch ohne Ladenkassen: Girogofähige RFID Leser gibt es auch in „Automatenversion“. Z.B. für Parkhäuser oder Zigerettenautomaten. Dann hat die Säule eine Mobilfunkkarte integriert. Insoweit muss da nichts zusammengeschaltet werden. Alles wird von außen angerufen.
Es ist so, wie hier einige bereits gesagt haben: Nur mit Stromverkauf an Ladesäulen lässt sich nichts verdienen!
Die Herausforderung war, Säulenhersteller und den Hersteller der girogo RFID Leser über die Sparkasse so zusammen zu bringen, dass die Umprogrammierungen und Umbauten auch im Sinne des Betreibers (mir) funktionieren. Unser Kassen-EDVler war dagegen recht einfach zu den Eingliederungen ins System zu bewegen. Eine gewisse Kostenaufteilung des (Erst-) Programmierungsaufwandes wurde vorgenommen…
mein arbeitgeber möchte für mitarbeiter 6 lademöglichkeiten zubauen
empfohlen habe ich ihm 6x schuko und 6x cee16 - explizit keine ladesäulen und abrechnung über eine kleine monatspauschale (~10 - 20.-)
so halten sich die investitionskosten im rahmen
dass sich eine „private“ ladesäule irgendwann rechnet, bezweifle ich momentan noch sehr stark
wenn alles klappt, kann ich in ein paar wochen eine eigene ladesäule vor meinem haus in betrieb nehmen (11kw dsk hinterm haus habe ich schon länger)
1x 22kw typ2 und 1x schuko (ev. 1x cee32) + parkplatz stehen dann zur verfügung
„abgerechnet“ wird (wenn überhaupt) a la drehstromkiste - auf spendenbasis
die säule hatte ich für 300.- bei meinem arbeitgeber erworben (neupreis ~5000.-) anders hätte ich es nicht gemacht
Und was wenn plötzlich doch eine Vergrößerung des Akkus kommt und viele Stationen dort wo die sind nicht mehr gebraucht werden? Ich finde laden beim einkaufen eher lästig.