Laden Model S / Allgemeines - Vorwort

Kann ich nicht genau sagen, das Kabel liegt in einem 10er Röhrchen und ist seit mindestens 30 Jahren drin als wir eingezogen sind. Liegt nirgends frei, sodass ich es auch nicht abschätzen kann. Bringt 13A bei maximal 213V. Wird aber halt warm. Beim Abziehen nach unmittelbarem, längerem Betrieb sind die Kontakte des UMC definitiv zu heiß zum Anfassen.

Was ist eigentlich die kleinste Ladeleistung mit der das MS laden kann? Ich bekomme aktuell rund 2,2kW Leistung aus der Solaranlage am Dach… Geht das schon 3phasig oder muss ich dafür einphasig laden?

5A (1,1kwh)

Ich nehm jetzt mal an das ist 1phasig geladen? Oder gehen die 5A auch wenn ich die Wallbox installiert hab und dort theoretisch auch 11kW durch lassen könnte? Über die Wallbox lade ich ja quasi immer 3phasig? (wird vermutlich die Teslawallbox, liegt finanziell gleichauf mit anderen Teilen.)

Das ist genau das Problem. Du lädst an einer Wallbox immer 3-phasig. Die kleinstmögliche Ladeleistung liegt damit bei 3,5 kW. Einfache Lösung: manuelles Abschalten von zwei Phasen in der Verteilung. Das MS lädt dann mit einer Phase und 1,1kW. Alternativ: Du nimmst ein 1-phasiges Ladekabel. Das geht natürlich nur bei Ladestationen ohne festangeschlossenes Kabel.

Für diese Fragestellung gibt es spezielle Threads.
Z.B. den hier: Laden über Photovoltaik mit intelligenter Steuerung

Kann mit einer Tesla WallBox auch ein Renault Zoe geladen werden?
Mit einer „Universal“ WallBox mit original-nicnt-Tesla-Typ 2 Kabel kann ich ein Renault ZOE und Tesla MS laden nehme ich an.

Die Tesla Wallbox ist ja auch nur eine „normale“ 22 kW Typ-2 Wallbox, nur das halt Tesla drauf steht. Die Zoe ist zwar als Ladezicke bekannt, aber es funktioniert.
tff-forum.de/viewtopic.php?f=55& … 40#p283136

Ich habe mal eine Frage an die Experten in der Runde hier. Ich hoffe die Frage ist nicht zu peinlich.

Ich habe manchmal die Situation, dass der ganze Supercharger besetzt it, und ich trotzdem in 70 bis 80 Minuten von 15% auf gute 80% Laden kann, wirklich super schnell.

Aber wenn der SuC leer ist, zum Beispiel in Rubigen oder Pratteln, ist der Durchfluss extrem langsam. Woran liegt das? Haben die SuC ein Problem?

Danke fuer euer Feedback.

Die Ladeleistung hängt nicht davon ab, wieviele Plätze am SuC belegt sind, sondern mit welcher Leistung dein Nachbar noch lädt und mit welchem Akkustand (und weiterer Parameter) du ankommst.
Kommst du z. B. nach einer gemütlichen Autobahnfahrt bei milden Temperaturen mit 10% am fast vollen SuC an, und dein Nachbar ist fast vollgeladen (zieht also weniger als 30 kW), dann bekommst du 90 kW.
Kommst du aber z. B. nach einer rasanten Autobahnfahrt oder kurz nach Fahrtbeginn bei frostigen Temperaturen (also heißer bzw. kalter Akku), dann kannst du nicht sofort mit voller Leistung laden, da zuerst der Akku auf „Wohlfühl-Temperatur“ gebracht werden muss.

Dies als einfache Erklärung.
Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht, da einige Parameter zusammenkommen.

Hallo, ich habe auch eine dumme Frage, lacht mich bitte nicht aus.
Ich war übers Wochenende in meiner Marina in Kroatien,habe dort an einer normalen Steckdose geladen,
über 20 Std. bis er wieder voll war.Ist eigentlich kein Problem, da er dort sowie so länger stehen kann.
Aber jetzt meine Frage abends an der Bar kam der Marina Hausmeister zu mir und sagte, ich habe für dich eine 32er
Steckdose, da kannst du schneller laden.Brauche ich da irgend was einen Adapter oder so, habe alles für 16 er
Steckdose die rote, gibt es da einen Adapter?
Übrigens habe keinen Doppellader.Wäre nett wenn mir einer helfen könnte.
LG
Kau-tschuk

Guten Abend kau-tschuk,
ohne Dopellelader im Auto kannst Du 32 A nicht nutzen, mit einem Adapter von 32 A auf 16 A und Deinem Tesla UMC aber 16 A (entsprechend 11 kW oder ca 50 km Reichweite pro Stunde).
Der Adapter sollte aber eigentlich aus Sicherheitsgründen eine integrierte 16 A Sicherung haben.
Es kann auch sein, dass in Kroatien z.T. noch 4 Pin Dosen verbaut sind, anstatt der mittlerweile üblichen 5 Pin. Dann wirds kompliziert, aber mit etwas Bastelei nicht unmöglich zu laden.

Viel Spass an Bord,
Mast- und Schotbruch,

Kay

Stimmt nicht so. Es gibt einen 32A blauen Stecker für den UMC. Damit kann an einer blauen CEE 32A Dose einphasig mit 7,2kW geladen werden. Beim FL geht es sogar an einer Typ2 Dose einphasig mit 32A.

yep:

[import.gwk.st/t/leistung-und-displayanzeige-bei-1-und-3-phasigem-laden/6484/1)

Ich hab mich jetzt schon fast verrückt gesucht und finde das Thema einfach nicht mehr… ich suche das Topic wo es um die Möglichkeit geht ne Ladestation zu verbauen die in Abhängigkeit mit dem verfügbaren PV Strom zwischen 1,5 und 7 kW Ladeleistung ans Auto zu geben, jenachdem was halt grad da is und wie die Wolken so ziehen… würd wissen ob das bei mir ginge, aber ich finde das Thema nicht mehr :frowning:

schau mal hier:

bei mir läuft der „Eigenverbrauchsmanager“ von Zogg-Energy. Funktioniert super.

Gruss
Rolf

@ kau-tschuk:
Weil ich das Thema gerade selber in Kroatien hinter mir habe: Die meisten Landstrom-Steckdosen in dem kroatischen Marinas sind die blauen 230V CEE 16A. Die sind 3-polig und an denen werden die Schiffe in den Marinas angesteckt. Man braucht z.B. diesen Adapter :
CEE-Stecker auf Schutzkontakt-Kuppl. 230V/16A (zu finden auf der Reichelt HP). Da kann man dann entweder ein Verlängerungskabel (2,5mm² zu empfehlen) oder direkt den UMC anstecken. Achtung: Wenn es nicht gleich funktioniert (rote Leuchte am UMC bzw. Ladeanschluss) einfach mal den 2poligen Stecker um 180° drehen. Dann lief es bei mir problemlos. Natürlich vorher im Marinabüro fragen ob man laden darf :wink:)

Schuko sollte man vermeiden. Dieser Adapter ist besser geeignet und erlaubt auch das Laden mit vollen 16 A (natürlich einphasig):
:arrow_right: shop.lemontec.de/Ladekabel/CEE- … CEE16.html

@Volker.Berlin: Hallo Volker, kannst Du bitte technisch begründen warum man Schuko meiden sollte. Immerhin liefert Tesla die Fahrzeuge mit einem Schuko Adapter aus und manchmal gibt es in entlegenen Gegenden (z.B. Kroatien) keine andere Möglichkeit. Bei mir hat die Lösung mit dem Schuko-Adapter bestens funktioniert, ich hab allerdings sicherheitshalber den Ladestrom auf 10A reduziert. Das spielt aber in einer Marina keine besondere Rolle weil man dort höchstwahrscheinlich sowieso länger parkt.

Ja. „Schuko“ (Schutzkontakt-Steckdosen und -Stecker) ist eine Technik aus dem letzten Jahrhundert, die auf leichte Bedienbarkeit und universelle Verwendbarkeit bei niedrigen Strömen optimiert ist. Schuko-Dosen mögen keine hohe Dauerlast:
:arrow_right: google.de/search?q=schuko+v … 0&tbm=isch

Aus dem Grund lässt Teslas UMC (wie auch der Juice Booster 2) bei Verwendung des Schuko-Adapters nur 13 A zu, was schon mutig ist. Die üblichen „Ladeziegel“ anderer Elektroautos belasten die Schukodose nur mit 10 A (Ausnahme: Renault, aber dann nur im Zusammenspiel mit einer besonders hochwertigen Schukodose). Natürlich ist eine Schukodose per se erst mal kein großes Problem, wenn sie in gutem Zustand ist. Die Federbeinchen, die den Kontakt mit den Steckerstiften herstellen, sind aber ziemlich dünn und auch die Anschlussklemmen, mit denen der Draht in der Dose befestigt ist, genügen selten höchsten Ansprüchen. Unter bestimmten Umständen, zum Beispiel bei Feuchtigkeit oder wenn man den Stecker öfter mal unter Last zieht, steigt der Übergangswiderstand an den Federbeinchen schnell an. Übergangswiderstand bedeutet Wärmeentwicklung, und je wärmer die Steckverbindung wird, desto größer wird das Problem, bis Du irgendwann den Effekt bekommst, den ich Dir oben verlinkt habe.

Hier kannst Du mehr über das Thema erfahren, als Du jemals wissen wolltest: :wink:
:arrow_right: Schuko Dauerstrom: Normen und Realität (TFF-Forum)
:arrow_right: Dauerbelastbarkeit Schukosteckverbindung (GoingElectric)

Vor den Elektro-Autos gab es im Privathaushalt keine Geräte, die eine solche Dauerlast verursachen konnten. Der Schuko-Stecker ist einfach nicht dafür gemacht. Wasserkocher, Durchlauferhitzer, Waschmaschinen ziehen alle mal viel Strom für ein paar Minuten, und dann ist wieder lange Pause. Elektro-Herde werden in der Regel nicht per Schukostecker angeschlossen.

CEE-Stecker und CEE-Dosen, egal ob rot oder blau, sind für den Industriebetrieb ausgelegt, d.h., sie vertragen die nominelle Last von 16 A auch tatsächlich als Dauerlast und haben ausreichend Reserven, um auch unter ungünstigen Umständen keinen zu großen Übergangswiderstand zu verursachen. Natürlich kann eine CEE-Dose auch vergammeln, und dann ist sie schlechter, als eine neue Schuko-Steckdose, aber das passiert halt nicht so schnell. Daher: Wenn der Strom schon als CEE angeboten wird, dann sollte man nicht ohne Not über Schuko adaptieren. Schuko als Gelegenheitslösung ist zum Aufladen total ok, aber falls möglich, bevorzuge ich CEE oder noch besser Typ 2.