Ja, ich habe die Suchfunktion bemüht. Aber so richtig steigt der wenig technisch versierte Banker durch die wesentlichen Beiträge zur Photovoltaik nicht durch.
Also: wir besitzen einen Tesla Model S, einen Opel Ampera und eine PV-Anlage. Die PV-Anlage erlaubt Einspeisung und Eigenverbrauch. Aufladen können wir den Tesla und den Opel Ampera daheim mit normalem Wechselstrom, den Tesla zusätzlich mit Drehstrom. Der Wechselrichter stammt von Kostal und hat eine max. PV-Leistung von bescheidenen 6,1 kWp. Hard- und Software zur intelligenten Steuerung des Eigenverbrauchs besitzen wir nicht.
Wenn wir nun den Tesla oder den Ampera aufladen, kann es dann wegen der PV-Anlage zu Spannungsschwankungen beim Laden (durch Wolken, eine dann verzögerte Bereitstellung von Strom aus dem Netz, durch plötzlichen höheren Eigenverbrauch aus anderen Stromabnehmern im Haushalt) kommen? Sind diese Schwankungen minimal oder wesentlich? Schaden Sie dem Akku?
Ich habe keine Befürchtungen, dass für den Akku schädliche Spannungsschwankungen auftreten. Model S überwacht die Netzspannung beim Laden, wenn diese den sicheren Bereich verlässt, wird das Laden gedrosselt oder unterbrochen. Der Wechselrichter speist immer passend zur aktuellen Spannung ein.
Du solltest die Spannung im Haus mal zu verschiedenen Tageszeiten messen. Steigt die Spannung an, wenn der Wechselrichter brummt, oder sinkt die Spannung ab, wenn viele Verbraucher laufen, dann ist dein Hausanschluss vielleicht etwas schwachbrüstig ausgeführt, oder die Entfernung zum Ortsnetztrafo ist groß. Die zulässigen Schwankungen sind +/- 10% um 230V herum. Im Zweifelsfall solltest du mit deinem Netzbetreiber Kontakt aufnehmen.
Hallo.
Bin ebenfalls MS-Neubesitzer seit 2 Wochen und surfe eifrig durch dieses Forum. Dennoch sind noch viele Fragen offen, die euch Experten wohl wieder langweilen werden, aber ich kann sie in den Essentials nicht finden.
Also auf ein Neues:
wir haben eine 10.5 kwp -PV-Anlage auf dem Dach mit Überschuss-Einspeisung.
Aus den bisherigen threads über Laden mit PV habe ich es so verstanden, daß beim Laden mit 11kw über Drehstrom aufgrund der möglichen Spannungsschwankungen durch Wolken etc. der tesla nicht (!) den Strom der PV-Anlage nutzt, sondern komplett die 11kw aus dem öffentlichen Netz bezieht und der PV-Strom quasi tesla-ungenutzt eingespeist wird.
Mein Eigenverbrauch wird also durch das Laden des MS am Drehstromanschluss nicht erhöht.
Wenn ich dagegen den MS an eine Schuko-Steckdose hänge, würde er sich die max. 3.6kw/h die er auf diese Weise beziehen kann, kompett von der PV-Anlage/ Wechselrichter holen, wenn (wie jetzt gerade) wir einen sonnigen, wolkenfreien Himmel haben und die Anlage z.Zt. 5kw oder mehr pro Stunde produziert. Es würde also zu einer Erhöhung dea Eigenverbrauchs kommen.
Ist das korrekt ?
und wenn ja, sollte man dann den MS nur dann über Schuko-Steckdose mit PV-Strom laden, wenn bei wolkenlosem Sonnenschein keine Spannungsschwankung zu erwarten sind (und die Solarstrom-Produktion bei >4kw liegt ?
nein, du kannst auch das Model S am Drehstrom mittels Einstellung der Stromstärke auf 5A auf etwa 3kW drosseln. Du kannst aber pv-gesteuert laden. Dazugib es bereits mehrere Systeme auf den Markt.
Dazu hätte ich auch eine Frage, da ich auch die Installation einer PV-Anlage plane. Ist es korrekt, dass die handelsüblichen Wechselrichter bei einer 5-10 kWp-Anlage nur einphasig einspeisen? Das heißt, wenn ich an mehr als an einer Phase lade, beziehe ich Netzstrom?
Ein PV-gesteuertes Laden möchte ich eigentlich nicht, ich merke selbst wann die Sonne scheint oder ich Strom laden muss, weil ich eine Fahrt vor mir habe. Dürfte die Installation auch verbilligen. Aber wenn der Wechselrichter natürlich die Option bietet, könnte man sich diesen Anwendungsfall für die Zukunft offen lassen.
Welche Wechselrichter / Module könnt ihr derzeit empfehlen?
Servus,
ich habe 7,5 kWp mit einem 3-phasigen Froniuswechselrichter. Ich lade den Tesla nach Sonnenschein - Gefühl und Bedarf. Da ich viel zuhause arbeite, kam ich von Mitte Mai bis jetzt auf einen 65% igen Eigenverbrauch. Das ist sicher ein sehr guter Wert…es geht in meinem Fall also sehr gut ohne Steuerung.
Da ich immer 3 phasig lade und 3 phasig einspeise belaste ich das Netz (und die Brieftasche) immer gleichmäßig. Zumeist nehme ich 3 x 5 - 6 A, dann bleibt genug für das Haus übrig.
Bis 4,6kW = 20A darf ein PV-Wechselrichter auch einphasig einspeisen. Ansonsten ist 3phasig Pflicht. Da aber der Zweirichtungszähler nur den Summenstrom zählt, macht das nichts aus.
vielen Dank für den Tip.
Ich habe im MS jetzt 7 A eingestellt und jetzt läd er seit 13 uhr über den Drehstrom. Aktuell 20km / stunde bei 7 A * 229V * 3 Phasen = 4,8 kw
Die PV-Anlage produziert seit 12:50 Uhr 6 kw oder mehr, d.h. daß das MS seinen Strom komplett aus der PV-Anlage bekommt (heute ist hier in Essen kein Wölkchen am Himmel)
