Heute habe ich eine Dienstreise über. 430km unternommen. Da am Ziel keine gesicherte Ladung verfügbar war und der Ruhrpott mit RWE-Säulen gut versorgt ist, habe ich bei den Stadtwerken Unna ein Zwischenstop eingelegt. Zunächst hatte ich massive Probleme die RWE überhauot aktiviert zu bekommen. Schließlich hatte ein Vertriebsmitareiter mit SMS eine Seite mit 32A aktivieren können. Gewundert hatte mich nur die Fehlermeldung: Laden an diesem Supercharger nicht möglich.
Nun am Ziel wieder Theater mit der Freischaltung der Säule. Diesmal war die Hotline telefonisch verfügbar und die Säule konnte mir mit 32A freigeschaltet werden.
Ich hatte dann Tesla in Tilburg wegen einer anderen Sache (schlechter Internetzugang bzw. gar keiner).
Hatte such die Probleme mit RWE angesprochen. Jetzt der Hammer: Problem bei Tesla bekannt. Warum teilt man das uns nicht mit? Hätte mir mind. 2h erspart.
Ursache: RWE benutzt PLC um das Fahrzeug zu identifizieren und die Freischaltung zu authorisieren.
Leider erwartet auch das Model S über PLC die Anmeldung des Supercharged.
Jetzt schickt RWE Daten an das Model S, was dieses nicht versteht sondern aks kommunikationsversuch eines Superchargers interpretiert und das Laden abbricht. Nichts geht mehr.
Allerdings habe ich auch schon erfolgreich an RWE Ladesäulen geladen. Was Laden mit SMS betrifft war ich der Auffassung, dass man hier nur mit maximal 16A laden kann und nicht mit 32A.
Diese Variante hatte ich eigentlich nur für die totalen Hardcorefahrer im Sinn gehabt um bei Bedarf das 16 A Limit zu umgehen,
aber offensichtlich die einzige Möglichkeit derzeit an RWE Säulen zu laden.
Wohl dem der eine crOhm Box hat
Am Samstag werde ich das offiziell testen und dann mit in die Liste der Lademöglichkeiten aufnehmen.
Genau dieses Equipment habe ich bereits in der Garage liegen. Ein weiterer Vorteil: Durch eine CEE32A-Verlängerung kann man auch bei zugegeparkten Ladesäulen flexibel große Strecken überwinden.
Irgendwie habe ich es bereits geahnt, daß die inhomogene Ladeinfrastruktur wie beim Renault ZOE Probleme macht. Da braucht es manchmal die Hardcore-Methode. Cave: Henning Bettermann hat aktuell lange Lieferzeiten.
Eberhard,
bei mir in Dortmund nahe Unna (A1/A44) kannst Du beim nächsten Mal an der Drehstromkiste mit 16A bzw mit Bettermann Adapter mit 32A laden. So lange es keinen Supercharger gibt bzw auf dem Land ist das Drehstromnetz auf lange Sicht die zuverlässigste Ladeoption mit 32A.
Ich hatte in der Frankfurter Innenstadt auch Probleme an RWE Säulen. Per Android App hatte ich keinen Erfolg den Ladevorgang zu starten. Nur durch einen Anruf bei der Hotline und einigen Versuchen ‚Stecker raus-warten-Stecker rein‘ funktionierte es. Der Herr vom RWE sagte mir das ein Fehler am Fahrzeug vorlag. Habe dies auch Tesla gemeldet (Fotodokumentation und Angabe der Ladesäule und Uhrzeit/Datum). Eine Rückmeldung von Tesla gab es bisher nicht. Ich wäre auch überrascht wenn ich noch etwas von denen höre.
Folgender Workaround sollte zum Laden an RWE Ladesäulen funktionieren:
Erst authentifizieren (Smartphone) und danach das Kabel einstecken – dafür hat man dann ca. 1 Minute Zeit.
Es ist davon auszugehen, dass Tesla mit RWE das Laden testet und optimiert
Habe von Tesla die Empfehlung erhalten zuerst den Ladestrom auf 26A zu begrenzen und dann die Ladung an der RWE Säule zu starten. Bei manchen RWE Säulen geht gar nichts und zwar nicht nur in Bezug auf Tesla, sondern es scheint ein generelles Problem bei RWE Säulen zu sein, dass diese nicht oder nur ungewöhnlich funktionieren (z.B. Messemodus). Mal sehen was die erste Rechnung von RWE enthält.
Habe gerade mein zweites Softwareupdate für mein Model S gestartet (Version nicht bekannt aber neuer als 5.6). Es sollte 2h dauern. Da ich im Empfangsbereich meines WLAN Routers bin, hoffe ich es geht schneller. Bin gespannt ob die Laderegelung dann wieder 32A zulässt und wie gut dann das Laden an RWE Säulen funktioniert.
Hab von einem Techniker von München gehört, dass damit die Ladebegrenzung wieder aufgehoben werden sollte, und auch die TPM - Sensoren automatisch angelernt werden können. Bin mal gespannt, wann das Update beim mir aufpoppt und ob das dann auch zutrifft.
Das ‚Softwareupdate‘ hat nicht einmal 30min gedauert. Es ist noch immer die Version 5.6! Ich kann auf erste keine Neuerungen feststellen.
Morgen werde ich hoffentlich Gelegenheit haben an einer 32A Typ2 Säule zu laden und testen ob die 26A Beschränkung wieder aufgehoben ist.
Ich habe von RWE folgendes erfahren:
Tesla war mit dem Model S bei RWE vor Ort in Dortmund und es wurden umfangreiche Messungen mit folgendem Ergebnis durchgeführt:
Bei allen Easy-Produkten funktioniert das Laden fehlerfrei.
Bei den Smarten Produkten – also auch bei den öffentlichen Ladesäulen – gibt es ein Problem, ähnlich wie es Eberhard beschrieben hat. Tesla baut ein Kommunikation zum Supercharger auf, RWE eine technisch ähnliche Kommunikation zur Authentifizierung (so habe ich es verstanden). Tesla und RWE verhalten sich dabei angeblich beide normkonform, aber es passt nicht zusammen.
Fehlerfrei funktioniert das Laden wie bereits beschrieben , wenn man sich erst authentifizieren und dann den Stecker einsteckt. Damit wird erreicht, dass die Ladesäule keine Kommunikation für eine Authentifizierung aufbaut. In der neusten App von RWE (Version 2.0) ist diese Funktion implementiert. Mit dieser Version wurde auch getestet, sie ist in einigen Tagen für IOS verfügbar, für Android Mitte November.
Beim Laden via SMS kann die RWE-Hotline helfen.
Ich habe die Version 2.0 der App e-kWh getestet: Man kann zum Umschiffen des Problems unter „Einstellungen/EV-Daten“ die Option „Vorab-Authentifizierung“ aktivieren. Dies löst bei der Aktivierung der Ladesäule einen „delayed Charge“ aus => Erst Aktivieren, dann Typ2-Stecker in die Säule => Problem der kollidierenden Authentifizierung sollte nicht mehr auftreten.
Zumindest kann ich mit dem Ampera nun auch die App nutzen. Wer kann die neue App mit dem Model S testen?