Laden am Arbeitsplatz...

Hallo zusammen,

ich versuche seit 1 Jahr eine Steckdose zum Aufladen meines Teslas in der Tiefgarage meines Arbeitsplatzes zu bekommen. Im Gebäude sind verschiedene Firmen untergebracht und das Gebäude selbst wird von einer Gebäudemanagementverwaltung verwaltet.

Die anscheinend einzig mögliche Lösung scheint zu sein einen extra Stromanschluss privat auf meinen Namen zu beantragen, da laut Verwaltung es abrechnungstechnisch für sie unmöglich ist, einfach eine Steckdose mit Zähler zu installieren und über den Hausstrom abzurechnen.

Habt Ihr andere Erfahrungen / Lösungen? Das kann doch nicht wirklich die Lösung sein. Der Aufwand und die Kosten sind viel zu hoch. Und jedes weitere Elektorfahrzeug erzeugt den gleichen Aufwand …

Dominik

Schlag doch mal vor, einen festen Parkplatz zu mieten. Für ~50 Euronen im Monat hättest du immer nen freien Platz und eine Steckdose. Eine kurze Rechnung zeigt, dass damit auch die maximal denkbaren Stromkosten gedeckt sind: 20x abstellen, jeweils 10kWh laden, entspricht 65km Fahrstrecke.

Sollten andere Verbrenner-Fahrer dann auf diese Dienstleistung neidisch werden, kannst du darauf hinweisen dass du dafür bezahlst. Kleiner Beitrag zum Arbeitsfrieden :wink:

Naja, ich habe doch bereits einen festen Parkplatz gemietet, bzw. die Firma hat gemietet.

Jetzt müsste ich aber privat einen Stromanschluss bei den Stadtwerken beantragen, es muss ein extra Zähler installiert werden, extra Kabel verlegt, extra Grundgebühr bezahlt werden …
… kann man natürlich alles machen. Aber dieses Vorgehen ist doch unsinnig wie ich finde. In 2-3 Jahren gibt es in der Garage hoffentlich ein paar mehr Elektrofahrzeuge … da müsste für jeden der gleiche Aufwand betrieben werden.

Ich bin doch (hoffentlich) nicht der einzige, der während der Arbeitszeit gerne sein Auto laden möchte. Oder sind alle Teslafahrer Privatiers? :wink:

PS: In München sind das keine 50EUR sondern 100EUR…

schnapp dir den Chef und lad Ihn zu einer Probefahrt ein.

wenn die fa. mehrere Gebäude verwaltet hat der Chef bestimmt noch nichts von Deinem Bedarf mitbekommen und die MAs wollen nur keinen extra Aufwand. der Chef selbst koennte zukunftspotential erkennen und seinen Laden dafür vorbereiten.
Und wenn er bei seinen aquisitionen künftig ageben kann das er eine Lösung hat ist das auch fuer ihn ein vorteil.
z.B. je e-Parkplatz einmalig 500EUR plus 30ct \ KWh.
Irgendwann muss er eh anfangen sich damit zu beschäftigen und bei Dir bekommt er vieleicht auch einen Zeitungsartikel und ein Foto mit Ihm und dem Roadster fuer seine Homepage und seine Flyer.

irgendeine Zeitung, MUC Immo Fachmagazin o.ä. wird sich bestimmt dafuer interessieren.

Er kann das ganze als seine eigene zukunftsorientierte Idee verkaufen und Du in der Garage laden :slight_smile:

Ahoi Nikwest,

Steckdose in TG am Arbeistplatz, wenn das Gebäude von Dienstleister bewirtschaftet wird, ist zum knacken die härteste Nuss.
Ansatz von Micha über den entsprechenden Chef das Thema einzusteuern erscheint der vielversprechendste Ansatz. Du bist damit bei dem Chef ev. noch etwas zu früh, von seiner Wahrnehmung, aber ab Mitte 2013 kann die Palette der Fahrzeuge so schnell ansteigen, das es für facility Manager zum Nachrüstthema wird. Du brauchst sicher etwas Ausdauer (und ggsf. auch Bereitschaft laufende Kosten zu tragen), aber der Versuch lohnt sich sicher.
Könnte Dir in München Kontakt zu einem Immobilien-Konzept-Spezialisten und e-mobility Fan vermitteln, habe den GF auf dem e-Monday im Juli kennen gelernt.

Elektrische Grüße

Udo

P.s. Willkommen im Forum, falls ich es noch nicht geschrieben habe.

ja, ich habe auch das Gefühl, dass das recht schwierig ist. :wink:

Ich kann natürlich versuchen über die Beziehungsschiene gehen. Einer der Gründe warum wir in das Gebäude gezogen sind war, dass die Vermieterin bei der der ersten Besichtigung gemeint hat, dass sie gerne etwas exotischere Mieter haben, da das zum Gebäude passt. Jetzt komme ich mit ‚exotischen‘ Wünschen und bekomme eine Pseudolösung. Aber letztendlich kann man das Problem ja nicht wegreden wie das generell in Zukunft funktionieren soll, wenn man nicht einfach den Hausstrom verwenden kann. Ich versteh hier noch nicht wirklich das Problem warum sich die Hausverwaltung so dagegen sträubt. Können die keine Rechnungen stellen oder wollen sie nicht? Ich kenne mich da leider nicht wirklich aus.

Ich schau mir schon länger Ubitricity an (ubitricity.com/). Die scheinen genau dafür an einer Lösung zu arbeiten. Allerdings sind die noch nicht ganz so weit. Ich habe schon mit denen telefoniert. Gibt es noch was ähnliches?

Dominik