Lademöglichkeit normale Steckdose

Hallo Tornado, danke für diesen Hinweis. Das war mir so nicht klar. Dann braucht der TE doch einen Adapter oder er baut seine Schuko gleich zu einer einphasigen CEE16 (rot) um.

Richtig. Er benötigt einen Adapter um den UMC an die 16 A einphasige blaue Dose anzuschließen.

Deswegen habe ich oben den Link zu genau so einen gepostet. [emoji6]

Wo bekommt man hier CEE32 einphasig eigentlich? Bitte kein Amazon .

Der TE wird sich wohl, wie viele hier (mich inklusive :smiley: ) ohnehin möglichst vollständig und für alle Eventualitäten gerüstet mit Adaptern eindecken wollen. Das sieht (in der Schweiz) dann z.B. so aus:


Quelle

Nach einer Weile merkt man dann, dass die meisten der Adapter überflüssig sind. Ich habe aber trotzdem nicht bereut, zusammen mit Reniswiss ein ganzes Arsenal an hochwertigen Buchsen und Steckern zusammengeschustert zu haben. Selbst der T15 bleibt in der T25 Dose bei mehreren Stunden unter 16A kühl :sunglasses:

Für den hier geschilderten Fall halte ich den Kauf des von Chris King vorgeschlagenen Adapters und die Umrüstung der Schuko-Dose auf Cee16blau (Kosten 20-50 EUR) für die sinnvollste Lösung.

Sehr schönes Set :slight_smile: Ich wird über Weihnachten wohl auch mal ein paar so Teile zusammenbauen. Brauch vor allem noch Schuko-Lösungen.

Ist nicht meins, siehe Quelle.

Ich hab mir damals folgendes besorgt oder konfektioniert:

  • CEE16 Verlängerung 10m, 5x2.5mm, 11 kW

  • T13 Verlängerung 50m, 3x1.5mm, 2.3 kW („Notnagel“)

  • Adapter T13 Stecker / CEE16rot Buchse, L1 (zum regendichten Verbinden der beiden Kabel falls nötig), 2.3 kW

  • Adapter T15 Stecker / CEE16rot Buchse, 6.9 kW* (mein persönlicher Favorit)

  • Adapter CEE16blau Stecker / CEE16rot Buchse, L1, 3.7 kW

  • Adapter Schuko Stecker / CEE16blau, 3.7 kW (2.3 bis 3 kW empfohlen)**

  • Adapter Schuko Stecker / T13 Buchse, 2.3 kW, L und Ph vertauscht, adaptatöööööör pour la république :laughing:

Sämtliche Kabel wurden natürlich mit Aderendhülsen und Zugentlastung versehen.

  • in T25 Buchse bis zu 11 kW möglich, da 2.5mm Kabel verwendet wird der Stecker kaum warm
    ** Solltest du hochwertige Schuko-Installationen mit mehr als 10A/2.3kW belasten wollen, muss natürlich auch dein Stecker von entsprechender Qualität sein.

Für die Zukunft steht noch ein Adapter CEE32rot / CEE16rot auf der Einkaufsliste, oder mit etwas Glück für wenig mehr Geld gleich einen gebrauchten NRGkick 22kW o.ä. (mein Wagen hat den guten alten Doppellader).

Sollte ich mal den Balkan bereisen wollen, frage ich bei dan zur Leihgabe seines speziellen 5 Pol / 11kW Steckers an :laughing:

Bevor es dann auch noch gefährlich wird, es gibt ja Kabeltrommeln mit deutlich mehr als 20m Kabel, unbedingt das komplette Kabel abwickeln. Ansonsten besteht die Gefahr, das sich das Kabel so weit erhitzt, dass es Feuer fängt.
Das wäre dann wohl das Aus für den Ladepunkt in der Garage …

Auch ich bekomme noch ein Weihnachtsgeschenk [emoji41][emoji7]

Mit diesem Thread kommt bei mir auch nochmals dir frage auf was für eine Dose mit welcher Absicherung ich mir einbauen lassen soll …

auf alle Fälle dreiphasig eine CEE nur ob 16 oder 32 bin ich mir nicht sicher

Und muss ein (teurer) EV FI sein oder nicht ?!?!

Wenn du den mitgelieferten UMC verwendest reicht CEE16. Und ein normaler Fi auch. Aber kommt immer darauf an womit du am Ende lädst und ob dir die 11kW reichen oder du die 16,5kWhaben musst. 11 geht günstig, 16,5 kosten auch in der Installationetwas mehr… Prozentual deutlich mehr…

Die RFID Chips haben eben den Vorteil das der Vandalismus eingedämmt ist. Bei einem „Schlitz“ an der Ladesäulen kommen viele auf dumme Gedanken (alle zwei Wochen einen rausschicken der std. land die Säule säubert geht ins Geld). Was man aber machen sollte, den wust an „Clubkarten“ in wenige roamings zu integrieren. Bargeldbezahlung von Strom macht eigentlich nur in Parkhäuser Sinn. Umlageverfahren oder Freischaltung der Ladesäule über das Parkticket. Hab ich schon paarmal gesehen. Gute Sache

Das mit dem überhitzen kann ich langsam nicht mehr hören oder lesen :unamused:
wir haben 2014 in unserem Altbau angefangen mit zwei Autos zu laden. Geladen wurde mehr oder weniger rund um die Uhr, da ist nie ein Kabel durchgebrannt - teils sogar mit einem 40 Meter Verlängerungskabel! Baujahr der Elektrik mehr als 35 Jahre zurück. Mir kann doch niemand erklären das Stand 2017 ein gut verlegtes Kabel nicht dauerhaft, also wirklich 24/7 2,3 kW NICHT aushält. Wenn es das Fahrprofil zulässt, reicht ne stumpfe 230 Volt Steckdose selbst beim Tesla aus. Man sollte eben mit dem laden nicht warten bis der akku bei 5 Prozent ist. täglich zuladen und fertig. Vorteilhaft ist in jedem Fall die Installation einer 11kW Zuleitung. Eine Ladesäule braucht er auch nicht, er kann das UMC benützen. Für die gesparten 1.500 Euro kann er die Steckdose viel lieber abschließbar installieren lassen.

Es könnte aber bei zu langem Kabel der Spannungsabfall so groß werden, dass entweder der Strom zu groß wird oder wegen niedriger Spannung der UMC abschaltet.

Wie soll das gehen? UMC bzw. die Elektronik im Fahrzeug bieten IMMER Schutz vor zu hoher Stromstärke (wenn die Teile in Ordnung sind).

Klar, dann schaltet er eben ab, das meine ich, keine Gefahr, aber auch kein Laden.

Es geht auch nicht um die Kabel, denn die sind durch passende LS in korrekter Amperezahl geschützt.

Was Probleme macht sind billige Schukodosen mit korrodierten Kontakten, oder schwachen Federbeinchen, oder schlecht angeschlossen, etc. Das erhöht den Widerstand an der Übergangsstelle und führt zu Erwärmung.

10A / 2.3kW hat bei mir bisher ebenfalls noch nie Probleme verursacht. Der Tesla-Steckaufsatz lässt aber 13A zu, einige Fabrikate oder Adapter aber eben auch die vollen 16A. Der Widerstand steigt dabei im Quadrat (250% Wärmeentwicklung bei 160% Stromstärke).

Den modernen Schukostecker an der norwegischen Ladesäule, über Nacht bei 10°C für mehrere Stunden mit 16A belastet, konnte ich jedenfalls nicht mehr länger als 2 Sek anfassen und an meinem Stecker hats ganz bestimmt nicht gelegen…

Ich wollte ja nur zu etwas Vorsicht mit gesundem Menschenverstand mahnen ohne gleich Panik zu verbreiten.

Vielen Dank für Eure Beiträge :slight_smile: Sehr informativ.

@Christian aka Raketenmann: Wie hast du dich in der Zwischenzeit entschieden? Ich habe eh noch Zeit da ich aufs Model 3 warte, doch auch bei mir wäre die normale Steckdose die einzige Option. Ich habe einen Arbeitsweg von 25 km.

Danke für deine Rückmeldung
Gruss Stefan

25km lädt man in 3h nach. 50km in 6 Stunden. Reicht doch :wink:

Zu bedenken wäre noch, dass die Ladeverluste an der 230V Dose höher sind, da auch die Überwachungssysteme unnötig lange mitlaufen müssen. Bei 11 oder 22 kW sind’s moderate 5-10% Verlust, bei 2.3 kW (Schuko, 10A Dauerbelastung) eher 15-20%.

Rein rechnerisch funktioniert es. Bin auf das Praxisergebnis gespannt :wink:

20 % Verlust? Das ist heftig!

Die rund 10% (2-3 kWh / 100km) sind prinzipbedingt und fallen beim Benziner einfach vor der Tankstelle an und sind noch deutlich höher. Bei 2.3 kW verlängert sich die Ladedauer um den Faktor 5-10, daher der hohe Verlust.

Wäre mal interessant eine Vergleichstabelle zu sehen, wie die unterschiedlichen Hersteller bei unterschiedlichen Ladeleistungen abschneiden. Hyundai hat sich doch mit dem IONIQ und KONA der Effizienz verschrieben, wie sieht’s da aus? Oder war es nicht die Renault Zoé, welche an Schuko gar 30-40% verliert?

Die Länge der Zuleitung fällt übrigens nicht massiv ins Gewicht, da gehen auch bei 50m kaum mehr als 100 Watt verloren.

Eine CEE16 zu installieren rentiert sich je nach Strompreisen und Fahrleistung also bereits nach wenigen Jahren auch finanziell, vom Komfort ganz zu schweigen.