Ladelösungen für Tiefgarage: Abrechnung nach Hoch/Niedertarif

Hallo Forum

Ich bin gerade dabei ein wenig die verschiedenen Ladelösungen für Tiefgaragen im Detail anzuschauen. Ich wohne in einer Überbauung mit ca. 100 Parkplätzen und mit der Erste der mit einem Elektrofahrzeug ankommt. Der Vermieter (bzw. die Genossenschaft) ist gegenüber dem Thema Laden in der TG sehr aufgeschlossen, hat aber natürlich wenig Erfahrung. Ich möchte nun verhindern, dass sie dann einfach den nächst besten lokalen Experten beauftragen, der dann irgend eine überteuerte schlüsselfertige Lösung anbietet. Am Besten noch mit Stationsmiete und Abrechnungs- bzw. Stromabo mit Fixkosten, die meinen Stromverbrauch bei weitem übersteigen.

Wie’s scheint, bieten z.B. die beiden bekannten Hersteller aus Norwegen, Easee und Zaptec, eigene Portale an, über die man einfach Reports für jeden Verbraucher abrufen kann. Und das erst noch gratis. Ich denke das wäre unserer Verwaltung zuzumuten. Nur leider sind die Informationen dazu eher dürftig. Ich habe z.B. nicht herausgefunden, ob und wie man in den jeweiligen Portalen die Tarifzeiten/-kosten festlegen kann. Bei Easee gibts scheinbar nur einen einzigen Strompreis, den man hinterlegen kann. Bei Zaptec habe ich dazu gar nichts gefunden.

Hat jemand Erfahrung damit? Gibt es andere ausbaufähige Lösungen mit geringen Fixkosten, die sich anbieten würden?

Hallo Snekpit,

ZapTec kann gemäss meiner Hausverwaltung die Unterscheidung zwischen Hochtarif und Niedertarif nicht. Ich miete seit knapp 2 Jahren eine Zaptec Wallbox und hatte vor Vertragsunterschrift explizit nach dem dafür geltenden Stromtarif gefragt (ein Firmenkundentarif der EWZ mit Hoch- und Niedertarif) und selbstverständlich angenommen, dass dies bei der Abrechnung berücksichtigt würde.

Ich lade also zu 90% im Niedertarif, während die meisten andren E-Plätze von Büromietern im selben Gebäude genutzt werden, diese laden nur tagsüber.

Die Praxis der Verwaltung (im Mietvertrag steht „verrechnet wir der gemäss Zähler tatsächlich verbrauchte Strom“) ist nun, dass sie die gesamte Stromrechnung nach den verbrauchten kWh aufteilen, aber die Tarifzeiten nicht berücksichtigen, womit ich den Ladestrom der Mitmieter querfinanzieren soll.

Anscheinend sei das übliche Praxis und „könne“ leider nicht anders gehandhabt werden (ZapTec bietet aber sehr wohl eine Auswertung, wer zu welchen Zeiten wie viel geladen hat). Ich bezweifle, dass dies Praxis wirklich zulässig ist.

Dein Post ist schon einige Monate her, bist du bei der Frage weitergekommen?

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Weiss aber nicht ob die Hoch/Niedertarif können

Gibt’s hier ein Update?