Ladebooster mit Zähler

Sodele …

Nächste Woche kommt mein Model 3, ein Firmenwagen für meinen eigenen Betrieb.
Ich werde damit im Jahr ca. 20.000-25.000km fahren, wohne zur Miete und habe einen eigenen Stellplatz.

Nun stelle ich mir das Laden meines Fahrzeugs wie folgt vor:

Ich habe mehrere Grundstücke, an denen ich Ladesäulen, oder Starkstrom-Dosen installieren könnte. Zuhause würde ich gern nur über Schuko laden, weil ich wenig Lust habe meinen merkwürdigen Vermieter um Irgendwas zu bitten.

Um die Ladekosten „absetzen“ zu können, stelle ich mir folgende Lösung vor:

Ich hätte gern eine Art Juice Booster mit eingebautem Stromzähler, um die Stromkosten mit meiner Firma abrechnen zu können. Den Zähler würde ich dann regelmäßig ablesen und mir den Verbrauch mit 30ct/kWh vergüten.

Gibt es da Lösungen? Weiß irgendwer, ob das so steuerrechtlich auch durchsetzbar ist? Oder gibt es gar eine sinnigere Lösung, an die ich bislang nicht gedacht habe?

Den go-e Charger https://go-e.co/

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Sieht sehr gut aus :slight_smile:

Wenn Du keinen geeichten Zähler brauchst, kannst Du alternativ auch einen der Daten-Tracker verwenden. Die zeichnen einfach u.a. jeden Ladevorgang auf, egal ob an beliebiger Schuko-Dose oder dem Supercharger, und Du kannst sie online abrufen, z.B.

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Ich würde auch den Logger nehmen. Je nach Konstellation kannst du sogar die Vorsteuer ziehen (du schreibst nur eigene Firma, nichts von der Rechtsform und Branche).
Wenn du allerdings „in der Firma“ eine Möglichkeit mit 11 KW hast, wirst du daheim ohnehin nur extrem selten laden…

Der go-e Charger hat natürlich neben dem loggen der Ladedaten auch noch andere Funktionen. Man kann sich halt auch mal an ungewöhnlichen Orten Strom besorgen, wenn notwendig oder hat halt zumindest eine Wallbox, die man auch mitnehmen kann.
Wenn man das nicht braucht reicht natürlich ein Logger im Netz.
Ich selbst nutze Tronity. Vielleicht kannst du ja auch dort geschäftlich die Fahrtenbuch Funktion nutzen, die da erst neulich implementiert würde.

GmbH & Co KG

Am Büro kann ich nicht laden, aber zur Not auf nahen Geschäftsgrundstücken, oder Mehrfamilienhäusern. Da gibts dann natürlich kleine Abrechnungsprobleme.
Am liebsten wäre mir daheim, da ich viel von zuhause aus arbeite.

Für daheim könntest du einfach einen Schuko-Stecker mit eingebautem Zähler an einen beliebigen Ladeziegel (z.b. Aliexpress ab 120 EUR) hängen. Solche Zähler gibt es als MID von Allegra, auch als Verlängerung.

Grüße,

Fabian

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Vielen Dank für die Tipps.

Ich sitze grad hier am Schreibtisch meines Homeoffice und meine Leute vergraben ein Erdkabel für den Go-e-Charger. (Bin Tiefbauunternehmer)

Mein Elektriker hat eine Möglichkeit für einen Starkstromanschluss gefunden, der nun draußen an die Hauswand kommt.

Ich hoffe, ich kann mit dem Ding umgehen. Theoretisch könnte ich ja dann mit 11kW laden. Will mein Stromanbieter das wissen, oder ist das beim Ladeziegel nicht notwendig?

dazu gibts hier unterschiedliche Meinungen.
Die (soweit ich das überschaue) herrschende Meinung sagt: Die rote CEE interessiert nicht, die fest installierte Wallbox schon.

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Nun, ich werde das Gerät ohnehin etwas niedriger stellen. Die 11kW brauche ich wohl höchstens vor einer Urlaubsfahrt.

Ich würde die Ladeeinrichtung beim Netzbetreiber durch den Elektriker ordnungsgemäß anmelden lassen. Bis 11 kW ist ja keine Genehmigung erforderlich. Mit der Bestätigung der Anmeldung hast du schon Mal Bestandschutz und man kann dir nicht an den Karren fahren.