Lackstück löst sich von Karosserie?

Hallo zusammen,

ich habe an meinem Model 3 durch Zufall, ein komisch aussehenden Punkt an meiner unteren Karosserie entdeckt. Ich habe es angefasst. Auf einmal fällt mir ein Stück Lack inklusive Fasern (etwa 0,5cm dick) entgegen - der Schreck sitzt tief.

Wieso könnte das passiert sein? Wie gravierend ist der Schaden & denkt ihr, das läuft bei Tesla über Garantie?

Ich bin nirgends hängen geblieben, habe nirgends aufgesetzt. Ich mache mir etwas Sorgen bzgl. Rost.

Danke für eure Antworten im Voraus! :slight_smile:


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Wie alt ist der Wagen? Normal ist der Schweller aus Stahl lackiert. Das sieht aus als ob der Schweller wegen einem schaden gespachtelt wurde und das jetzt ab geht?

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Du hast da irgendwas getroffen, oder es dich … Es gab zwar Lackierprobleme an den Schwellern bei einigen M3, aber danach sieht mir das hier nicht aus, da die Steinschlaggrundierung (Das was aussieht wie „Spachtel“) sich bei dir anscheinend mit abgelöst hat. Bei meinem hat das damals rund 700€ beim Bodyshop gekostet.

Habe ihn gebraucht bei Tesla gekauft. Über die Herkunft geben die ja so gut wie keine Infos. Kann also gut sein. Laut Tesla haben die auch den Lack komplett überarbeitet, was mich halt eben wundert - eben weil dieser Schaden aufgetreten ist :thinking:

Autsch. Das ist nicht mal so groß wie der Nagel von einem kleinen Finger und dafür 700€?:skull: Naja… danke schonmal für die Antwort :sweat_smile:

Das Auto ist irgendwo hängen geblieben. Guck Dir nochmal genau die Videodokumentation an, die Du hoffentlich bei Übergabe gemacht hast. Denn ein Garantiefall ist es nur, wenn Du darlegen kannst, dass Du da nicht eben irgendwo hängen geblieben bist.

Habe das Stück Lack gefunden. Ich denke, das wird wohl nicht mehr anzubringen sein.

Problem ist, dass ich die nächste Woche vmtl 2200km fahren werde - ist das weiterhin problemlos möglich? :sweat_smile:


Habe bei Tesla auch unterdessen schon ein Servicefall am Laufen. Die wollten ursprünglich jemanden per Mobile Service vorbeischicken, jetzt möchten sie eine „General Diagnosis“ durchführen.

Da passiert nichts, das ist nur Dichtmasse, aber Tesla wird Dir den Service komplett in Rechnung stellen, wenn Du nicht beweisen kannst, dass es Tesla war.

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Der Name und die Adresse des Vorsitzenders müsste doch Fahrzeugbrief stehen. Würde den mal kontaktieren, um ihn bezüglich Vorschaden zu befragen.

Danke für die Antwort - das beruhigt mich schonmal :). Ich denke, ich lasse dass dann irgendwo per Smart Repair reparieren.

Das habe ich mir gestern schon herausgesucht - bin dabei. Danke für den
nützlichen Hinweis! :slight_smile:

Wurde Dir von Tesla der Wagen als unfallfrei verkauft?

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Ja, wurde er

Außerdem müsste ich ja sonstige Reparaturen in dem digitalen Service Handbuch sehen, oder?

Ob Bodyshop Reparaturen da drin stehen? Vermutlich eher nicht.

Aber gespachtelt sieht mir recht klar nach Unfallschaden aus, d.h. Tesla hat Dich mit dem Auto betrogen. Hast Du Rechtschutz/Anwalt?

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Vielleicht ist mein Vorgänger ja irgendwo hängen geblieben. Es ist ja nur ein kleines Stück… :neutral_face:

Ja, ich habe Rechtsschutz - ich muss mal schauen…

oh man… Bin eigentlich so zufrieden mit dem Auto.

Oder vorher einfach mal bei einem Karosseriebauer vorbeischauen und ihn bitten mal kurz darauf zu schauen.

Das kleine Stück ist offensichtlich nicht alles was gespachtelt ist.

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Nochmal … das ist keine Spachtelmasse :sweat_smile: Das ist Steinschlaggrund auf dem Schweller, den haben da alle Model 3 …

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Sehe ich genau so! Das ist zu 99% der originale Steinschlagkautschuk. Da bist Du irgendwo gegen und dann hat sich das fast wie mit einem Messer abgeschält.

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Wenn das abgefallene Stück (etwas) elastisch ist, ist das der Steinschlagschutz. Wenn es beim Biegeversuch durchbricht, ist es Spachtel.

Falls es Spachtel ist, gäbe es verschiedene Ursachen, eine davon könnte (!) ein vertuschter Streifschaden am Schweller sein. Aber es wird Dir vermutlich nur schwer gelingen, bei Tesla nachzuweisen, dass der Schaden nicht bei Dir entstanden ist. Es sei denn, der Vorbesitzer bestätigt Dir, dass der Schaden bei ihm entstanden bzw. behoben wurde.

Sollte der Vorbesitzer Tesla nicht über die Reparatur informiert haben, wird er Dir auch nichts erzählen.

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