KW Fahrwerk Geräusch

Das Problem habe ich noch nicht lösen können. Allerdings tritt es nur auf, wenn es kühler bzw. Kalt ist. Im Sommer war das Quietschen vollständig weg.

Der Typ, der das Fahrwerk eingebaut hat, weigert sich vehement einzugestehen, das die Dämpfer mangelhaft sind. Er behauptet, das die Geräusche vom Motor der Heckklappe stammen. Stellt sich hin, rüttelt im geöffneten Zustand an der Klappe! Unglaublich! Bei mir wer den die Geräusche auch stärker je kälter es ist, klingt doch sehr ähnlich. Du solltest das mal reklamieren. Wir haben kurz hintereinander einmal im Mai und dann nochmal Juli unsere beiden MY mit KW V3 Leveling ausstatten lassen und es gab während der Produktion bei KW wohl Qualitätsprobleme mit den Ventilen. Da musste der Einbau beim zweiten MY verschoben werden, da erst neue Ware kommen sollte. Und mit diesenn Dämpfern ist nämlich alles I.O. keine Geräusche. Ich vermute nun, das die Qualitätsprobleme schon früher bestanden haben. Die Dämpfer gehen demnächst zu KW zur Überprüfung und ich gehe davon aus, das der Mangel dort bestätigt wird.

Ich habe zwischenzeitlich zweifelsfrei nachweisen können, das die Stoßdämpfer ne Macke haben. Aber auch mit intakten Dämpfern macht das V3 Leveling-Fahrwerk an der Hinterachse Geräusche, die klingen wie wenn Metall auf Metall schlägt.
Habe mir dann die Konstruktion einmal näher angeschaut.
KW ersetzt die serienmäßige obere Federaufnahme, die aus einem Verbund einer Kunststoffschale und einer Gummischeibe besteht, gegen die HA-Verstellung mit darunter liegenden Federteller. Der Aluminiumring, der auf die Federaufnahme am Fahrzeug „gesteckt“ wird liegt dort ohne eine Gummizwischenlage oder ähnliches auf. Wenn ich diesen Ring ohne Feder auf die Fläche am Fahrzeug anlege, dann spürt man, das er nicht plan aufliegt. Außerdem ist der Konus, auf den der Ring aufgesetzt wird, nicht formschlüssig und lässt sich ganz leicht hin und her wackeln. Als auch nicht optimal würde ich behaupten, das durch den wesentlich geringeren Durchmesser der Ring auf nur 4 Punkten und nicht auf der eigentlich dafür gesamten vorgesehenen Fläche aufliegt. Der Teller von Tesla, der serienmäßig zwischen Karosserie und Feder verbaut wird, hat einen Durchmesser von 140mm, die HA-Verstellung ist gerade am 115mm groß.
Um diese metallischen Geräusche nun zu eliminieren, habe ich 3mm Gummiringe in der passenden Größe quasi zweckentfremdet und zwischen den Aluminiumring und Karosserie gelegt. Außerdem gegen die 4 Streben des Konus der Federaufnahme am Fahrzeug ein dünnes Gummimaterial gelegt, damit der durch die 3mm Zwischenlage entstandene Hohlraum ausgefüllt wird und das es an dieser Stelle auch nicht zu einer Berührung von Metall auf Metall kommt.
Ich finde das Ganze schon recht bemerkenswert. KW stellt nach ausgiebiger Kommunikation ähnliche Lösungen in den Raum, kann natürlich im ersten Moment meine Erfahrungen lediglich zur Kenntnis nehmen.
Meiner Meinung nach ist die HA-Verstellung in der jetzigen Form eine Fehlkonstruktion.
So wie Tesla seine Feder mit der Karosserie verbindet tun es vermutlich alle Kfz-Hersteller.
Weshalb ein renommierter Fahrwerkshersteller nun auf diese Art und Weise zurückgreift ist mir ein Rätsel.
Das ist jetzt erstmal nur ein Provisorium.
Ich werde mir noch Gummiringe in einer passenden Größe anfertigen lassen.
Die 3mm Zwischenlage kann ich durch die Verstellung nach unten korrigieren.