Kostenlos laden am Supermarkt, Missbrauch und mögliche Lösung

Hallo zusammen, ich bin beim Durchstöbern des Forums auf das Thema aufmerksam geworden, wollte aber den betreffenden Thread nicht hiermit kontaminieren.

Es gibt ja an verschiedenen Supermärkten kostenlose Lademöglichkeiten für ihre Kunden. Ich finde das einen tollen Service. Leider gibt es aber immer auch Schmarotzer, die gerne dort kostenlos laden unabhängig von einem Einkauf.

Hier meine Idee um das zu unterbinden:
Warum macht man nicht ein System ähnlich den Parkscheinautomaten - wenngleich es auch nicht genau so geht. Wenn ich zum Einkauf komme und das Laden starte authentifiziere ich mich (wie an jeder anderen Ladesäule). Nach dem Einkauf an der Kasse bekomme ich einen Chip, der einen Gutschein über sagen wir 25kW darstellt. Zurück an der Ladesäule werfe ich vor Beendigung des Ladevorgangs den Chip ein und mir werden 25kW von der bezogenen Leistung abgezogen. Damit werden die meisten Ladeaufenthalte kostenlos.

Ich hoffe ich hab die Anregung nicht hier irgendwo schon überlesen - das Forum ist echt riesig. Was denkt Ihr?

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Ich bin da ganz deiner Meinung, denn es nutzen einfach zuviel aud und schamrotzen sich durch. Ich finde das Angebot kostenlos zu laden super, aber es sollte nicht schamlos, also OHNE RICHTIG einzukaufen (KEIN Päckchen Kaugummi :roll_eyes:), ausgenutzt werden.

Ich weiß nicht, ob sich da bei Lidl etwas ändern wird. Die alte App, mit der man eigentlich nur freie Säulen bei Lidl finden konnte wurde deaktiviert und man muss sich mit der normalen Lidl App an der Säule anmelden. Ich vermute, dass das zur Folge haben wird, das erstens der Prozess einkaufen - laden überwacht wird, da mit der App auch im Geschäft bezahlt werden kann und zweitens vielleicht in Zukunft die Anbindung an den jeweiligen Einkauf gebunden wird … d.h. nur wer einkauft lädt umsonst. Jeder Schmarotzer zahlt!

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Ich würde es super finden wenn man beim anstöpseln seine gewünschte Lademenge wählt, pro kWh 0,5 - 1€ zahlen muss (per Karte), ein Quittung wie aus einem Parkscheinautomat bekommt und den Zahlbetrag 24h lang als Einkaufsgutschein im Laden nutzen kann.

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Einfach abwarten.

Es wird mit zunehmender Dichte immer wenig dramatisch werden. ist es ja jetzt auch nicht für alle Vernünftigen. Der Deutsche an sich ist ja mehr als ein Pfennigfuchser. Und ein gerne Rechthabenwollender.
Einfach drüberstehen.

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Der Ansatz würde verlangen, die Ladeleistung vorab zu bestimmen, was in manchen Fällen (und für manche Elektroautonutzer - meine Frau z.B.) vielleicht zuviel verlangt wäre. Es würde auch eine Vorhersage, wie lange man sich im Markt/Einkaufszentrum aufhalten wird, erfordern.

Lidl kann machen was es will. Ich halte Gratissäulen für Geldverschwendung des Unternehmens. Zu einem günstigen Preis, zB dem üblichen Preis für Haushaltsstrom, wäre meine Lösung als Lidl-Chef. Aber mich fragt ja keiner…

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Jeder weiß aber vor dem Einkauf ob er in etwa etwas für 5€ (5-10 kWh) oder für 50€ (50-100 kWh) einkaufen möchte. Restlademenge verfällt einfach. Wer nur eine Packung Kaugummi kaufen will wählt halt nur 1 kWh.

Bekommt an einer Tankstelle jeder Depp hin nur für 5€ zu tanken, warum sollte das ein Elektroautofahrer nicht auch schaffen?!

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bei uns in Kempten gibt es einen Saturn. Dort kann man mit elf KW laden. D.h. man geht in die Filiale und hinterlegt seinen Ausweis, bekommt einen Chip und geht dann wieder zurück zum Auto und steckt ein. Nach Beendigung des Einkaufens geht man wieder zum Auto steckt aus und muss wieder in die Filiale und seinen Ausweis holen. In diesem Fall verhindert man Schmarotzerei, aber es ist umständlich und es lohnt sich nicht hier einzustecken, da so gut wie niemand länger als 15-20 Minuten im Laden bleibt. genauso der V Markt in Immenstadt. Dort kann man nur mit einer Steckdose laden und es lohnt sich überhaupt nicht das Kabel aus dem Auto zu holen, denn wer kauft schon 8 Stunden ein. Für 40 Minuten laden hole ich nicht das Kabel aus dem Auto. Was ich sagen will ist, das ist die andere Seite. Auf der einen Seite die Schmarotzer und auf der anderen Seite lohnt es sich nicht weil man solche Menschen fürchtet, die am Markt einstecken und dann im Allgäu 6 Stunden wandern gehen.

@anon51263554

Ok, wir treffen uns doch beim Lidl auf bisschen Gratisladen. Ich kauf uns auch zwei Bier oder sowas.

Hoffentlich geht das Milliardenunternehmen nicht pleite… bei soviel Nächstenliebe.

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Das wird man nicht machen, weil das zu teuer ist…
Ich stimme dir ja zu, aber so eine Elektronik und Mechanik zusätzlich aufstellen die wiederum auch wieder viel Geld kostet, für eine Leistung die ich sowieso kostenfrei anbieten will, würde ich auch nicht machen.

Als Ladenbetreiber rechne ich doch, dass diese Ladesäule die ganze Zeit genutzt wird, es interessiert mich dann doch nicht direkt, wer da lädt. ich biete es an, möbel mein Image auf und habe mein Ziel mit einem berechenbaren Kostenfaktor erreicht. Ende.

Wieso sollte ich jetzt noch Geld in die Hand nehmen, damit ich noch für Gerechtigkeit sorgen muss. Ich will doch, dass da Leute laden, und viele die da laden, vor allem die, die eigentlich nichts kaufen wollten, kaufen dann vielleicht doch etwas. Und wenn es nur ne Packung Kaugummi ist.
Hab ich wieder was dran gewonnen.
An dem, der sowieso bei mir einkauft, verdiene ich ja nicht mehr wenn der bei mir lädt… Der kommt doch sowieso zu mir. Und was soll ich denn noch machen, ich bin doch schon ein GoodGuy, ich biete doch schon kostenloses laden an. Es tut mir ja auch leid, dass da nicht jeder der will, laden kann…

ACHTUNG: sehr viel Sarkasmus… Aber ihr müsst das wirtschaftlich betrachten und nicht nach „Gerechtigkeit“… Alles was ihr betrachtet hat nur mit Mehraufwand und Kosten des Betreibers zu tun.

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An einer Tankstelle fährt man dann auch weg. Der durchschnittliche E-Auto-Fahrer kauft dann Strom für 1 € und lässt das Auto 8 Stunden stehen.

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Ganz schlimm ist es bei den Gratis CCS Ladern beim Ikea. In Duisburg gibt’s da eine konspirative Altherren Truppe die sich per Handy gegenseitig informiert und die Stecker von Hand zu Hand reicht. :joy::joy:

Den Personalausweis zu hinterlegen ist nicht zulässig, ebenso wie alleine die Aufforderung dazu.
https://www.sicherheitsrecht-bayern.de/Hinterlegung-von-Personalausweisen-und-Reisepässen-als-Pfand-unzulässig#:~:text=Sicherheitsrecht%20Bayern-,Hinterlegung%20von%20Personalausweisen%20und%20Reisepässen%20als%20"Pfand"%20unzulässig,ist%20nach%20deutschem%20Recht%20unzulässig.

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Nicht zu fassen… :frowning:

Da stimme ich dir tatsächlich zu - und denke nicht das dieser Part sarkastisch war :slight_smile:

Im Grunde hast Du auch hier den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Lader sind ein Goodie, aber nicht der Grund warum ich den speziellen Supermarkt zum Einkauf auswähle.

Vielleicht hat sich das ja bald alles von alleine geregelt. Dann sind so viele BEVs unterwegs, dass die zwei Ladesäulen am Supermarkt eh für die Mitarbeiter reserviert werden. Wer jetzt noch Verbrenner kauft, muss ja … ne, schreib ich nicht. :wink:

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naja, Lidl hat ja jetzt ENDLICH die Ladeapp mit der normalen Lidl-App kombiniert. Da man an der Kasse seine Lidl Plus-App scannen und sogar damit bezahlen kann, fände ich es nur fair, wenn die Ladesäulen zukünftig NUR NOCH mittels der App startbar wären, die Kilowattstunden dann dort für Jedermann, der die App nutzt, 30 Cent kostet. Falls man dann aber im Laden einkauft und seine App scannt, während ein Ladevorgang läuft, wird der Ladevorgang für 30 Minuten ab Start kostenlos.

Auf diese Weise löst man direkt drei Probleme in einem: Gratisschnorrer MÜSSEN in den Laden und dort was einkaufen (und haben halt nur 30 Minuten - danach müssen sie zahlen), Kunden, die auf die Ladesäulen angewiesen sind, haben eine günstige Möglichkeit aufzuladen und außerhalb der Geschäftszeiten kann man den Strom immer noch weiterverkaufen, die Säulen werden so Teil der normalen Ladeinfrastruktur - nur eben von Lidl betrieben.

Gleiches dann bei Kaufland, bei Rewe und so weiter und so fort. Pfeif auf die 3 Cent Tankrabatt bei Shell, ich will Laderabatt!

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:partying_face: :joy:

Das stimmt nicht für alle. Wir haben Jahre lang bei Edeka eingekauft aber seitdem wir den e-Corsa haben kaufen wir nur noch bei Lidl ein.

Bei Einkaufen laden ist besonders wichtig für Großstadtbewohner, die sonst nicht so einfach Zugriff auf eine Ladesäule haben. 20 min mit 50kW laden, ist schon schnell genug Saft für eine Woche und ohne Zeitverlust, da man eh einkaufen gehen muß.

Ich würde gerne dafür zahlen.

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Warum so kompliziert?

Normaler Hausstromtarif und eine saftige Blockiergebühr nach 60 Minuten und das Thema ist durch.

madmax

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Hat mal einer überlegt ob es vielleicht ein steuerrechtliches Problem gibt wenn sie den Strom „verkaufen“ oder an eine Gegenleistung koppeln ?