Dabei handelt es sich um Hybrisautos, eine offensichtlich ganz spezielle germanische Sorte.
Erst wenn Tom Grünweg nicht mehr am Auspuff schnüffelt, glaube ich an eine Wende
Solche Aussagen habe ich in der deutschen Presse bisher nicht gelesen:
[i]Doch der Plug-in-Hybrid ist nicht mehr als ein fauler Kompromiss.
Bei ihm wird der Akku an Bord zuerst mit Strom aus der Steckdose geladen. Das ermöglicht, je nach Akkugröße, eine elektrische Reichweite von bis zu 50 Kilometern. Der Plug-in-Hybrid schleppt deswegen, ähnlich wie ein Elektromobil mit Range-Extender, alle Nachteile zweier Antriebssysteme an Bord mit sich herum: Die hohen Kosten und das hohe Gewicht, was fast noch wichtiger ist beim elektrischen Fahren.
Warum also forcieren fast alle Unternehmen trotzdem das Plug-in-Konzept? Weil es ihnen zurzeit vor allem dabei hilft, ihre CO2-Bilanz zu frisieren.[/i]
Hervorhebungen von mir.
Was hier beim uninformierten Leser hängen bleibt ist doch nur
- „das hohe Gewicht, was fast noch wichtiger ist beim elektrischen Fahren“
- „Der Vollhybrid hat nur einen kleinen Akku an Bord, der nicht an der Steckdose geladen werden kann. Stattdessen wird in ihm die wertvolle Bewegungsenergie des Autos durch Rekuperation gespeichert“
Wo klärt der Autor seine Leser denn darüber auf, dass auch ein per Steckdose geladenes Fahrzeug (E-Auto / Plug-In Hybrid) seine wertvolle Bewegungsenergie (wegen des unstreitig höheren Gewichts) effizient per Rekuperation wiedergewinnen kann?
Also klar gegen reine Elektromobilität gerichteten Thesen.
Es gibt praktisch keinen einzigen Artikel zur e-Mobilität in der Mainstream-Presse, in dem nicht gravierende Fehler vorhanden sind. Beispiel aus einem SZ - Artikel (zu SLAM / Ladesteckern):
Na dann… - die in Vorfreude wartenden künftigen i3- und eUp- und eGolf-Fahrer werden sich wundern…