Kommentar im Stern: Der Wunderfirma geht der Saft aus

Wenn DU diesen Kommentar als aufbrausend empfindest tut es mir wirklich leid.

Aber das ist sehr offtopic.

Was der „Agent“ da aber schreibt ist für mich Quatsch da ich schon seit mehr als drei Jahren Tesla fahre.

Da steht:

  • „Das angekündigte Model D enttäuscht die Erwartungen ebenfalls“ -> es wurde nie ein „Model D“ angekündigt, ein solches Auto gibt es nicht.
  • „Die Batterien reichen … im normalen Betrieb allenfalls für die Hälfte [von 500 km].“ -> das ist klar falsch.
  • „Der Tesla S ist ein Viertwagen für Reiche“ -> klar falsch, bei mir ist er der Erstwagen.
  • „Der Tesla S ist ein Spielzeug und ein Image-Booster“ -> Falsch.

Reicht das?

Der Artikel transportiert eine tendenziöse Grundhaltung unter einer Überschrift, die Endzeitstimmung verheißt. Dazu kommen Ungenauigkeiten, nenne es gerne auch Fehler, die aber wundersamerweise alle auf der Negativ-Seite liegen. Oder habt ihr schon mal einen Artikel gelesen, in dem die Reichweite mit 850km angegeben wird? :smiley:

Da kann man sich als Tesla-Besitzer nun aufregen oder mit einem Schulterzucken drüber hinweg gehen. Für alle anderen Leser, die den Artikel nicht anhand eigener Erfahrung oder eigener Recherche einordnen können, beschädigt er das Firmenimage von Tesla.

Viertwagen für Reiche, die noch eine S-Klasse, einen Lamborghini und einen Porsche Cayenne in der Garage haben.

Ja stimmt vielleicht manchmal, ich habe schon zwei Verbrenner verkauft und der letzte wird in drei Jahren verkauft. :mrgreen:
Gruß
Hanse62

Das ist doch Worklauberei. Wenn ich zehn Absätze lang schreibe: „Das ist scheiße, dies auch, und das da erst recht. Der Stern sinkt, der Typ braucht nur was sagen und bekommt Geld, das er auch braucht um es zu versenken.“, dann wird nicht dieser eine einzige Satz bedeuten, dass das Auto ein bei reichen begehrtes Statussymbol ist, sondern dass die Karre zu nicht mehr taug als in der Garage stehen. Für den echten Gebrauch, da muss es dann schon ein Verbrenner sein.

Mich regen solche Artikel genauso auf wie OS Electric Drive. Aus jeder Zeile trieft die Abneigung gegen Tesla. Und aus jeder Zeile trieft der Fakt, dass der jeweilige Autor sich nicht als Journalist versteht, der möglichst objektiv informieren möchte, damit der Leser seine eigene Meinung bilden kann. Nein, diese Autoren betreiben reinen Meinungsjournalismus, wobei die Meinung in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle in Deutschland klar zuungunsten von Elektroautos ausfällt. Es ist für den interessierten Neuling in Deutschland de fakto unmöglich, sich in der Presse über Elektroautos zu informieren. Die aktuelle Berichterstattung hat das Ziel, jeden Keim von Interesse an Elektroautos sofort abzutöten.

Gerade bei Model D ist zu beobachten, dass die Presse in Deutschland schon jetzt alles tut, um das Auto schlecht zu machen, bevor erste Exemplare eintreffen. Das ständige Wiederholen der Mär, dass Dual Drive enttäuschend wäre, setzt sich im Kopf fest. Sollten dann irgendwann mal Tests kommen, in denen man die Fakten der abnormen Beschleunigung und Effizienz irgendwo nennen muss, ist der Normalleser bereits konditioniert: „Ach das ist ja das enttäuschende Modell. Muss ich mir nicht durchlesen.“

Es wurde ein Model S 85 D angekündigt. Die Presse hat dies zu „Model D“ verkürzt genau wie regelmäßig vom „Tesla S“ geschrieben wird.
Zur Enttäuschung erinnere ich an die Diskussionen hier im Forum.

Nicht, wenn man die Fahrleistungen abruft und Spaß hat. Nun kann jeder „normalen Betrieb“ anders definieren, aber warum nicht nutzen was geboten wird? Ich persönlich finde es langweilig, konstant 120 km/h auf deutschen Autobahnen zu fahren.

Es könnte allerdings auch „Reiche“ geben, bei denen es das 4. Auto ist. Vielleicht kennt der Autor des Artikels sogar derartige Personen persönlich. Ich würde es nicht ausschließen.

Für mich trifft das voll und ganz zu. Mein öffentliches Image hat sich entscheidend gewandelt durch das Model S.

Nein, einen Lamborghini neben dem Model S, hab ich nicht in der Garage, sondern was viel Besseres: einen Tesla Roadster

oh man das ja mega mässig gestrickt, bisschen viel Konjunktive. Viel wahrscheinlicher, wenn wir uns schon im Traumland bewegen, ist doch das Tesla sofort zum Erstwagen mutiert. Nachzulesen in der letzten oder vorletzen ams wo der Bugatti und La Ferrari Besitzer äusserte das er Tesla Fan ist.
Deine Argumentation ist schon sehr sonderbar

@segwayi2

sei doch nicht gleich so aufbrausend :smiley: :smiley:

tschuldige :blush:

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Aritkel keine direkten Unwahrheiten enthält.

Was darüber hinaus hinein- oder herausinterpretiert werden kann, ist subjektiv und hier bereits ausführlich erwähnt worden.

Man könnte bei manchen Kommentaren den Eindruck gewinnen, dass das eigene Fahrzeug plötzlich nicht mehr funktioniert nach Lektüre derartiger Artikel. Es ist mir unverständlich, warum man sich hier in diesem Forum über so etwas aufregt. Viele hier haben mindestens ein Fahrzeug von Tesla und können sich einfach reinsetzen und erfahren, dass es viel positiver ist als von Außenstehenden wahrgenommen wird.

Mein Resümee des Artikels ist: ich werde als reich wahrgenommen, wenn man mich im Model S sieht. :smiley:

Mich regen diese Bullshit-Kommentare auch auf - genau für die die Dauer, die das Lesen an Zeit kostet. Aber am Ende des Tages darf uns das doch nur ein Schulterzucken wert sein. Wir werden es nicht ändern können (ok - Hilden war anders!) und wir werden immer wieder damit konfrontiert werden. Zudem kann sich der Stern in diesem Fall auch noch darauf berufen, das als Kommentar kenntlich gemacht zu haben.

Seit vier Jahren verfolge ich die Berichterstattung über Elektromobilität und Tesla. Wirklich erschrocken hat mich im Nachhinein meine eigene jahrzehntelange Gutgläubigkeit gegenüber etablierten Medien wie AMS, Stern, Welt,… Ja gut - ihr könnt jetzt sagen: hättste mal vernünftige Medien gelesen. Ändert aber nichts: die öffentliche Meinung wird nun mal durch diese Blätter geprägt.

Mein Fazit: ich lese sehr viel kritischer und glaube nicht an vermeintliche Fakten. Meinungsbildung ist bei mir sehr mühevoll geworden…

War das nicht durch eine Agenturmeldung ausgelöst worden? Jedes Klatschblatt stürzt sich auf solche Meldungen und zitiert sie unreflektiert. Arme Medienwelt!

lg
Michael

Zum Thema Medienwelt. Das Wall Street jounal veröffentlichte vorgestern eine mögliche Falschinformation zum USA-Absatz. Elon konterte per Twitter.
Die Börsenreaktionen waren jeweils eindrucksvoll, wenn man bedenkt, daß es sich um Milliarden Werte handelt.
Auf den Stern Artikel hatte die Börse nicht reagiert. Na so was…

Die WSJ Geschichte schäumt gerade ein bisschen hoch fast wie die Kiste Elon vs NYT 2013. Damals ging es „nur“ um ca 100 Mio. Heute ist der intakte Börsenkurs wichtig für die Gigafabrik Finanzierung…

Die sind doch nur alle schon nervös, wegen dem 5.11.
Nur Elon weiß,wo die Reise hingeht und lässt die Bombe in die eine oder andere Richtung platzen.

teslamag.de/news/tesla-motors-qu … ember-1685

Über so einen schlecht recherchierten Kommentar sollte man eigentlich gar nicht diskutieren.
Die Ausführungen des Verfassers zeigen ja, dass er über ein Thema schreibt, von dem er keinen blassen Schimmer hat.

In der Ruhe liegt die Kraft. Das Bessere setzt sich auf Dauer durch.
Ich kenne neben mir mind. 5 weitere Ex-Oberklassenfahrer welche umsteigen. Bei 1000 Model S in D merkt man das noch nicht. Wenn er demnächst liefern kann wie die Deutschen bestellen wirkt sich das schon auf die S-Klassen und 7er BMWs aus.
Mein Meister im Autohaus ist schon traurig mich zu verlieren. Er trägt das weiter zu seinem Chef, und der irgendwann in die Händlerschaft. Dann gehts an das Werk usw. usw.

Wie gesagt in der Ruhe…

P.S.: Kennt jemand ein Käufer für mein Q7 V12 TDI

Sorry, das ist falsch:
Qui tacet, consentire videtur. Das wussten schon die alten Lateiner.

Es Kommt bei diesen Artikeln in der Presse überhaupt nicht darauf an, was der Inhalt ist, und ob das falsch oder richtig ist:
Sondern lediglich, welche Emotionen damit transportiert werden, und was die Masse der potentiellen Leser davon abspeichert und behält.
Und das dürfte, soweit ich das hier verstanden habe, eindeutig negativ sein:
Ich habe den Artikel (mangels STERN-Abo :mrgreen: ) nicht gelesen. Und kaufen werde ich das Käseblatt ganz sicher nicht.

Wer sich aber mal ein wenig mit Pressearbeit und Journalismus beschäftigt hat oder sich berufsbedingt darin auskennt, weiß, das ist ganz wesentlich ist, wie und mit welcher Sprache eine bestimmte Informationen präsentiert und dargestellt wird. Das ist wichtiger, als der Inhalt selbst:
ein Glas kann halb voll oder halb leer sein. Die Frage Ist, welche der beiden Informationen der Leser in seinem Hinterkopf behält.

Insofern sollten eigentlich alle, die einen TESLA schon besitzen, Leser Briefe schreiben und medial dagegenhalten. Mehr kann man nicht tun, aber mindestens das sollte man tun. Siehe auch „ams-gate“ .

Ich rege mich zwar mitunter auch über manipulative und schlechte Tesla-Berichterstattung auf, aber ist das nicht ein wenig so wie bei Apple?

Mit Artikeln über Apple und Tesla lassen sich Unmengen Seitenaufrufe generieren. Apple schadet die oftmals negative Berichterstattung nicht wirklich, wie ich finde.
Ich ärgere mich übrigens am meisten darüber, wenn Tesla in Artikeln über Elektroautos oder E-Mobilität im Allgemeinen unerwähnt bleibt.
Dafür mache ich dann im Freundes- und Bekanntenkreis gleich doppelt so viel Werbung für Tesla usw. Meine Freundin kann es schon nicht mehr hören. ^^ Scheint immer die gleiche Kassette zu sein, die ich den Leuten da drücke. :mrgreen:

Je mehr Tesla bekämpft wird, desto näher sind sie dem richtig großen Durchbruch. :sunglasses:

:laughing: Ne, selbst wenn würde das meinen ruf ruinieren :ugeek:

…auch ein schönes Auto…
:smiley: