Können wir Montag in den Urlaub? MY war komplett tot

Hallo zusammen, ich hoffe auf die hier versammelte Expertise zur Rettung des Urlaubs. :slight_smile:

Heute haben wir unser MY LR Q1/22 dreimal bewegt. Beim vierten Versuch ging nichts mehr. Er war weder per Phone erreichbar noch per Karte zu öffnen. Alles tot. :cold_face:
Der Tesla Pannenservice konnte ihn online auch nicht erreichen und hat einen Abschlepper geschickt.
Ich musste leider weg, habe den alten Verbrenner angeschmissen und bin gefahren, während meine Frau auf den Abschlepper gewartet hat.

Der Pannenhelfer war wohl sehr nett, hat extra die Rundumleuchten und die Hupe des Abschleppers für meinen 4-jährigen Sohn angeschmissen, und per Notentriegelung und Überbrückung das Auto wieder aufgeweckt. Anschließen hatten wir die Wahl, ob er ihn mitnimmt ùnd Montag zum SeC bringt oder ob wir ihn Montag hinfahren. Wir haben ihn jetzt erstmal da behalten. Das war gegen 17:00 Uhr.

Seitdem beobachte ich das Verhalten. Er schläft wieder ganz normal ein, wacht wieder auf und hat auch keinerlei Fehlermeldungen.

Ich werde natürlich Montag gleich um acht im SeC anrufen, aber jetzt mein Problem: Montag um acht wollten wir eigentlich schon unterwegs sein. Mit dem MY und dem Wohnwagen hinten dran. Der Campingplatz für Montag ist gebucht.

Was sagt ihr? Kann es sein, dass sich da vielleicht nur was aufgehängt hat? Sollen wir es wagen loszufahren? Oder ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass da mehr kaputt ist? Hatte das schonmal jemand bei der neuen „12 V“ Batterie? Was kann passieren, wenn die 12 V Batterie defekt ist und wir unterwegs sind? Eigentlich doch nichts, solange er wach bleibt, oder?

Danke!

Der große Blick in die Glaskugel.
Kann ein Schluckauf sein oder die 12V (oder ist es mittlerweile nicht 16V Batterie) ist kurz vor dem Sterben.

Wenn du Glück hast, dann passiert nix, wenn du Pech hat kommst nicht mehr ins Auto, kannst kein Gang einlegen und der Bildschirm geht nicht.
Ich kann dir keinen Rat geben, aber glaub ich würde eher ins SeC.

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Kommt halt drauf an. Wenn du nen 2. Wagen hast würde ich den nehmen. Ansonsten gucken ob ich nen guten Schutzbrief hab (Tesla kann bei sowas gewaltig ins Auge gehen) und es einfach mal riskieren. Mehr als liegen bleiben kannst ja eh nicht :smiley:

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wir hatten NACH unserem Urlaub letztes Jahr etwas fast gleiches an unserem X. Morgens nach Hause gekommen mit 3%, geladen auf 20%, dann stehen gelassen bis PV Überschuss kommt um weiter zu laden. Nachdem wir geschlafen hatten ging am X nichts mehr. Musste ebenfalls 12v überbrücken mit einer Autobatterie. Hab ihn dann normal booten lassen, angesteckt und mit 11 kW geladen.
Seitdem war nichts …

Die Moral von der Geschicht? Gute Frage …
Computer sind auch nur Menschen?
Vielleicht einen 12V Booster mitnehmen und NICHT im Auto lagern :wink: sondern vielleicht in die Handtasche stecken oder so. Dann kannst du im Zweifel das Ding wieder wecken.

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Haha, über die Idee mit dem 12V Startbooster in der Handtasche wird sich die Dame des Hauses aber sicherlich besonders freuen - kann sie gleich mal eine neue, größere Handtasche shoppen gehen :slight_smile:

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ach komm, so eine fesche Hüfttasche geht auch :wink: Damit hast du den Booster immer parat

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Also ich würde den Zweitwagen nehmen, zu mal du noch mit Wohnwagen losziehst und damit jede Pannehilfe verkomplizierst.
Ein mitgenommener 12V Startbooster wird dir nur Saft für eine kleine Spannungsspritze zum Öffnen und Aufwachen geben, mehr nicht.
Die Kfz-Ladegeräte sind alle für die herkömmlichen 12V Bleiakkus mit einer Ladeschlußspannung 14,8V ausgelegt, damit bekommst du die vorhandene Lithium-Ion-Batterie nicht voll geladen. Die eingebaute Batterie ist ne 1P4S und benötigt eine Ladespannung von 16,8V zum Vollladen.
Rein Ladetechnisch würde so ein programmierbares Ladegerät aus dem RC-Modelbau zum Laden gehen. Praktisch ist es komplizierter, da die Batterie noch ein eigenes BMS und einen Kompaktstecker besitzt.
Lange Rede, kurzer Sinn. So einfach bekommst du die Batterie unterwegs nicht voll. (Vollladen bei Problemen mit dem DC/DC, ansonsten reicht eine 12V Anstoßladung)

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Oh, Damenhandtaschen haben in der Regel ein schier unerschöpfliches Volumen. Es heisst doch:

Die Tasche einer Frau, der Magen einer Sau, der Inhalt einer Wurscht ist unerfurscht.

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Wie funktioniert das dann mit so nem Booster?

Wie eine normale Starthilfe auch, nur eben nicht von einem anderen Auto sondern von einer mobilem Li-On-Akku kommt.

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Okay. War mir bis dato nicht geläufig, dass man das beim Tesla auch irgendwo anschliessen kann :slight_smile: danke.

Ganz normal an dem Akku, der für die Nicht-HV-Sachen zuständig ist.

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So etwas gab es schon mal Ende der 90er. Nannte sich Tamagotchi und kostete weniger als die Hälfte…

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Wenn er ja mit Booster wieder zum Leben erweckt wurde, dann würde ich mir einen Booster besorgen, oder die Batterie vom Auto was du noch hast mitnehmen zur Sicherheit. Wie bitte geht in die Notverriegelung auf?

Ich würde einen Hard Reset machen.

Nützt ja nichts wenn er nicht reinkommt in sein Fahrzeug…

Das Auto funktioniert jetzt.
Deshalb kann jetzt ein Hard Reset gemacht werden und der Fehler dadurch eventuell behoben.

Erstmal vielen Dank für Eure Unterstützung!

Der Zweitwagen ist zwar da, aber irgendwie nicht so richtig eine Option. Er hat nur 75 kg Stützlast, was ich mit dem neuen Wohnwagen nicht hinbekomme. Er ist zu leicht für die 100 km/h-Zulassung und entsprechend fährt er sich mit dem relativ schweren Wohnwagen auch sehr unangenehm. Meine Frau ist auch dagegen. Sie sitzt meist zu Bespaßung hinten und da wird ihr im alten immer schlecht. :slight_smile:
Der ist von der Ausfallwahrscheinlichkeit wahrscheinlich auch nicht besser mit seinen 220.000 km und 15 Jahren. :thinking:

Gestern Abend habe ich alle mir bekannten Resets gemacht. Mit Bremse, ohne Bremse und Ändern der Reifenkonfiguration.

Ich habe es weiter beobachtet und war auch heute schon etwas unterwegs. Er verhält sich völlig unauffällig. Hat die ganze Nacht durchgeschlafen und wacht immer auf, wenn er soll. Als wäre nichts gewesen. :face_with_peeking_eye:

Der Vergleich mit dem Tamagotchi war hier übrigens sehr sehr treffend. :laughing:

Meine Tendenz geht aktuell zu folgendem Plan. Ich rufe morgen früh direkt im SeC an, ob eine kurzfristige Diagnose möglich ist. Falls nicht, werde ich es riskieren, wenn er heute unauffällig bleibt. Ich habe ein Starthilfepack, das auf jeden Fall mitkommt. Meine Frau weigert sich zwar, das in der Handtasche zu verstauen, aber im Wohnwagen ist genug Platz. :grin:
Für den Fall der Fälle haben wir auch noch ADAC Plus. Sollten wir unterwegs tatsächlich liegenbleiben, wäre das wahrscheinlich vor Tesla meine erste Wahl. Wenn wir erstmal auf einem Campingplatz stehen, wäre ein Ausfall zwar ärgerlich, aber auch nicht soo viel anders als zuhause.

Da die Frage kam, wie das mit der Notentriegelung funktioniert: das ist im Handbuch beschrieben: Anweisungen für Transporteure
Außerdem hat meine Frau gut aufgepasst, wie der Pannenhelfer das gemacht hat. Er dachte allerdings, er verrät ein Geheimnis. :shushing_face:

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Wo geht’s denn hin? Falls nach Tirol kannst mir im worst case schreiben, (Zugspitzgebiet) Habe einen Y mit Anhängerkupplung und in Ibk ist Tesla zuhause…

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Danke für das Angebot! Ich behalts im Hinterkopf. Die erste Etappe geht nach Hessen für drei Tage, die zweite dann tatsächlich in die Nähe der Zugspitze. Wir bleiben dann 10 Tage in der Gegend um Füssen.