vor ein paar Updates hat bei meinem Model 3 Performance AP2.5 die Audiowiedergabe angefangen Knackgeräusche zu machen. Besonders stark fällt das beim Verstellen der Lautstärke auf, aber auch sonst werden diese Knackser eingestreut. Es klingt ziemlich genau so wie Audiobuffer die für geringe Latenz minimal zu klein eingestellt sind. Es ist sowohl bei DAB als auch bei Spotify wiedergabe. Bei externen Bluetooth zuspielern ist es mir bisher nicht aufgefallen.
Hat noch jemand dieses Problem? Es ist ziemlich sicher ein Softwareproblem und liegt nicht an der Verkabelung der Boxen oder ähnlichen - sonst wäre es nicht beim Verstellen der Lautstärke so extrem. Ich meine es wäre auch etwas geringer wenn man den Equalizer und Audio-Enhancement ausschaltet. Aber es ist auch dann noch vorhanden.
Mit der ursprünglichen ersten Software war es ganz sicher nicht vorhanden. Ich habe da ein geschultes Gehör und sowas fällt mir sofort auf.
Bei mir ist das Problem bei der letzten Fahrt auch nicht mehr aufgetreten, obwohl ich zwischendurch kein Softwareupdate hatte. Davor war es mit der selben Software teilweise so stark (auch ohne Lautstärkeänderung bei der es extrem war), dass ich gar nicht mehr Musik hören mochte. Darf ich fragen welche Hardware du hast, auch AP2.5 oder neuer (auch wenn das Zeug ja wohl eher über die MCU laufen wird) ?
Gerade habe ich Softwareseitig 2022.4.5.3 und ein ausstehendes Update. Zuerst aufgefallen ist es mir auch nach dem Weihnachtsupdate.
Hm. Ich weiss gar nicht, wie ich das festelle. (Welche Hardware…) Ich habe ein 2021Q2 Model 3 LR. Kein FSD, kein EAP, aber Premium-Konnektivität läuft noch.
Ich kann auch sagen, dass in den letzten 3 Monaten auch kein Absturz des Displays mehr vorgekommen ist. Früher war das häufiger, besonders nach Benutzung des Browsers oder des Handbuchs (wahrscheinlich auch im Browser). Die Software wird langsam immer besser.
Welche Hardware-Version du hast steht inzwischen irgendwo im Software Untermenü, ist aber sicher AP3 bei dem Baujahr. Alles ab Mitte 2019 hat eigentlich AP3 bekommen.
Die Software wird meiner Meinung nach nicht konstant besser, sondern es schwankt einfach. Zu beginn hatte ich kaum Fehler mit Absturz, dann fast andauernd, inzwischen wird es wieder weniger - aber es war auch schon mal besser. Hoffen wir, dass der Trend bergauf geht.
Besonders das neue UI nervt mich mit der Lüftung unglaublich. Ständig muss man die Lüftung zum aktivieren der Sitzheizung kurz einschalten. Weil man gar nicht an das Untermenü kommt ohne die Lüftung zu aktivieren, und die Sitzheizung jetzt nur noch über das Lüftermenü zu erreichen ist oder die Sprachsteuerung. Dann erst Sitzheizung verstellen und dann erst Lüftung aus, weil das Menü beim Ausschalten der Lüftung natürlich sofort verschwindet! Wer denkt sich so etwas bitte aus? Aber das ist ein anderes Thema…
Ich habe vorgestern die 2022.4.5.18 bekommen und ein wenig rumgespielt. Ergebnis: Wenn man den Dashcam-Videospieler laufen lässt, sich also eine Wächter-Aufnahme anguckt, und gleichzeitig das Radio an hat, dann bekomme ich jetzt zuverlässig Störungen im Sound. Es hört sich an, wie schlechter Empfang, aber kein Rauschen, sondern so digitale Artefakte. Wenn man den Video-Spieler beendet, ist es sofort besser. Fazit: Wenn die CPU/GPU ausgelastet ist, dann geht das zulasten des Sounds.
Das ist wohl genau das was ich meine. Das traurige ist, dass ich als Softwareentwickler genau weiß wie das zustande kommt und nicht verstehe warum es dann überhaupt so umgesetzt wurde.
Es kommt zustande wenn die CPU ausgelastet ist und dadurch nicht immer eine entsprechend kurze Reaktion gewährleistet werden kann. Manchmal hat dann ein anderer Prozess Vorrang oder muss erst vom Scheduler unterbrochen werden. Der Buffer des Soundchip läuft kurz leer bis neue Daten kommen. Die Unterbrechung, mitten in der Welle auf 0 und dann ein Einstieg wieder Mitten in die Welle hört sich an wie kurzes Knacksen/Knistern - Frequenztechnisch ein vollkommen gefülltes Obertonspektrum um zwei Rechtecke zu bilden. Insgesamt stehen aber noch genügend Rechenoperationen zur Verfügung.
Würde man ganz einfach den Buffer zum Soundchip vergrößern gäbe es gar kein Problem. Der Sound würde eventuell 10 Millisekunden später zu hören sein. Das sollte aber niemand stören bei Spotify oder Radio!
Natürlich, wenn ich über ein Keyboard Percussions an einem Musik PC mit einem aufwendigen Softwaresynthesizer spiele, dann stört mich jede unnötige Latenz. Da macht man den Buffer so klein wie es irgendwie geht und wenn man dabei zu gierig war, dann hat man genau solche Artefakte. Aber um einen vorher vollständig feststehenden unveränderbaren Audiostream wiederzugeben, was sind das für Prioritäten dort den Buffer so klein zu stellen? Da hat ein Softwareingenieur keine Ahnung was er tut. Das einzige was eventuell interaktiv verändert wird in dem Soundstream ist die Lautstärke und da juckt es auch nicht ob das 10ms früher oder später passiert.
Danke für die Mühe das Problem zu reproduzieren. Das bestätigt genau meine Vermutung.
Es war aber nicht immer so. In einer früheren Softwareversion war das besser (vielleicht weil die CPU nicht so ausgelastet war). Aber das gibt Hoffnung, dass es in einer noch kommenden Softwareversion dann wieder besser wird, bzw. das Problem behoben wird. Ich würd sagen: kann passieren bei Tesla, kein Beinbruch, gibt Schlimmeres, und meist wurden solche Sachen (irgendwann) auch wieder besser…
Ich nehme ganz stark an, dass in früheren Versionen der interne Buffer des Soundchips nicht unnötig klein eingestellt wurde, dann passiert sowas nicht. Darum verstehe ich ja nicht wieso man das so macht, man hat davon rein gar nichts. Da hat jemand bei Tesla einfach an den Werten für den Buffer rumgespielt ohne zu wissen was er da tut! Alles in allem hat das System genug Rechenleistung.
Ich bin inzwischen schon relativ genervt, dass jedes mal etwas anderes kaputt ist. (Mache das Spielchen ja nun auch schon eine Weile länger mit). Wenn man wenigstens gezielt zur alten Version zurück könnte, ok. Aber im moment kann ich oft kein Radio hören, das ist schon ziemlich doof.
Bin beim knachsen dabei!
Bei alten analog Reglern gab es das auch. Fällt mir erst seid dem letzten Update auf (2022.20.8). Auch merkwürdig das der Klang sich insgesamt verändert hat, die Bässe sind lauter obwohl ich SUB 0.5 BASS -1 hab. Authentisches Klangumfeld auf Auto. Sonst dröhnt es zu sehr.
Das war vor Kurzem nicht so.
M3 LR premium Innenraum BJ 2021
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es früher ein Analoges problem beim Kontaktschluss einfacher Dreh-Potis war (oder Dreh-Kondis?)
Es scheint jetzt nach ein paar Updates erstmal weniger schlimm geworden zu sein, bzw. habe ich noch keine echte Systematik gefunden - außer, dass es beim Anzeigen der Kameras schlimmer wird. Also in der Tendenz wenn weniger freie Rechenleistung zur Verfügung steht. Das würde mit einem zu klein eingestellten Soundkartenpuffer also passen.
Der insgesamt veränderte Klang könnte mit der inzwischen separaten Ansteuerung des Subwoofer zusammen hängen. Ist mir aber bisher nicht so negativ aufgefallen, außer dass es halt seitdem anders war und ich es dann für mich sowieso neu eingestellt habe.
Darf ich fragen welche Hardware du hast?
PS: Vom Baujahr her ist es wohl HW3. Ich habe noch HW2.5 aber da ist wohl sowieso die MCU für zuständig.
Also ich habe das bei meinem 2020er (vorfacelift) auch. Als erstes beim Verändern der Lautstärke festgestellt. Das hat mich aber nur wenig gestört. Bei DAB ists seit dem Weihnachtsupdate 2021->2022 ein ewiges auf und ab, und dies stört mich auch ziemlich. Mal wirds wieder besser mit einem Update, dann wieder schlechter.
Sehr nervig. Seit Monaten.
Danke für die sachverständigen Erklärungen in den oberen Posts. Gibt es irgendwelche Hoffnung und Aussicht auf Verbesserung? Oder irgendwelche Tricks um laufende Prozesse zu stoppen, die den CPU unnötig belasten?
Ich schätze, ein Ticket bei Tesla bringt wohl nichts.
Bringt irgendwie nicht viel. Habe heute währen der Fahrt einen Tasten-Reset gemacht, nachdem komischerweise die Telefon-App hängen blieb. Screen blieb unerwartet lange schwarz. Das Telefon lief danach, jedoch waren die Senderlogos weg und knacken tat es weitehin. Nachfolgende zwei Resets halfen auch nicht weiter.
Und zum Rückwärtsfahren, wenn die Kameras Bilder liefern, empfiehlt sich wegen des Knackens ein Gehörschutz.
Erst das Aus- und Einschalten des Autos in geparktem Zustand führte zu einer merklichen Besserung. Ich bin überzeugt, dass ich auf der Rückfahrt keinen einzigen Knacker gehört habe. Weder vorwärts noch rückwärts fahrend.
Unklar wie lange das hält.
PS: Also die Aussicht Verbesserung besteht theoretisch. Es müsste nur einzige Einstellung an den Soundkarten-Settings geändert werden. Ich könnte das vermutlich an einem Vormittag ohne Unterstützung korrigieren - wenn ich zugriff auf den Sourcecode hätte. Mit Unterstützung, wenn mir jemand die Stelle zeigt, würde es keine 5 Minuten benötigen (kompilieren ausgenommen falls es nicht in einer Konfigurationsdatei steht). Da muss nur eine Zahl geändert werden. Aber ich bezweifle leider, dass diese Information jemals den Richtigen erreichen wird.