Knacken beim Bremsen und Anfahren

Also bis 43TKm passiert noch nix, trotz des Klackens.

Sehe ich das richtig, es gab Fälle wo die Tapes auf Garantie gemacht wurden, und Fälle wo es nicht auf Garantie gemacht wurde?

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Ja 45678910

möchte gerne nochmal darauf hinweisen, dass es nicht nur Tesla betrifft, sondern auch BMW, Mercedes und Co, die gleiche Brembo verwenden…

bei mir wurde auch das tape drangemacht. naja ich sags mal so, ich lebe erstmal damit…

Bei mir lehnt Tesla die „Reparatur“/Modifikation mit Tape auf Garantie ab… :confused:
Mittlerweile (kA seit wann) wurde das Geräusch als normales Betriebsgeräusch im Owners Manuel angegeben.

Wie alt ist dein Tesla? Habe mal von einem MA im SEC erfahren, dass das nur im ersten Jahr auf Garantie gemacht wird. Ob’s stimmt- keine Ahnung

Ich habe das bereits innerhalb des ersten halben Jahres mittels Mangelrüge reklamiert. Daraufhin wurden die Bremsen gerinigt und gefettet. Nach ca. 1 Jahr kam es wieder. Seitdem wurde ich hingehalten, da eine Lösung erarbeitet wird. Nun will man das nicht auf Garantie machen.
Hab mich da leider abwimmeln lassen. Könnte mich über mich selbst ärgern. :unamused:
Naja, ich denke der Zug ist abgefahren…

Mmmh ja würde ich mal auch vermuten, dass der Zug abgefahren ist, aber Versuch macht klug :grin:

Wie gesagt, mein SeC lehnt es auf Garantie ab. Vielleicht probiere ich es mal in einem anderen SeC

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Sind die Besuche nicht zentral abgelegt? Da sollte das nächste SeC sich sofort sehen, dass Du ein Wanderkunde auf Garantiesuche bist.

„Wanderkunde“ ist gut… :sweat_smile:
Jetzt mal im Ernst, ich habe das Problem schon mehrmals angegeben. Bisher wurde nur immer wieder gesagt/geschrieben, dass eine Lösung noch nicht vorhanden ist. Erst seitdem es eine Lösungsmöglichkeit gibt, habe ich jedesmal nur eine mündliche Aussage, dass dies nicht auf Garantie gemacht wird.
Jetzt mache ich halt Nägel mit Köpfen. Serviceanfrage bei einem SeC nahe meiner Arbeitsstelle ist raus, mal gucken was die sagen. Entweder sie lehnen es ab, dann aber schriftlich im Serviceauftrag, oder sie beseitigen den Mangel. Die Mängelrüge habe ich dem Serviceauftrag direkt beigefügt.

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Einen Tesla Standard als solches gibt es ja nicht. Die Frage, ob etwas ein Mangel ist, richtet sich danach, ob es der Stand der Technik ist. Das muss dann, wenn es hart auf hart kommt ein Gutachter überprüfen und ein Richter entscheiden.
Das Hersteller völlig frei ihre eigenen Standards definieren, kann ja von der Logik her nicht sein. Denn damit könnte man dann ja jedes Problem weg definieren, indem man einfach sagt: das ist unser Standard.
So nach dem Motto: der Frontmotor ist nach 20.000 km ausgefallen? Das reparieren wir nicht, denn das ist unser Standard. Haben wir auch nachträglich in die Bedienungsanleitung aufgenommen.
Ich denke, wenn jemand wirklich den Weg geht über Klage und Gutachter wird das als Mangel eingestuft werden. Da Abhilfe scheinbar nicht möglich ist, stehen dann Minderung oder Wandlung im Raum.

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Bin sehr gespannt, was dabei herauskommt. Insbesondere, ob es wirklich jetzt eine Abhilfe gibt.

Eine Abhilfe gibt es… solche Klebepads (als Retrofit).
Termin habe ich jetzt kommende Woche. Mal schauen, ob es auf Garantie gemacht wird.

Die sollen doch aber wohl auch nur temporär eine Verbesserung bringen, wie hier zu lesen war.
Ich denke, es müsste konstruktiv etwas geändert werden, entweder Übermaß – Bremsbeläge und/ oder andere Bremssättel. Deswegen kann ich mir auch vorstellen, dass TESLA da nicht drangehen will, denn wenn sie bei allen bisher ausgelieferten Performance Modellen umbauen müssen, wird das natürlich teuer.
Ich hatte ein vergleichbares Problem bei dem LR den ich vorher gefahren bin. Dort wurden die Bremsbeläge gewechselt und es war Ruhe. Bei dem einen Termin, den ich bisher mit meinem Performance wegen des Themas hatte, hat mir der Servicemitarbeiter gesagt, dass es eine explizite Anweisung von TESLA gibt, keine Teile zu tauschen, sondern auf eine Lösung zu warten. Das war jetzt vor einem Jahr, und scheinbar gibt es eine endgültige Lösung immer noch nicht. Wenn jemand das mal gerichtlich durchfechten würde und ein Urteil erginge, auf das man sich beziehen könnte, gäbe es einen Präzedenzfall und TESLA wäre gezwungen zu handeln.
Es ist ja auch nicht nur ein leises Geräusch, sondern (bei mir zum Glück nur manchmal) es gibt auch einen richtigen Schlag. Und das ist definitiv nicht Stand der Technik und kann auch nicht als eigener Standard definiert werden, zumindest nach meiner Meinung.
Bei mir ist es zum Glück nicht so schlimm ausgeprägt, deswegen hatte ich noch keine Motivation, das mit Gutachter und Rechtsanwalt auszufechten

Die Nummer vom Stand der Technik ist auf jeden Fall ganz schnell vom Tisch gewischt. Da draußen fahren Millionen an Autos rum, die nicht klacken.

So wie sich mir das nun Darstellt, ist das Klacken einer konstruktiven Nachlässigkeit des Zulieferers der Bremsen geschuldet. Ich kenne es aus eigener beruflicher Erfahrung, dass in so einem Fall der Fahrzeughersteller den Zulieferer in die Pflicht nimmt und Abstellmaßnahmen einfordert. An dem Punkt hat Tesla wieder den schwarzen Peter.

Ich kann mich irgendwie noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, 230,- Euro für ein paar hingemurkste Klebebänder auszugeben. Wenn sich bis morgen nicht noch ein paar grundlegend neue Erkenntnisse ergeben, werde ich wohl den Termin im SeC absagen und erst mal abwarten.

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Das kann gut sein. Im ersten Jahr greift die gesetzliche Sachmittelhaftung/Gewährleistung. Da hat der Kunde mehr rechtliche Möglichkeiten.

Die drei Jahre danach regeln die Garantiebedingungen, die Tesla dem Kaufvertrag beilegt. Dort sind sie relativ frei in der Festlegung, was unter Garantie fällt. D. h. mit dem Kauf des Autos stimmt der Käufer dem zu, was da drin steht.

In der Tat steht in der Neuwagengarantie-Vereinbarung (schon mindestens seit 2021, das ist die älteste Fassung die ich habe)) folgendes unter Ausschlüssen:

Die Frage ist: gibt es hier fehlerhafte Teile die ausgetauscht werden müssen ? Ich meine ja, aber darüber, ob und welches ‚Teil‘ hier genau Fehlerhaft ist (der Bremsbelag, der Sattel, …) kann man sich dann ja genau streiten

Nach einer kurzen Suche konnte ich nichts dazu finden, aber hat jemand schon mal Bremsbeläge anderer Hersteller (Zimmermann, Textar, Bosch, Hella) getestet?

Das wäre im Vergleich zu 230€ für den Einbau der NVH-Pads sogar günstiger.

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Das ist halt so pauschal, was da in den Bedingungen steht.

Meine Argumentation gegenüber Tesla ist 1. dass diese Bremsgeräusche nicht im Handbuch als übliche Betriebsgeräusche aufgeführt waren (bei Kauf, mittlerweile steht es drin) und
2. dass das Auto mit dem ich die Probefahrt gemacht hatte, das ebenfalls nicht hatte.

Außerdem ist es schon auffällig, wenn seitens Tesla ein Retrofit rausgebracht wird, obwohl es ja normal sei.

Bin jedenfalls gespannt, was Tesla nun sagen wird.