Würde gerne OSEDs Meinung dazu hören, der vom CO2-Einsparen sicherlich mehr versteht als viele andere hier, und da auch permanent für einsteht, aber trotzdem nichts dagegen hat, für eine Model Y Enthüllung für ein paar Tage spontan nach LA zu fliegen.
Daß ein Roundtrip nach Australien mehr Tonnen CO2 erzeugt, als die Produktion eines 100D-Akkus (ca. 5Tonnen?) ist schon eine Hausnummer.
Andererseits: Reisen (vor allen Dingen Fernreisen) bildet und trägt sehr zur Völkerverständigung bei
Wir brauchen dringend einen CO2-neutralen Ersatz für Flug-Kerosin…
1 km2 ergeben täglich 20’000 Liter (immerhin, und deutlich besser als Power-to-Liquid)
1.- bis 2.- statt 0.50 CHF pro Liter (vor Steuern) → Wieso nicht als Airlinekunde den Zusatz wählen und das Unternehmen verpflichtet sich dadurch, je nach Strecke die entsprechende Menge Treibstoff einzukaufen und in einem ihrer Flugzeuge zu verbrauchen.
Und ja, für 7 Tage nach Australien zu fliegen ist echt unsinnig. Das wäre auch meine Meinung. Aber das sieht die Öffentlichkeit von heute eben anders.
Bin ich ja auch dafür - darum schon vor kurzem gepostet:
Aber: Dass man bei Tesla mit CO2-Einsparungen wirbt und gleichzeitig solche (meines Erachtens) sinnfreien Preisgewinne anbietet, stimmt mich nachdenklich und traurig…
Dank eines EuGH Beschlusses herrscht nun Rechtssicherheit bezüglich den Standorten von Messstationen und der Auslegung der Werte.
Und jeder EU Bürger kann sein Recht einfordern.
Spannend und mal abwarten, was sich hinsichtlich Messungen/Stationen, etc. die nächsten 1,2 Jahre tut. Es sollte und müsste sehr viel mehr Messtationen geben.
Mercedes gibt eine Warnung für die Reifen bei Temperaturen über 40 Grad bei Arbeiten in der Lackierkabine heraus - doch 40 Grad hat es dank Klimawandel aktuell auch schon im Südwesten Frankreichs.
„Lackierung – Bei der forcierten Lacktrocknung in der Trockenkabine können ab einer Objekttemperatur > 40 °C an den Reifen Standplatten(Flatspots) durch Gewicht, Temperatur und Trockenzeit entstehen. Hierbei handelt es sich um bleibende, irreparable Verformungen im Bereich des Reifenseitenteils und der Wulstverstärkung.“ autohaus.de/nachrichten/mer … 65003.html
Wir in der Solarbranche kämpfen sehr häufig mit halbvollen Dächern, das liegt vor allem oft an falscher Beratung. Erst heute habe ich wieder mit einem PV Anlagenbetreiber sprechen können, der das Dach nur zu 30% genutzt hat aber einen Speicher installiert hat. Mir hat er versichert, dass ihm das so empfohlen wurde.
Wenn wir bei der durchschnittlichen Anlagenleistung nun um 30-50% verlieren, dann braucht man doppelt so viele Kunden um überhaupt den Status zu halten.
Für eine solide Energiewende müssen die Dächer gefüllt werden. Ich kann das gar nicht verstehen warum das so passiert?
Das ist ja alles im Vergleich eine Kleinigkeit zur Situation in Österreich…
Bei uns werden im privaten Bereich nur mini Anlagen installiert weil auch nicht übermäßig interessant.
Wenn man so wie ich sein EFH so planen will das man am Dach Platz für PV hat wird man von den zuständigen Behörden quasi ausgelacht, PV bringt ja sowiso nichts. (wurde mir persönlich so gesagt)
Ich kämpfe jetzt seit einem Jahr damit ich die gewünschte Dachrichtung machen kann.
Der Zuständige meinte man braucht ja nur eine Solarterasse oder sonst was machen, das Dach muss nicht sein.
Im Industriebereich läuft auch nicht übermäßig was, bei meinen Arbeitgeber könnte schon längst einen 800kWp Anlage drauf sein, da kämpft aber auch der Zuständige gegen Windmühlen.
Alles in allem eher Idealisten die was machen, und weit davon entfernt das man über Dach voll machen diskutiert.
Im Bereich der Gemeinden sehe ich auch meist nur Projekte um was herzeigen zu können, nur in wenigen Gemeinden wo die „richtigen“ Leute werkeln sieht man nennenswerte Aktivitäten
Weiß nicht ob die Situation nur ich so sehe, aber weit weg liege ich da nicht denke ich.
Der Asphalt den wir grad verbauen hat 225°… okay am Boden sind es nur noch 190 oder so aber die hinteren Reifen sind da öfter mal drin… denen is noch nix passiert Das schöne dran… wenn es von unten so glüht is einem die Donne von oben schon egal…
Ich dachte, Du bist vom Fach?
Es passiert, weil Gabriel und Konsorten diese verdammte 10kW Grenze erfunden haben. Ich habe 13 kW installert, mehr geht auf mein Dach nicht, mußte dafür schon die Kastration auf 70% max. Einspeisung schlucken. Mit Gewalt bringe ich vielleicht noch mehr unter, aber meinst Du, ich tue mir wegen max. ein paar Hundert € womöglich Direktvermarktung und was nicht noch alles an? Und da bin ich sicher nicht alleine.
Auf dem Einzelhaus scheitert es an den bürokratischen Hürden, im Mehrfamilien/Wohnblockbereich kommt noch WEG und Konsorten dazu.
War vorgestern auf Eigentümerversammlung. Im Beirat u.a. ein Heizungsbauer. Gastherme in Objekt mit 8 Parteien, ~25 Jahre alt. Vor zwei Jahren habe ich angesprochen, was man macht, wenn das Ding verreckt. „Da bauen wir schnell eine neue ein“. Mein Einwand, daß eine 60qm Wohnung in diesem Haus mehr Heizkosten schluckt, als meine 300qm im EFH aus dem gleichen Baujahr (mit Pellets) wurde abgebügelt. Heuer hat man entdeckt, daß die böse Politik beim Ersatz 30% Ökoanteil verlangt. Vorschlag: Thermie (!) aufs Dach zur Unterstützung
Ach ja, einfaches Giebeldach Ost-West ohne Abschattung mit perfektem Neigungswinkel…
Als dann ersatzweise beschlossen wurde, daß 20k für neue Farbe an der Fassade verpulvert werden, habe ich mich heulend unterm Tisch verkrochen.
ich habe den Eindruck Du bringst da was durcheinander. Bei 10kWp muss man ja nur die 40% EEG Umlage zahlen. Das sind vielleicht 40€ im Jahr. Die Direktvermarktung kommt erst ab 100kWp und ist auch nicht so das Problem. Die 70% Reduzierung ist auch keine Pflicht sondern nur eine Möglichkeit auf die verpflichtende Regelung zu verzichten, die ja auch wieder Geld kostet.
WEG und Mehrfamilien sind ein Drama, ohne Frage… Wie man aber bei Dir sieht ist es auch bei einfachen EFHs schon schwer die Sache an nicht Branchenkenner zu vermitteln. Das meine ich echt nicht böse sondern beschreibend. Denn ich erlebe das jeden Tag und frage mich wie man hier einfacher aufklären kann…
Und ja, jetzt kommt wieder die Nervensäge Sobald „wir“ das BEV verlassen sind wir oft auch nicht perfekt informiert wie man an Deinem Beispiel und dem eines anderen E-Mobilisten sieht. Von daher wäre es manchmal auch einfach gut, wenn man dieses Missverständnis auch anderen nicht BEV Fans beim E-Auto zugesteht. Was ich manchmal für Diskussionen habe über Solar mit E-Mobilisten lässt mir die Zeitung aus der Hand fallen
Edit:
Danke @Volker Quaschning, denn ich habe ihn darauf mal aufmerksam gemacht wie ein Speicher denn CO2 einsparen soll.
Bin nicht böse - ich weiß eh’ alles, aber das glaubt mir ja keiner .
Der Punkt ist mMn: es sollte nicht nötig sein, „einfacher aufzuklären“. Man sollte zumindest für die Privathausanlagen das Regelwerk auf dem berühmten Bierdeckel unterbringen. Ich will nicht abwägen müssen, ob ich vllt. 2 Paneele mehr montiere oder nicht. Hast Du schon mal einem Finanzbeamten versucht zu entlocken, wie denn eigentlich die geldwerten Vorteile des Eigenverbrauchs aus meinem Batteriespeicher ermittelt und abgerechnet werden müßten? Wie unterscheide ich zwischen dem in die Batterie geschickten Strom unter 70% und über 70%, ist, wenn ja, wie (und warum) ist das unterschiedlich zu besteuern? Wie behandelt man die Wandlerverluste? Usw. usw.
Warum muß der Staat hier auf jedem Cent rumreiten, den er vielleicht steuertechnisch rauspressen kann?
Hätte man meinethalben die Vergütung 20% reduziert und dafür diesen ganzen Heckmeck gestrichen -hätte ich mit Wonne gemacht.
Nein. Auch wenns OT it. Klimaanlage musst beim Belagseinbau abstellen. Da Kondenswasser runter tropfen kann welches sich dann in einer Blase unterhalb des heissen Gussasphalts ausdehnen kann und ne Blase bilden. Danach wäre der Belag hinüber. Wenn der Bauleiter sieht dass einer die Klimaanlage an hat dann darfst nach Hause und musst deinem Chef erklären warum es das war mit Aufträgen von dem Unternehmen. Und wenn kein maschineller Einbau ist stehe ich hinten drauf und fülle die Holzbottiche oder die anderen Behälter die man so hat. Sprich Auslass aufmachen und das Zeugs richtig dosiert in die Behälter abfüllen. Wenn man mal weiss wies geht is es nicht so übel, auch wenn man danach tot ist… davon dass man quasi immer gegen das Arbeitszeitgesetz verstösst (wenn man einmal anfängt Belag einzubauen kann man nicht mehr abbrechen, dann müssen die 23t hinten einfach raus) Bei Handeinbau dauert das rund 5 - 6 Stunden. In denen kannst nur schnell was trinken nd musst etwa alle 10 Minuten 20m vor fahren… danach ne Kontrolle würde teuer werden
Aber ist genug OT. In 3 Tagen ist das erste komplette Jahr hier rum und ich werd mal sehen wie Klimaschädlich das Haus hier so ist bzw. ob es wo Verbesserungspotential gibt
Siehst Du… jetzt sind wir beim Thema, PV ist meine Welt, da bin ich zuhause. Selbst eine kleine 10kWp Anlage auf einem Süddach bekommt über 20 Jahre 23.000€ an Vergütung garantiert. Wie viele Stunden an Bürokratie muss man dafür einsetzen? Mit Eigenverbrauch kommen 25.000-28.000€ zusammen. Kosten hat man über die Laufzeit von rund 14.000€ macht also einen Ertrag vor Steuern von rund 11.000-14.000€ und dann ist die Anlage nicht kaputt!
Und ich hoffe Du kannst mich nun besser verstehen, denn viele BVler erzählen oft wie einfach das mit den Ladekarten sei, und die Authentifizierung, und das Laden mit XkW und yKW und Stunden Tarif und Zeittarif und Kabeln und Regen und und und etc…
Und glaub mir mit Deiner Einstellung und Meinung bist du nicht alleine. Bei mir kommen viele Interessenten und erzählen mir dass das alles zu viel Aufwand sei… Und dann soll BEV fahren einfach sein? Ich weiß ich stoße damit bei vielen auf taube Ohren und ich weiß dass das auch nicht jedem gefällt. Aber diesen Vergleich finde ich super! Wenn es Leuten schon zu viel ist um sich nicht nur unabhängig von steigenden Strompreisen zu machen und damit auch noch rund 7% Renidte einfahren mit einem BEV diese dann auch noch auf 10% steigern können oder mit einer WP noch mehr und auf der anderen Seite soll das BEV ja so einfach sein.
Sorry wenn Du nun persönlich herhalten musstest für diesen Vergleich!
Ein anderer BEVler verstehen nicht warum Leute Wasserstoff so toll finden wegen der bekannten Wirkungsgrad Thematik… Aber kauft sich dann selbst eine völlig sinnlos ausgelegte PV Anlage die auch noch ineffizient in Sachen Wirtschaftlichkeit und Rendite ist. Jedes Solarmodul weniger auf einem Dach muss woanders erstmal wieder installiert werden und verzögert die Energiewende ungemein!