Klimaschutz, Umweltschutz, CO₂ allgemein (Teil 3)

Die kWh Preise ja, du vergisst aber die Grundgebühr :wink:

5€ zu teuer?

Musst halt mal gugge :wink:

Hab ich schon, 5-8€ GG sind hier kein Problem.

Na dann her damit, bei Verivox gibt’s solche Tarife aber Achtung, variierender Preis ab dem zweiten Monat.

So ein Unsinn…

„Damals hatten nicht allein Wetterkapriolen, sondern Spekulationen an der Strombörse und ein Computerfehler das Netz an seine Grenzen gebracht.“

„Die kritische Lage am Strommarkt hat auch zur Abschaltung von Aluhütten geführt.“

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Oder…
Lieschen sagt, das wird mir alles zu kompliziert.
Diese ganze Öko Schiene nervt und ich will eine Politik, wo ich nciht ständig Stromanbieter wechseln muss.

Und ganz ehrlich. Ich bin auch an dem Punkt, wo ich keine Lust mehr habe meine Lebensenergie ständig auf „stromanbieter wechseln, soll ich einen Akku installieren, Wärmepumpe ja nein“ Themen zu verschwenden.
Anderswo gehts einfacher.

EDIT:
Wir haben in Deutschland einfach den Hang alles unheimlich kompliziert zu machen (Strom, Steuern, alles mögliche) und aus gewissen Gründen, lassen wir uns so etwas gefallen, was kein normaler Ami oder Chinese sich gefallen lassen würde.

Moin, lese schon länger mit und möchte auch mal meinen Senf dazu geben. Finde die Diskussion hier zuletzt sehr angenehm und sachlich. :+1:

Aber wenn in den USA, China, Korea, Polen der Preis fix ist UND auch noch günstiger.

Sicher, dass der Strompreis da überall immer fix ist? In Norwegen z.B. gibt es sehr lange schon dynamische Strompreise und damit fährt das ganze Land sehr gut. Dort ist Energie aufgrund unterschiedlichster Umstände natürlich auch allgemein viel günstiger.

Ein fixer Strompreis ist ein bisschen wie eine Versicherung auf schwankende Preise. Du zahlst etwas mehr, dafür aber sicher immer gleich viel. Der Versorger muss ja so kalkulieren, dass er - egal in welchen Zeiten du wie viel Energie abnimmst - möglichst noch etwas dabei über hat. Daher wären variable Preise über alles gesehen meist günstiger - wenn man denn in der Lage dazu ist, seinen Verbrauch entsprechend zu steuern.
Für jeden Privathaushalt und jedes nicht energieaufwändige Unternehmen ist das m.E. mittelfristig kein Problem. Man wird elektrische Energie zukünftig immer besser und günstiger speichern können, um das so größenteils auszugleichen. Ölpreise schwanken auch ständig, also stellte man sich bereits vor etlichen Jahren große Tanks auf den Hof, die man zu Zeiten günstiger Preise voll machte (wenn man glaubte, es sei günstig). Man fährt tanken, wenn es günstig ist. Man kauft Sonderangebote und „speichert“ sie im Kühlschrank, bis man sie verbraucht. Das ist überall ganz normal. Bei Strom nur gedanklich vielleicht etwas schwieriger, weil man ihn irgendwie immer ein bisschen und ungesteuert verbraucht. Und da müssen wir ansetzen. Das muss alles besser geplant und bedarfsorientiert sein. Dann wird das auch klappen. :slight_smile:

Bei sehr energieintensiven Unternehmen, wo nahezu durchgehend unverändert viel Energie abgenommen werden muss, wird das so nicht funktionieren, ok. Dann braucht man da andere Lösungen.
Deshalb aber grundsätzliche variable Strompreise als nicht umsetzbar/hilfreich darzustellen, finde ich falsch.

Und eine Sache möchte ich zu variabel und fix noch klarstellen: Fix heißt für mich ein über den Tarif-Zeitraum fester Preis, der mit dem Anbieter verhandelt wurde. Die hier schon mehrfach aufgekommene Idee „Strom kostet für jeden einfach 30 Cent“ o.ä. würde ich nicht als fixe Strompreise, sondern als staatliche Planwirtschaft bezeichnen. Und das kann keiner wirklich wollen.
Ich bin allerdings dabei, wenn gesagt wird, dass es in gewissen Bereichen mehr Regulierung braucht, insbesondere beim EU-weiten Ladesäulen-Roaming. Aber bitte keine staatlich vorgeschriebene Preise für ein bestimmtes Wirtschaftsgut. :slight_smile:

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Na ja, Lieschen Müller hat Streaminganbieter, Handy- und Internetverträge, wo genau ist das Problem, sich auch den Stromanbieter auszusuchen?
Das sind genauso viele, oder eher wenige Klicks, wie bei den anderen Sachen.

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Ich glaube bei den momentanen Strompreisen wäre ein staatlicher Eingriff zu begrüßen.
Wenn unser Strom 50%-100% Aufpreis hat, dann ist es mMn Aufgabe des Staates hier einzugreifen.
Wir konkurrieren ja mit US-China.
Und Energie, Währung, Zins, Transport gehört zu den Basics einer Volkswirtschaft wo staatlicher Eingriff von Nöten sein kann.

Sorry, jetzt muss ich gleich noch mal:

Diese ganze Öko Schiene nervt und ich will eine Politik, wo ich nciht ständig Stromanbieter wechseln muss.

Ich glaube, das ist ein gefühltes Problem.
Den Stromanbieter „muss“ man doch nicht erst seit es Ökostrom gibt ständig wechseln? Auch vor 20 Jahren sind die Leute schon besser gefahren, die sich 1x pro Jahr damit beschäftigt haben.

„stromanbieter wechseln, soll ich einen Akku installieren, Wärmepumpe ja nein“

Das gilt doch auch für alles? „Früher“: Sollte ich Gas oder Ölheizung nehmen? Benzin oder Diesel? Es waren schon immer solche Entscheidungen nötig.

Ich beobachte etwas anderes:
Die meisten Leute sind bei Grundbedürfnissen zu faul zum sparen/vergleichen. Fast jeder kennt die aktuellen Spritpreise. Kauft Sonderangebote im Supermarkt oder die günstigste Pauschalreise in die Türkei. Da sieht man direkt den Effekt. Aufs Jahr macht das vielleicht wenige 100 € aus.

Genauso viel/wenige 100 € könnte man sparen, wenn man seine Stromtarife, Gas, Versicherungen oder einfach mal das Girokonto bei der Dorfsparkasse für 8,99 € pro Monat wechseln würde. Macht man aber nicht, weil „war ja schon immer so“.

Das ist aber kein Problem der unterschiedlichen Preise…

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Eingreifen ja. Und optimieren. Netzentgelte, Ausbau erneuerbarer fördern. Das zukünftig intelligenter gestalten. Wird auch gemacht.
Aber „30 Cent für alle, Rest wird subventioniert“, das ist keine Lösung und führt am Ende vor allem zu Ineffizienz.

Ich glaube wir haben einen grundsätzlichen Unterschied in der Auffassung davon was „Lieschen Müller“ machen muss und was Sache des Staates ist.

Das ist auch ok.
Ich glaube persönlich, dass der Staat hier ein einfaches, transparentes und günstiges Angebot schaffen sollte.

Aber „30 Cent für alle, Rest wird subventioniert“, das ist keine Lösung und führt am Ende vor allem zu Ineffizienz.

Der Fakt, dass Strom hierzulande über 30c kostet ist mMn die Ineffizienz. Alles andere ist mMn eine Ausrede, wenn Japan, welches über gar wirklich gar keine Ressourcen verfügt, billiger Strom anbieten kann.

Aber wie gesagt, hier haben wir eine grundsätzlich andere Meinung von der Aufgabe des Staates.

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Lieschen Müller kaufte auch Öl für die Heizung und Kohle wenn es günstig ist oder war. Die kauft auch Lebensmittel im Angebot, wie jeder der rechnen kann.

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Du meinst jetzt den Arbeitspreis und kannst du das belegen?

Weil Atomstrom…

@harlem24

Hast du wegen dem günstigen Tarif einen Link , ich würde mir den gerne anschauen.

Unsinn…

„Der Strom im Jahr 2018 wurde zu 33 % aus Kohle, zu 37 % aus Gas, zu 6 % aus Öl, zu 5 % aus Kernenergie, zu 8 % aus Wasserkraftund zu 11 % aus anderen regenerativen Energiequellen gewonnen.“

Wikipedia

Sowie:

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Genau - es hängt eine Elektrolyse dran. Die hat mittlerweile sogar Aufholkapazität, d.h. man kann oder könnte durch Lastabwurf verlorene Produktion vor- oder nachproduzieren. Was man bei solchen Produktionsanlagen aber auch bedenken muss - das sind ja keine Anlagen, die alleine auf einer grünen Wiese stehen, sondern da hängen dann Verbraucher an der Elektrolyse, die die Lastwechsel auch mitmachen müssen. Da finde ich es dann schon „lustig“ was sich hier für Experten „Gedanken machen“ ohne die Realität nur annähernd zu kennen. Wenn man so eine Elektrolyse abrupt rauf- und runterfährt, kann man danach anhand der Stomausbeute ermitteln, welchen Schaden man den Membranen zugefügt hat und was das kostet bzw. um wie viele Wochen man den Wechsel der Membranen vorziehen darf.

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Verivox oder Check24 ist Dein Freund.
Bei uns sind aktuell 24-25ct mit 5-8€ GG möglich, mit 12 Monaten Preisgarantie.

Bei Verivox hab ich geschaut und hier in meiner bayrischen Gegend ist da bei weitem nichts zu sehen.

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