Also ich habe eigentlich gesagt, dass Ernährung ein wichtiger Baustein sei..
Wie doch hier immer gesagt wird, warum nicht beides machen…
Also ich habe eigentlich gesagt, dass Ernährung ein wichtiger Baustein sei..
Wie doch hier immer gesagt wird, warum nicht beides machen…
Weil, zumindest wenn man dem Bundesumweltamt trauen darf, Ernährung keinen so großen Einfluss hat.
Verkehr und Heizen sind viel größere Hebel und da Du doch große Hebel magst, nehmen wir doch die.
Ein schönes Beispiel, warum Verzicht nicht funktioniert, denn er funktioniert immer dort wo er andere betrifft aber nicht einen selbst.
Dann sind die Dinge ja nicht sooo schlimm und und und…
Von den Dingen die man selbst bestimmen kann ist die Ernährung sicherlich nicht zu unterschätzen. Mit rund 2kg CO2 je 1000kcal Bei rund 900.000kcal im Jahr sind das 1,8to CO2 …
Ich finde das nicht so wenig. Klar kann man das nicht auf 0 setzen, auch logisch aber 1000kcal mehr oder weniger am Tag machen da halt schon einen Unterschied aus von ca. 0,8to CO2 im Jahr und Person.
Auf jeden Fall hat das einen viel größeren Einfluss, als ein Tempolimit worüber man sich so stark in einem anderen Faden streitet.
Der Unterschied sind bei der Ernährung 200kg zum Durschnitt.
Wenn ich die 15000km mit einem Verbrenner fahren würde, dann würde ich doppelt so viel CO2 ausstoßen.
Der Unterschied beim Wohnen ist halt eklatant, von daher lass die Leute essen.
Denn Deine Rechnungen haben mit der nachvollziehbaren Wirklichkeit anscheinend wenig zu tun.
https://www.ibisworld.com/de/bed/globale-olfordermenge/444/
Wann erkennt ihr, dass es völlig egal ist was wir essen und wie wir wohnen??
Warum wird hier ausgeblendet, dass dieses Öl verbrannt wird, u.U. über den Umweg der Plastiktüte??
Bei einem Ölpreis von aktuell 65 Dollar sind das etwa 7 Mrd Dollar pro Tag, die irgendjemand einstreicht und gewiss nicht darauf verzichten wird
Öl und Gas wird von Despoten und Scheichs in den Markt gepumpt wie nie. Übergeordnete Interessen wie Embargos und Kriegskasse machen den Stoff billig wie nie. Die Konsumenten freuen sich und geben Tipps wie Sprit, Gas und Heizöl noch billiger gebunkert werden können. Es gibt wenig persönliche Hemmungen, den eigenen Konsumstandard in diesem Umfeld zu steigern. Diskussionen zum Umweltschutz werden heute bereits häufig von gewählten und nicht gewählten Politikern abgewürgt und ins lächerliche gezogen.
Alles übel…
Wenn wir in Europa weniger Erdöl konsumieren, dann wird damit auch die Nachfrage sinken und weniger gefördert werden.
Das Problem ist nicht die Erdöl-Förderung, sondern der Erdölkonsum.
Fairerweise gibt es natürlich noch den Effekt, dass durch sinkende Nachfage Preise fallen und ggf. woanders Konsum steigt. Der ist aber kleiner und viele Länder (leider nicht die USA, Russland und China nur begrenzt) deckeln auch ihren Verbrauch.
Das darf aber @agev nicht hören
Mir ist das so oder so egal… Ich finde jeder sollte dort tägig sein wo es für ihn am leichtesten fällt. Ich tue mich mit dem Gewicht nicht schwer und habe sicher ein paar hundert kg weniger im Jahr an CO2. Dafür mach ich anderes Zeugs wo andere besser sind… Ist doch nicht so schlimm…
Ich darf ja das PH Wort nicht mehr aussprechen, aber ich bin da voll bei Dir, dass Wohnen und Heizen große Hebel sind, sowohl in der Herstellung (Beton) als auch im Unterhalt.
Aber auch in diesem Segment zeigt sich, dass viele gerne ihren Status verteidigen und mit dem Finger auf andere Bereiche zeigen.
Wenn das Thema so wichtig wäre, dann müsste man unter 30m² / Person leben dann würde die Wohnungsnot aufhören und man müsste nicht 400.000 neue Wohnungen für den Luxus bauen.
Das ist halt auch deutlich vielschichtiger. Wer ein Haus baut, wird fast immer irgendwann eine Unterbelegung haben. Soll er dann mehrmals umziehen? Ist bei bestimmten Eigentumswohnungen ja ähnlich. Heute werden die Familien sehr oft in Alle Winde verstreut usw. Da gibt es jede Menge Probleme zu lösen um Wohnraum effizienter zu nutzen.
Klar, es gibt für alles einen Grund. Ich würde das ja auch nicht machen. Ändert aber nichts an der Tatsache, was dieser Luxus nach mehr Wohnraum für das Klima bedeutet.
Jedes Jahr fast ne halbe Mio neue Wohnungen zu bauen. Je nach Quelle kommen da schnell 15 mio Tonnen zusammen.
Aber am Ende braucht es einen Plan, denn ohne dass die Förderung von Öl und Kohle drastisch zurück geht, wird zwar der stetig steigende Hunger nach Energie mit den EEs gedeckt aber das hilft in erster Linie nicht dem Plan runter zu kommen mit den Emissionen.
Mir fehlt da langsam die Phantasie wie das gehen soll.
Die Frage wird sein, ob sich die Förderung bei sinkenden Preisen durch eine Reduzierung der Nachfrage eventuell für viele Stellen nicht mehr lohnen könnte und somit automatisch die Menge gedrosselt werden könnte…
Wie bräuchten ja nicht jedes Jahr so viele neue Wohnungen, wenn wir nicht so viel zu Zug hätten.
Meiner Meinung nach wäre es besser, die Einwohnerzahl in Deutschland würde auch auf 70 Mio oder weniger reduzieren. Sprich man stellt sich den demographischen Wandel
Meinungen darf man ja haben…
Wenn du wirklich was hättest sparen wollen, hättest du dann nicht besser etwas Bestehendes gekauft und das zu Ende genutzt?
Wir brauchen keine Pläne. Die haben in der Vergangenheit bereits einen kleinen Staat auf deutschem Boden ruiniert.
Wir brauchen vernünftige Rahmenbedingungen, also Gesetze.
Das Baurecht ist doch völlig desolat mit seinen kleinteiligen regionalen Bestimmungen. Das gehört entrümpelt und auf Bundesebene harmonisiert.
In der Zwischenzeit mehr als 20 Tote nach Überschwemmungen in Texas…
Was wir bräuchten, sind rationale Entscheider in der Politik. Menschen, die tun was richtig ist – und nicht was für sie persönlich, die Partei oder Lobbyisten gut ist. Weltweit.
Die Welt funktioniert so nur leider nicht und daher denke ich, dass es noch viele, viele Tote und Verwerfungen geben wird. Wie so oft im Leben bedarf es manchmal tiefer Krisen, um zu den richtigen oder wahren Erkenntnissen und Einsichten zu kommen.
Tja.. das mit Verzicht is wohl nicht soo einfach. Mal Sommeranfang oder Ferienbeginn, und schon stehen sich die Camper wieder kilometerlang die Reifen in die Radkässten.. man muss ja unbedingt mit der 2. Wohnung permanent quer durch Europa reisen. Koste es was es wolle… Flugreisen sind auch wieder auf nen Dauerhoch…
Und ich soll mich dann einschränken und gucken wie toll die Aussicht auf Balkonien ist?
Ne danke, inzwischen is das CO2 Thema einfach nur noch mühsam. Selber schränkt man sich ein, und andere hauen raus wie nix. die reichen Heiraten für Millionenbeiträge (Geil find ich ja, dass dann da Leute sich drüber aufregen die durch den Einkauf bei Amazon und Co aber die Leute erst in die Position gebracht haben und daher mit verantwortlich sind), andere fliegen zum Shoppen quer um die halbe Welt etc… Da soll man in PV investieren, gibt über 50k dafür aus und auf einmal heisst es auch wieder, dass man fürs Einspeisen zahlen soll und sich die Anlage dann halt in 60 - 70 Jahren eventuell mal auf +/- rechnet… Da hab ich irgendwann auch keinen Bock mehr drauf. Hier sind keine Haustiere, keine Kinder, fürs Fahren brauch ich nur Strom.. mein CO2 Beitrag ist gemacht, den Rest können jetzt andere machen.
Nicht nur was der Luxus bedeutet sondern auch was Luxus kostet, monetär und in Sachen CO2. Ein Bekannter ist Bauträger und baut derzeit ein grosses MFH in Heilbronn am Neckarbogen, ehem. Gelände Bundesgartenschau. Dort gewinnt man die Ausschreibung mit außergewöhnlichen architektonischen Gimmicks. Bei ihm sind das z.B. vor den Fenstern verschiebbare Läden zum Verschatten der Fenster. Kosten: 500.000€. Einfache Rollläden hätten 30.000€ gekostet. Und dann wundert man sich wenn Wohnraum nicht mehr bezahlbar ist…
Friedrich Merz gestern im Bundestag:
Darf ich mir einen Hinweis erlauben? Deutschland hat ungefähr 1 Prozent der Weltbevölkerung, wir stellen ungefähr 2 Prozent des Problems dar, was CO2-Emissionen betrifft. Selbst wenn wir alle zusammen morgen am Tag klimaneutral wären in Deutschland, würde keine einzige Naturkatastrophe auf der Welt weniger geschehen, würde kein einziger Waldbrand weniger geschehen, würde keine einzige Überschwemmung in Texas weniger geschehen.
Darf ich mir einen Hinweis erlauben? Der Anteil meiner Einkommensteuer an den gesamten Steuereinnahmen in Deutschland beträgt ungefähr 0,0000002%. Wenn morgen am Tag meine Steuerzahlungen wegfallen würden, würde keine Kita weniger gebaut, keine Straße weniger saniert, kein Staatsbediensteter weniger Gehalt bekommen…
Beantrage ich das direkt bei Fritze?
F-Fritz magic
Wie sie alle die Geschichten der Fossillobby übernehmen
Aber Recht haben sie…