Keine Preisreduktion trotz Preissturz! Wer storniert?

Schreibt Ihr mal fehlerfrei von einem Tablet :smiley:

Da musst du doch gar nicht schreiben, da reicht diktieren. :wink:

genau das war mein Fehler. Das iPad hat aus „Tesla“->" Christian" gemacht :laughing:

Das Problem ist ja nicht neu; man hat dies vor ziemlich genau einem Jahr bereits einmal durchgespielt. Preissenkung, Absagen des Managements, darauf eintreten zu wollen, Stornierungsankündigungen und einlenken. Man wusste also bereits, wie das abläuft. Die Fahrzeuge werden übrigens produziert und ausgeliefert. Bis zu diesem Zeitpunkt hat man Gelegenheit, sich zu entscheiden. Wird der Wagen nicht genommen, bleibt er bei Tesla. Den einen oder anderen kann man dann als Vorführer in den Stores brauchen (die haben noch gar keine D-Vorführer). Zuerst werden die Kundenbestellungen ausgeführt, dann erst kommen die Stores dran. Wenn also der eine oder andere den Wagen nicht nimmt, ist Tesla nicht gerade unglücklich. Nur wenns dann ein paar mehr sind, wirds zu einem Problem.
Noch als Anmerkungen für die Kollegen aus dem grossen Kanton; diejenigen in Deutschland, die noch zum alten (tieferen) Preis bestellt haben, erhalten ihren Wagen zum Bestellpreis; die Differenz zahlen dann die Kollegen aus der Schweiz, die zum höheren Preis bestellt haben und den jetzt auch bezahlen müssen. :smiling_imp:

Wenn es sich zum Problem für Tesla auswachsen sollte, könnten sie statt „einzulenken“ auch die marktwirtschaftliche Variante wählen: die Reservierungskosten steigen soviel wie die Preise gesenkt werden. Dann muss niemand umbestellen und eine erneute Wartezeit in Kauf nehmen.

Das würd ja heißen das wenn ich jetzt einen bestelle mit genau der Konfiguration die die anderen abbestellen , das Auto sehr schnell da sein wird . Hmm … Das ist doch eine Überlegung wert …

Tesla könnte einfach wie jeder andere Exporteur auch Wechselkursabsicherung betreiben. Dann profitieren zwar Abnehmer nicht von Aufwertungen, werden durch Abwertung aber auch nicht schlechter gestellt. Und sie umgehen damit das immer wieder auftauchende, beschriebene Problem, dass frühere Besteller (die dann teils sogar noch die Katze im Sack kaufen - denn Model D und die neuen Sitze konnte niemand vorher ausprobieren) teils mehrfach schlechter gestellt werden als spätere Besteller.

Als in € oder CHF zahlender Kunde bei einem in US$ kalkulierenden amerikanischen Unternehmen kannst Du Dich übrigens auch selbst gegen Preisänderungen wg. Wechselkurschwankungen absichern. Einfach vorher ein paar US$ kaufen/verkaufen und fertig…

Wenn ihr dann genau die gleiche Ausstattung wieder neu bestellt, bekommt ihr womöglich die gleiche Vin ? :smiley:

Ralf

Macht nur mehr Sinn wenn Tesla das macht, 2 Gründe:

Tesla braucht 4 Monate den Vertrag zu erfüllen, der Käufer kann sofort, also Tesla verursacht die „Unsicherheit“ und hat auch Einfluss obs ein Monat mehr oder weniger ist, du als Käufer hast keinen Einfluss

Tesla bestimmt den Zeitpunkt der Preisanpassungen, du als Käufer hast keinen Einfluss darauf, Währungen absichern ist das eine, allerdings einen Entscheid von Tesla den man nicht kennt absichern das andere.

Es macht also wesentlich mehr Sinn Tesla würde das absichern. Vermutlich sogar günstiger für Tesla da sie die Absicherung Unternehmensweit machen können und Korrelationseffekte ausnützen können.

Sobald der Dollar gegen den Euro wieder durchhängt werden wir ja dann die Diskussion hier erneut starten …

Ob jemand storniert oder bei der Bestellung bleibt ist jedem seine eigene Sache und weder das Eine noch das Andere ist verwerflich. Ich für meinen Teil habe mich entschieden nicht zu strorniern. Die Opportunitätskosten währen zu gross. Beim meinem aktuellen „getuhe“ aufgrund der Vorfreude würde mir, bei weiteren Wartemonaten, meine Partnerin davon laufen. Und was dies kosten kann, wissen wir ja alle aus Erzählung oder gar Erfahrungen. :smiley:

Devisenhedging ist auch keine Garantie, schliesslich geht man dabei genauso eine Wette ein wie sich die Zukunft gestalten wird.

Neulich war in der Zeitung ein Bericht über RyanAir, die haben den Ölpreis für die nächsten zwei Jahre bei 92USD gehedged. Nur dumm das das Öl seit Monaten bei 50USD steht.

Nein, das geht nicht. Denn es ist unbekannt, wann und in welchem Umfang Tesla Wechselkursänderungen an den Kunden weitergibt.

Stimmt so nicht … gibt grundsätzlich symmetrische und asymmetrisch Ansätze, … RyanAir wird, wenn das so stimmt wie du das schreibst, auf einen zukünftigen Preis eingeloggt haben, das heisst bei steigendem Preis Gewinn, bei fallendem Verlust. Es gibt aber auch noch Optionen, da zahlst du eine Prämie und bekommst ‚nur‘ die eine Seite. Also wenn Du eine Put Option kaufst, zahlst du eine Prämie und gewinnst wenn der Kurs fällt. Steigt der Kurs, verlierst Du nichts ausser der bezahlten Prämie.

Verärgerung des Kunden, egal ob Tesla das zu verantworten hat, ist grundsätzlich NEGATIV. Tesla wäre gut beraten sich eine Lösung für die Zukunft auszudenken.

Würden es ja noch schlimmer machen wenn sie es das nächste mal anders machen … hoffe Tesla wird hier bald etwas professioneller.

Siehe es Positiv, Du hast die Wahl zu stornieren und neu zu bestellen - das geht wohl bei den meisten Herstellern nicht, bei Tesla schon.
Mit ein wenig Glück, bekommst vielleicht tatsächlich dein (Erst-) bestelltes Auto schnell ausgeliefert, wer weiss.

Ich habe diese Woche noch 2 andere Fahrzeuge bestellt (Firma), 1 x Citroen und 1 x Fiat, Eurorabatt 4%… NUR! Hätte ich vor 3 Wochen bestellt, hätte ich rückwirkend den Rabatt wohl sowieso nicht bekommen.

Grundsätzlich kann man von Währungsschwankungen sowieso nur richtig profitieren, wenn direkt im Ausland mit deren Währung eingekauft wird, was leider oftmals unmöglich ist.

No risk, no fun…
Das ist ja das Wesen einer Spekulation, dass man nicht weiß, ob sich die Dinge (hier: Preise) so entwickeln, wie man meint. Wenn es dann so kommt, ist man abgesichert. Wenn es anders läuft, verliert man.

Wenn man hier zuhört kriegt man den Eindruck ihr solltet Euer Vermögen in CFDs anlegen, in DE ist das sogar noch legal…

Hat Tesla den Wechselkurs freigegeben und jetzt die Folgen zu tragen?

Ist schon fast unerträglich die Diskussion…