ich überlege mir einen Tesla nur aufgrund Lifetime SuC zu kaufen. Eine Ladestation ist auf dem Weg zur Arbeit und 11 Minuten entfernt von meiner Bude. Fahrleistung ist ca. 17.000 km im Jahr.
Option 1
Golf Sportsvan EZ 2014 11.000€, Diesel 110 PS, 80.000 km, 4,5 Liter Verbrauch im Durchschnitt
Steuer ca. 165€ im Jahr, Spritkosten 1100€, Wartungskosten?
Option 2 (ich habe 2 Angebote gefunden)
Angebot 1: Tesla S 85 435.000 km, EZ 2014, 27.500€, Holland
Kürzlich gewartet.
neuer Akku
neuer Bildschirm (mcu / Computer)
neues Fahrwerk
keine Beschädigung
8 Jahre Garantie auf Laufwerk und Akku (bis November 2022)
Was ist wirtschaftlicher, wenn ich das Fahrzeug 10 Jahre behalte und mit dem Tesla ausschließlich SUC laden will und mir der Fahrspaß mit dem Tesla 5000€ mehr wert ist?
Vermutlich würde ich wegen SuC Free mit dem Tesla mehr Strecke machen, bzw. damit jedes Jahr auch Autourlaube fahren.
Was denkt ihr zu meinen Vorhaben, schwachsinnig oder halbwegs eine gute Idee?
Und das Holland Angebot ist wahrscheinlich besser oder?
10 Jahre bei der Laufleistung ist schon ambitioniert denke ich. Natürlich geht das, aber dir muss klar sein dass du in der Zeit einiges in das Auto stecken müssen wirst. Ich denke ein fast neuer Akku ist da schonmal sehr viel wert. Aber dann wirst du ziemlich sicher das Fahrwerk irgendwann tauschen müssen.
Edit: ich sehe gerade der erste hat auch einen neuen Akku (von wann)? Dann auf jeden Fall der, da auch neues Fahrwerk und MCU.
Also ich denke das durchgehendes SuC laden nicht realistisch ist und inwieweit das förderlich für den Akku ist musst du selbst entscheiden. Hier scheiden sich ja die Meinungen.
Was ich mir an deiner Stelle fragen würde, bin ich wirklich bereit knapp 30.000€ für ein Tesla hinzulegen der knapp eine halbe Million Kilometer auf dem Buckel hat ? Klar sind diverse Teile gewartet worden und es gibt anscheinend eine Garantie bis 2022. jedoch ist das Fahrgestell usw davon ausgeschlossen. Ich denke das du das Fahrzeug bestimmt noch viele 100.000km fahren kannst, jedoch wird da evtl die eine oder andere Investitionen auf dich zukommen.
Du willst ein Golf Sportsvan einen Tesla Model S vergleichen… Allein Versicherung ist deutlich teurer. Wenn es nur ums Geld geht und du die Möglichkeit hast CNG zu tanken, dann kommst du um CNG nicht herum. Günstiger kannst nicht Auto fahren
Ich würde auch ein M3 SR+ in Betracht ziehen. Der ist deutlich moderner, günstiger im Unterhalt (abgesehen vom Free SuC, was aber eh keine Dauerlösung ist) und du wirst damit viele Jahre Ruhe haben.
Wenn ich es schaffe 280.000 km damit zu fahren und ausschließlich SUC lade, spare ich 18200€ Spritkosten. Eventuell habe ich weitere Wartungskosten von 5000€? Keine Ahnung, aber die hätte ich beim Sportsvan bestimmt auch.
Auf der Arbeit habe ich leider keine kostenlose Auflade Möglichkeit. Wenn ich nach 10 Jahren noch eine Reichweite von 240km habe, wäre das für mich auch total in Ordnung. (Vor allem sollten in 10 Jahren die neuen Akkus um einiges günstiger sein und der Ausbau an SuC findet ja weiterhin statt)
Nimm das niederländische MS. Sieht mMn etwas schicker aus, und ist sicher weniger mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs gewesen. MCU ist erneuert, CCS hat es auch, sowie GJR.
Natürlich nur vorausgesetzt du hast in deiner Nähe ein nicht-Tesla-Werkstatt, das dir die mit der Laufleistung normal vorkommenden Reparaturen erledigen kann. Ein Hinweis auf preiswerte Querlenker aus mein Geburtsland findest du im Thema über die bei 200 km/h brechende Querlenker.
Sogar der YouTuber Bjørn Nyland fährt aktuell sein ursprüngliches MS wieder:
Du willst also nen Tesla kaufen weil du meinst damit Geld zu sparen?
Gegenüber einem gebrauchtem Kompaktfahrzeug?
Sorry das ist nicht zielführend.
Vergleich einen A6, 5er, E Klasse, GS mit der Laufleistung und Alter mit dem Tesla.
Dann bist du auch in der identischen Liga wenn was kaputt geht.
Auch wenn ein Tesla qualitativ die Messlatte wäre (was er absolut nicht ist), Laufleistung hinterlässt immer Verschleiß.
Und zum Thema Supercharging, einer der großen Komfortgewinne beim eAuto für mich ist es einfach zu Hause einzustöpseln. Ständig zum Supercharger fahren zu müssen wäre für mich so nervig wie das wöchentliche Tanken beim Verbrenner. Das hat mich auch immer genervt bzw nervt wenn ich den Zweitwagen mal tanken muss.
Das ist leider eine Milchmädchen-Rechnung.
Ein Tesla ist kein kompakt Pkw. Die Mehrkosten gegenüber eines guten gebrauchten wirst du kaum wieder reinholen, auch nicht in 10 Jahren.
Ein Pkw ist immer eine luxusentscheidung, ein Tesla bietet da natürlich mehr Luxus als ein kompaktwagen.
Wirtschaftlich wird sich sowas nicht rechnen lassen, ein kaputter Türgriff + höhere Versicherung und man hat ein Jahr freies Laden anderweitig ausgegeben…
Reparaturkosten sind beim S im Fall der Fälle relativ hoch…
Gut deswegen meinte ich der Tesla wäre mir 5000€ mehr wert im Vergleich. Also Golf Sportsvan 11k + 5k, sind dann 16k gegenüber 28,5k. Also 12,5k Anschaffungskosten Unterschied. Aber ja, die Kosten für die nächsten 10 Jahre vorherzusagen, ist schwierig.
Versicherung beim Tesla wäre Teilkasko bei SF9 470€ mit dem Sportsvan 370€, wobei ich da noch die KFZ Steuer von 165€ zahle.
Ich glaube du hast den komplett falschen Ansatz. Einen Tesla kauft man sich nicht, um Geld zu sparen. Da werden mir nahezu alle Forumsmitglieder beipflichten.
Du hast dir nahezu die billigsten Model S ausgesucht, die es zu kaufen gibt. Ich denke mal, wer billig kauft, kauft zweimal. Diese Weisheit hat mir in meinem Leben schon so manchen Kummer erspart.
IMHO beginnen die ersten halbwegs vernünftigen, gebrauchten Fahrzeuge bei etwa 40k€.
Du machst eine überzogen naive Milchmädchen Rechnung auf.
Wie andere schon geschrieben haben verlierst du alleine durch die wesentlich teurere Versicherung den finanziellen Vorteil.
Die Folgekosten, gerade bei der Laufleistung sind nicht zu unterschätzen! Meine CPO Garantie hat mir bei meinem Tesla schon viele Tausend Euro gespart. Und meiner hat ein Zehntel der Laufleistung deiner avisierten Autos.
und wie viel Zeit verlierst du dafür? Und für die Fahrt zum SuC? Wenn du 28000km pro Jahr machst, wirst du sehr oft am SuC warten…
Die beiden Fahrzeuge sind auch in einer anderen Fahrzeugklasse. Beim M. S sind die Reparatur- und Ersatzteilkosten (deutlich) teurer. Beim Golf ist es zudem viel einfacher, eine Werkstatt zu finden, welche den günstig reparierten kann und auch das Ersatzteilangebot ist grösser. Aber auch da, bei dem Fahrzeugalter kann vieles passieren. Ist aber auch nicht so schlimm, der Restwert ist dafür nicht so hoch.
Jeden Ladevorgang am SuC zu verfristen, das wäre mir schlicht zu blöd, und du wirst das spätestens nach dem 10. Mal genauso sehen.
Dann, denke ich, unterschätzt du Reparatur- und Instandhaltungskosten.
Du wirst eher mit dem Vielfachen dieser Summe rechnen müssen.
Ich bin nicht so tief in dem Thema drin und hatte nur geschwind Berichte über Wartung über E-Autos gelesen, und es wurde ja oft angepriesen - „Elektroautos haben kaum Verschleißteile, durch die Wartung spart man viel etc“ und da kam die Idee: Lebenslang kostenlos laden + Geringe Wartungskosten + Tesla so lang wie es geht benutzen = Ziemlich günstig ein Oberklassewagen fahren zu können.
Aber leider falsch gedacht
Nach der Arbeit, am SUC zu laden würde mich nicht stören (liegt auf dem Weg und ich kann die Zeit mit Emails und Telefonaten verbringen und die Stunden werden bei mir erfasst)
Bei geringen Kosten gehts darum, dass kein Turbo getauscht werden muss, kein Zahnreihen gewechselt oder Auspuff erneuert werden muss, was ganz schön ins Geld geht…
am Akku wird man evtl. irgendwann mal 2-5 k investieren müssen, aber das erst bei ner Laufleistung die ein moderner verbrenner nicht erlebt…
Der Rest bleibt ein Auto, an dem hier und da was kaputt geht, bei nem Mittelklasse Wagen nicht unbedingt das Problem, bei ner Oberklasselimousine gehts eben ins Geld…