Kalte Temperaturen killen meinen Akku

Hallo zusammen, jetzt beginnt der erste Winter mit meinem M3 SR+ (2021) und die ersten Tage haben meinen Akku schon wortwörtlich gekillt. Der Akku geht wird gefühlt im 10-Sekundentakt um 1 Kilometer weniger und selbst im Stehen verbraucht er Unmaßen an Akku.

Ich arbeite auch schon mit Features wie vorwärmen, geplante Abfahrtszeit und Ähnliches aber NICHTS HILFT

Daher meine Frage: Gibt es irgendwelche Tipps (auch gerne sonst generell zum Umgang mit dem M3 im Winter) oder ist dies derzeit einfach der Stand der Dinge mit E-Fahrzeugen im Winter ?

Würde mich über jegliche Antworten sehr freuen

Gruß aus Oldenburg

Einfach fahren und wenn leer laden. Mehr nicht

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Also würdest du die geplante Abfahrtszeit gar nicht erst aktivieren ?

Nö. Es sei denn du willst es warm haben wenn du einsteigst

Muss nicht. Dachte nur dass es besser für die Batterie bzw. den Batterieverbrauch sei wenn ich dies aktiviere. Aber da lag ich wohl falsch

Was zeigt er den als Durchschnittsverbrauch an?

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Nur wenn er an der Wallbox hängt bringt das was. Um denn Akku musst dir keine Sorgen machen

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Dass die Reichweitenanzeige sinkt, wenn der Akku kalt wird ist kein Verbrauch. Wird der Akku wieder wärmer, so kommt die Reichweite zurück. Aber klsr ist auch, dass der Winerverbrauch deutlich erhöht ist.

Ich fahre im Winter mit 19 Grad und mache die Sitzheizung an. Das spart deutlich gegenüber 21 Grad.

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Ich habe seit 2 Wochen mein SR+ und keine Probleme mit dem kalten Wetter.

Habe den zwar jeden Tag an der Wallbox auf 80% laden lassen, aber Verbrauch auf Landstraße (~25km) pendetl sich zwischen 130Wh/km und 160Wh/km ein, je nachdem wie viel Verkehr ist.

Das Auto schläft auch problemlos über Nacht ein zeigt Teslamate, dann wird quasi kein Strom verbraucht. Vorgeheizt wird nicht, einfach einsteigen und fertig. Dem Akku tut es nicht weh. Vorheizen bringt nur was wenn du direkt schnell laden willst.

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Das wird hier immer wieder geschrieben.
Ich habe das in 9 Monaten nicht 1x festgestellt.
Was weg war blieb weg und nein, auch während der Fahrt sank die Anzeige nicht langsamer.

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Das ist aber so… Es ist halt der Verbrauch auch höher wenn es halt ist.

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@eliasdriver Mein Tipp: Geplantes Laden verwenden und so laden, dass der Akku voll wird, wenn du losfahren willst.

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Interessante Werte. bei ist ist der Wg (Landstraße 25KM) genau der gleiche. Werde ich morgen mal beobachten

@Mane123 Werde ich umsetzen. Danke👍🏼

bei Kurzstrecke fahre ich immer im Reichweitenmodus, dann geht die Akkuheizung nicht an - das spart auf der Kurzstrecke schon!

Den gibt es beim Model 3 nicht.
Und soweit ich das mitbekomme heizt das SR+ mit LFP auch standardmäßig nicht, es sei denn es ist wirklich extrem kalt oder man navigiert zu einem Schnelllader.

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Nö.
Da springt ja jedesmal, in meinen Augen unnötigerweise, die Akkuheizung an.

Es geht wahrscheinlich um die Schneeflocke und diese gesperrte Kapazität kommt ja wirklich wieder.

Nö.
Weil diese startet das Vorklimatisieren 30min vor Abfahrt. Der Innenraum ist aber binnen 10min auf Wohlfühltemperatur. Alles was länger dauert, heizt die Umwelt durch Wärmeverluste übers Glasdach und Seitenscheiben.

Aus meiner Sicht ist es normal, dass Elektroautos im Winter eine „schlechte Reichweite“ haben. Nur, dass das eigentlich nicht stimmt. Der Teufel steckt in der Heizung.

Fahre ich am Stück und wird die Temperatur nur gehalten, geht das noch recht gesittet (bezogen auf den Verbrauch). Wärme ich das Auto morgens vor und bin nur Kurzstrecke damit unterwegs, um es danach abkühlen zu lassen und anschließend wieder aufzuwärmen (so wie ich), dann brauche ich mich nicht wundern, wenn der Akku recht „schnell“ leer ist. Für mich zählt das unter Komfort und ich will das so.

„Ja, aber beim Verbrenner ist das nicht so krass“ - stimmt. Der ist so inneffizient, dass die Heizung ein Abfallprodukt des ohnehin laufenden Motors ist, der Verbrauch steigt dadurch nicht signifikant an. Beim Elektroauto habe ich aber keine Abwärme vom Motor. Damit muss ich quasi einen großen Heizlüfter bedienen. Der braucht halt Strom.

Also: Öfter laden, Komfort ausnutzen, keine Gedanken machen. Wer eine längere Strecke fahren will, der schafft das auch im Winter mit geringen Anstiegen im Verbrauch. Wer nur 2 km pendelt, der kommt im Winter keine 100 km mit dem Longrange (so wie ich) - so is das Leben - eben.

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Ja, aber gerade bei solchen Kurzstrecken wäre es sehr sinnvoll, wenn ich komplett auf eine Akkuheizung verzichten könnte, der hohe Verbrauch bei Kurzstrecke kommt nach meiner Erfahrung nicht vom Innenraum heizen, sondern vom Akku heizen.

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Sehr gut erklärt was auch viele nicht beachten:

1 Liter Benzin / Diesel hat ca 10kWh Energiegehalt, das heißt ein Verbrenner der 8 Liter auf 100km braucht verbraucht ca 70-80 kWh auf 100km. Wenn jetzt zusätzliche Faktoren wie schlechter CW Wert / Kälte / Nässe / Schnee hinzukommen, dann wirken die sich im Verhältnis viel weniger auf den Gesamtverbrauch auf wie beim sehr effizienten Elektroauto, da ist jede kWh mehr deutlichst zu spüren. Beim Verbrenner sind sowas wie Mehrverbrauch durch Nässe quasi ein Rundungsfehler.

Aber wie Seeeebi schon sagt, für mich ist es Komfort ins warme Auto einzusteigen auch wenn es eigentlich eine Verschwendung ist für 8km das Auto aufzuwärmen nur damit es nach ein paar Minuten wieder auskühlt.

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Selbst bei meinen 45km Pendelstrecke, frisst die Akkuheizung mehr Energie als bei der anschließenden Strecke gespart wurde. Ich habe ja Verständnis, dass der Akku über 0 Grad haben soll, mehr aber auch nicht.