Juice Booster 2 oder doch einen anderen?

Ein Aston Martin war wohl so spontan nicht zur Hand… :wink:

Aber wenn er einen gehabt hätte, hätte der JB2 gut dazu gepasst .

Das Ding ist top.
Habe zuhause auch eine Wallbox. JB2 erst nachher gekauft. Stand heute hätte ich mir die Wallbox nicht mehr einbauen lassen.

Wusste garnet das der JB2 auch Kugelsicher ist :mrgreen:

Stellt mal einer seinen zur Verfügung zum testen ? :smiling_imp:

Geht mir genauso - habe das Ding 3-4 mal bisher benutzt, funktioniert problemlos.
Ist meine Versicherung gegen Unvorhergesehenes.

Was für eine Art Sicherung muss eigentlich hinter den lieben roten Steckdosen stecken, damit man mit Hilfe der Kabel einen M3 gefahrlos laden kann?
Oder ist in den Adaptern alles abgesichert?
Ich möchte mir einen neuen Stecker installieren lassen und beabsichtige dann entweder mit einem der hier erwähnten Ladeadapter zu laden an Stelle einer Walbox. Mein Elektriker fragte dann, ob ich dafür eine stärkere Sicherung bräuchte (etwa 700,- EUR Aufpreis). Ich möchte weder mir noch jemand anderem die Bude anzünden oder das Fahrzeug schmelzen :wink:.

Die grundlegende Idee diese mobilen Ladeboxen ist, dass Du möglichst überall, wo Strom rauskommt, weitgehend gefahrlos laden kannst. Du musst die Leitung lediglich entsprechend ihrer Kapazität/Dimension mit einem Leitungsschutzschalter absichern. Bei der Fehlerstromerkennung gibt es große Unterschiede zwischen den Ladeboxen. Der Juice Booster 2 wie auch der Tesla UMC bringen eine Gleichstromfehlerstrom-Erkennung mit, die allerdings unterschiedlich sensibel anspricht (ich habe das mal gemessen, ist allerdings schon eine Weile her und aktuelle Modelle können andere Werte haben). Bei den günstigsten mobilen Ladeboxen musst Du davon ausgehen, dass keine Fehlerstromerkennung eingebaut ist, jedenfalls nicht für Gleichstrom.

Mein ceterum censeo: „Wallboxen“ heißen nicht umsonst so. „Mobile Wallboxen“ sind eine Notlösung zur Verwendung in hoffentlich seltenen Einzelfällen. In den meisten Fällen kommt man mit dem Laden an fest installierten Wallboxen oder Ladestationen aus, und man sollte auch für zu Hause eine feste Installation bevorzugen. Siehe dazu auch:
:arrow_right: Vorteil Wallbox zum UMC
:arrow_right: Wallbox + Mobile Ladestationen Vergleich

Das bringt mich eine ganze Ecke weiter! Tausend Dank! :slight_smile:

Wenn ich zu Hause mit einer Wallbox laden kann, lohnt sich dann noch ein Juice Booster?

Es ist etwas teuer und weiss nicht wie praktikabel das wäre. An einem Camping Platz kann ich doch auch mit dem UMC Lader laden oder nicht?

Tja, lies mal dem Thread von vorne - da werde die Argumente eigentlich alle genannt. Eine allgemeingültige „richtige“ Entscheidung gibt es nicht.

Ich persönlich bin happy mit meinem JB2, auch wegen der Temperaturüberwachung des Schuko-Steckers, wegen der ich mich auch mal traue, mit 13A zu laden. Ich gehe auch davon aus, dass ich bis auf weiteres E-Auto fahre und ich den JB2 für eine lange Zeit nutzen kann.

Eher nicht.

Es gibt auch deutlich günstigere mobile Lösungen, z.B. „enercab flexible LED T2 3x16A-400CEE“ + „adapter set 16“, damit kann man das M3 auch bis zu seiner maximalen AC-Ladeleistung von 11kW laden (an 3-phasig CEE rot), also ca. 60km/h.

Ja, wenn Du den beigelegten einphasigen UMC meinst. Der kann mit maximal 3.7kW laden, also ca. 20 km/h. Zum Nachladen am Campingplatz über Nacht sollte das gut reichen (gut 200km Reichweite in 10h).

Der Unterschied zwischen dem kostenlosen beigelegten UMC und den genannten JuiceBooster und enercab ist, dass die letzteren zusätzlich mit bis zu 11kW laden können.

Wenn ich aus der Praxis meiner inzwischen 10.000km berichten darf, habe ich meinen 11kW Lader unterwegs noch nie gebraucht, der hängt also bisher immer Zuhause als „Wallbox“.
Den beigelegten UMC habe ich immer im Auto, aber auch noch nie gebraucht. Das Typ2 Kabel habe ich ebenso immer im Auto und verwende es ab und zu bei Supermarkt Ladern.

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Super! Danke. Dann gebe ich da Geld lieber wo anders aus!

Eventuell noch einen Adapter CEE 16A 3-phasig rot Stecker („männlich“) auf CEE 16A 1-phasig blau Buchse („weiblich“) kaufen.
Z.B. bei den Amazonen Nummer AD-C-2-005-0-10000000, ca. Eur 16,50.

Damit kannst Du angstfrei mit echten 16A (20km/h) mit dem mitgelieferten UMC zusätzlich an einer CEE 16A rot Dose laden. Eine weitere Lademöglichkeit für wenig Geld.

Der serienmäßige UMC-2 hat übrigens auch eine Temperaturüberwachung in den Steckern (Schuko und CEE blau) und reduziert dann die Ladeleistung wenn diese zu heiß werden.

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Als Model 3 Besitzer mit CEE-16 Steckdose im Garage habe ich ein 1. generation Tesla UMC gebraucht gekauft:

  1. Keine installationskosten,
  2. Kann zu Hause und auf Reisen (inkl. Sommerhaus) benutzt werden,
  3. Adapter für 1-phasig Schuko und CEE-blau nehmen wenig Platz,
  4. Mitgelieferte und unbenutzte 2. Generation UMC kann verkauft werden.

Deswegen sollte Tesla ein 3-phasige UMC (gegen Mehrpreis) anbieten.

Meine Lösung:

  • CEE16 3L+N+PE, 6h zu Hause im Gartenschuppen neben PKW-Stellplatz installiert.
  • Juicebooster 2 mit Wandhalterung an der Aussenseite des Schuppens.
  • UMC (1-phasig) und Typ-2-Kabel liegen im Alltag immer im Auto.
  • Bei längeren Reisen in unbekanntes Gebiet oder zu Verwandten, die eine CEE-Dose haben, nehme ich den JB2 vom Wandhalter und verpacke ihn mitsamt Verlängerungskabeln und Adaptern in seinem Koffer, der kommt dann in den Frunk. Dafür bleibt das Typ-2-Kabel und der UMC zu Hause.

Auf diese Weise muss ich im Alltag nicht immer mit dem JB2 herumhantieren, sondern kann ihn wie eine Wallbox nutzen. Dennoch habe ich die Flexibilität, ihn bei Bedarf mitzunehmen. Sowohl meine Schwiegereltern, als auch meine Eltern haben bei sich zu Hause eine CEE32 3L+N+PE, 6h Dose, und da sie 350 resp. 450 km weit weg wohnen, ist es schön, bei den doch recht häufigen Besuchen dort nebenher zu laden. Im Urlaub habe ich den JB2 mitgenommen, um in einem Yachthafen an den Landstrom-Säulen für die Boote zu laden. All das mit 11 kW, das ist genauso viel wie an einer öffentlichen AC-Ladesäule. Also ich bin begeistert von dem Ding und habe die doch recht hohe Investition nie bereut.

Bei der Nutzung im Yachthafen musste ich das Kabel auf insgesamt 20m verlängrn, was ich ausschliesslich mit JB2-eigenem Zubehör gemacht habe. beim Laden mit 11 kW (3x16A) hat das Auto noch eine Spannung von 332 V angezeigt, d.h. es gab kaum Spannungsfall, was für die Qualität des Gesamtsystems spricht.

Jetzt muss ich doch sicherheitshalber nochmal nachfragen, bin bei diesen Stromthemen noch ein Noob :confused:

Wir haben bei uns einige öffentliche kostenlose Ladestationen mit Typ2-Dose und 22KW. Wenn ich mich hier mit dem mitgeliefertem Typ2 Kabel anstecke bekomme ich 11KW, weil das Model 3 mit dem internen Ladegerät bis 11KW laden kann.

Wenn ich mir jetzt z.B. einen Juice Booster 2 hole und dazwischenhänge, kann ich dann mit 22KW laden oder nicht?
Laut den Antworten hier (Google Map HPCs) scheint es nicht zu gehen, aber ich verstehe nicht warum.

Oha… Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll… :wink:

Die Antwort lautet: Nein.

Der maximale Ladestrom ist begrenzt durch A) die Ladestation und B) das Fahrzeug. Der Juice Booster ist eine Ladestation. Wenn Dein Fahrzeug („das interne Ladegerät“) der begrenzende Faktor ist, kann der Juice Booster daran nichts ändern.

Abgesehen davon ist der Juice Booster, wenn Du ihn an eine Typ 2-Ladestation anschließt, ohne jede Funktion. In dieser Situation schaltet sich der Juice Booster selbst ab bzw. nimmt sich aus der Verbindung zwischen Ladestation und Fahrzeug raus. Du verwendest sozusagen nur das Kabel und nicht die Funktion des Juice Booster. Es gibt in dieser Situation keinen Unterschied zwischen einem „normalen Typ 2-Kabel“ und einem Juice Booster mit Typ 2-Adapter. Der Typ 2-Adapter soll Dir lediglich ersparen, zusätzlich ein normales Typ 2-Kabel anschaffen bzw. mitschleppen zu müssen.

Nein, du kannst das Model 3 nie mit 22 kW Wechselstrom (AC) laden. Bei der Wechselstromladung wird immer das im Model 3 verbaute Ladegerät verbaut (das wandelt Wechselstrom AC auf Gleichstrom DC um dann mit DC die Batterie zu laden).
An einer AC-Ladesäule ist der Juice Booster 2 quasi nur ein normales (schweineteures) Typ 2-Kabel. Ich finde das Verkaufsargument „Der Juice Booster 2 ersetzt ein AC-Ladekabel“ recht witzig - ich würde niemals an einer öffentlichen Ladesäule den schweineteuren Juice Booster 2 als Ladekabel verwenden.

Wieso nicht? Der Juice Booster 2 ist relativ sicher gegen Vandalismus und Diebstahl. Je nach dem, in welcher Gegend Du lädst, muss man sich um diese Themen eigentlich keine Sorgen machen. Die Frage ist doch lediglich: Wie oft kommt es vor, dass Du an Typ 2 lädst, im Vergleich zu CEE? In Anwendungsfällen, in denen Typ 2 die Ausnahme ist, finde ich das Verkaufsargument sehr treffend.

Wir können uns aber problemlos darauf einigen, dass dieser Anwendungsfall eher untypisch ist. Meines Erachtens waren „mobile Wallboxen“ (man beachte den Widerspruch in sich) eine Brückentechnologie, die im Jahr 2019 nur mehr eine Nischentechnologie ist. Für die große Mehrheit der Elektroautonutzer heutzutage ist das ganze Thema m.E. schlicht irrelevant.

Das Argument verstehst Du dann wenn die Ladesäulen zugeparkt ist, Du unbedingt Strom brauchst und Du dann dank dem Juice Verlängerungskabel doch noch an die Ladesäule kommst. Ein Verlängerungskabel für alles: Schuko, CEE und Typ2. Dabei trotzdem die intelligente Strombegrenzung je nach verwendetem Adapter.