Nutze den go-E ausschließlich mobil (Zoe). Da ich auch sonst häufiger Typ2 lade, habe ich immer auch ein Typ2-Kabel dabei. Da ist ein JB eher unpraktisch. Technisch ist der go-E super und somit sehr flexibel, aber mechanisch eher schwach. Insb. der innere Aufbau (musste ihn aufmachen da sich intern eine Schraube gelöst (!) hat) ist zwar sauber aber instabil bzgl. Stößen etc. Wie schon genannt, ist die Typ2-Dose nach innen offen. D. h. im Feld muss man daran denken, bei möglichem Regen den „Klotz“ nicht auf dem Rücken liegen zu lassen.
Nun, wir haben hier Tupperdosen, die seit fast 20 Jahren im täglichen Einsatz sind. Folgerichtig hängt mein go-e auch draußen an einer wetterzugewandten Stelle.
Wie auch immer: Der JB mitsamt Adaptersatz hat für nur ganz wenige Menschen einen geldwerten Nutzen. Bei den meisten Anwendern funktioniert er als Amulett und dient lediglich als Mutmacher gegen Reichweitenangst. Die wiederum ist bei M3-Fahrern - inzwischen empirisch nachgewiesen - aber nur eine psychische Fehldisposition infolge medialer Bestrahlung.
Den JB2 kann man ganz nach Wunsch ja auch ohne die diversen Adapter erwerben - zumindest aber gibt es sie. Es ist somit jedem selbst überlassen. Es verbietet Dir ja auch niemand, Deinen Antrag auf haptische und ästhetische Insolvenz an einer wetterzugewandten Stelle aufzuhängen…
Bevor wir hier allerdings weiterhin Nettigkeiten austauschen, bleibt wohl eher festzustellen, dass beide Geräte tauglich, jedoch individuelle Vor- und Nachteile bieten. Es ist doch schön, dass wir alle Auswahl haben und hier positive Erfahrungen zu beiden Geräten zu berichten sind.
Für jemanden mit 3 Wochen M3-Erfahrung ist die Argumentation auf Geschmacks- und Gefühlsebene wohl die einzige Möglichkeit, sich die eigene Kaufentscheidung schlau zu reden. Erinnert mich irgendwie an die 5 Sterne Bewertungen bei Amazon á la „Tiptop Ware, super verpackt und vor 30 Minuten vom freundlichen Hermes-Boten pünktlich geliefert“. Und ich dachte, hier geht’s um Fakten und praktische Erfahrung im Alltag.
Nix gegegen den JB, hat zweifelfrei seine Berechtigung im rauen Umfeld - der Rest ist schlaues Marketing mit Youtube-Influencer-Bohei.
also ich finde den go-e im Vegleich tatsächlich auch nicht so stylisch - aber an der Wand mit ordentlichem Kabelmanagement sieht es überhaupt nicht schlimm aus.
Die allermeisten Garagen sind im Übrigen auch keine Design-Studios.
Ich verstehe auch nicht, wieso man deswegen anderen Leuten gleich „ästhetische Insolvenz“ vorwerfen muss.
Auch bei uns lädt der go-e von Anfang an völlig zickenfrei unser Model 3. In der heimischen Garage wie auch an Schwiegerpapas 32A CEE Dose JB war mir zu teuer und nicht fernsteuerbar.
Welches Kabel ist es denn genau? Dort sind mehrere abgebildet…ich würde mit 16A laden. Der Go-E Charger wäre an einer blauen CEE16-Steckdose angeschlossen. Danke
(ps. Falls das unklar sein sollte, das Kabel bleibt am Go-E Charger und ist dort verriegelt (kann also „nicht“ geklaut werden…) auch wenn keine Auto dran hängt)
Wenn Du nur eine blaue CEE16-Steckdose hast, kannst Du daran mit dem go-e bis 16A einphasig laden.
Das Gleiche kannst Du mit dem serienmäßig mitgelieferten UMC machen. Da ist auch ein blauer Adapter bei.
Da sparst Du den go-e und das Ladekabel. Und das UMC hat auch einen Kopf am Stecker für die Öffnung des Ladeports
Kurze Frage zum go-e Charger:
Die Adapterkabel gibt es mit und ohne Schmelzsicherung. Nun bin ich mir nicht sicher, welche Version ich benötige. Ich lebe in der Schweiz.
Man sollte vielleicht festhalten, dass man diese Adapter nur benötigt wenn man regelmäßig 3-phasig an einer CEE Dose laden will/kann. Für 99% aller anderen Fälle reicht das mitgelieferte Zubehör (UMC, Typ-2 Kabel) völlig aus.
Eine andere Anwendung wäre jetzt noch das Nutzen von PV-Überschuss.
Ich meine, dass es bis vor einigen Jahren in der Schweiz erlaubt war, die Steckdosen nicht genügend abzusichern. Von denen gibt es vermutlich noch einige im Bestand. Vielleicht hat das was damit zu tun?!? Edit: Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/SEV_1011#Absicherung
Antwort von e-go:
„Aufgrund der gesetzlichen Lage sind die Sicherungen erforderlich. Sollten also, aus welchem Grund auch immer, mehr als die durch den Adapter begrenzten 16A vom Netz gezogen werden, löst die Sicherung im Adapter aus.“
Verwundert mich, beim JB2 gibt es ja keine solchen Sicherungen…