Ist ein Auffahrunfall ohne eingeschalteten Autopiloten eigentlich noch möglich

… und falls ja, warum?

Liebes Forum,

folgendes Szenario: Vor mir steht ein Fahrzeug, zum Beispiel an einer roten Ampel. Wenn ich nun ohne eingeschalteten Autopiloten langsam darauf zurolle, ist dann ein Auffahren möglich?

Wäre ja eigentlich praktisch, wenn die Fahrzeugelektronik das verhindern würde. Bei mehreren Tests habe ich aber lieber im letzten Moment selbst gebremst, weil ich ungern erfahren möchte, dass der Tesla „dumm“ ist und draufbrummt.

Klar könnte ich den Autopiloten einschalten, der das ja definitiv verhindert. Aber in der Stadt bei viel Verkehr ist der AP mir noch etwas zu träge.
Ich fahre ein Model3 SR+ BJ22, ohne EAP, aber ich denke meine Frage ist für alle Tesla-Fahrer interessant und relevant.

Grüße
Heiko

Echt jetzt? Du testest das im Straßenverkehr und gefährdest das Leben anderer Menschen? Gib doch bitte besser deinen Führerschein ab.

11 „Gefällt mir“

Nicht nur das mich diese Antwort schockiert, nein, es muss auch noch jemand so eine eklige Antwort liken…

Die Abgründe dieses Forums…

Edit: Kurz mal das original Posting oben als Zitat eingeführt, da es Tage später weg editiert wurde und meine Reaktion so keinen Sinn mehr ergibt…

28 „Gefällt mir“

Ich würde sagen der Tesla wird bremsen, aber nicht bis zum Stillstand.

Dokumentation dazu:

Model 3 bestimmt den Abstand zu einem erkannten Objekt, das sich vor dem Fahrzeug bewegt. Die automatische Notbremsung ist so ausgelegt, dass die Bremsen betätigt werden, um im Fall einer unvermeidlichen Frontalkollision die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu verringern und damit die Schwere des Aufpralls zu mindern. Wie stark die Geschwindigkeit verringert wird, ist von vielen Faktoren abhängig, darunter die Fahrgeschwindigkeit und die Umgebung.

und

Die automatische Notbremsung ist dafür vorgesehen, die Schwere eines Aufpralls zu mindern. Sie ist nicht dafür vorgesehen, eine Kollision zu vermeiden.

6 „Gefällt mir“

Die verhindern das Schlimmste, wenn der Crash unausweichlich ist und der Fahrer nicht mehr reagieren kann. Die greifen nicht proaktiv ein, um zuverlässig alles zu verhindern.
Mit 10 kmh aufprallen ist besser als mit 50.

In der Verantwortung ist weiterhin der Fahrer. Deshalb heißt es Assistent.

Außerdem, würde das Auto das so machen, wie würden die dann in Spanien und Frankreich ein- und ausparken, wenn die keine Autos mehr wegbumsen können :wink:

4 „Gefällt mir“

@Heiok ich denke, du überschätzt den Autopiloten bei weitem. Es ist und bleibt ein Assistenzsystem und DU bist verantwortlich, was du mit dem Fahrzeug machst, auch wenn der Autopilot eingeschaltet ist. Man kann den AP jederzeit übersteuern; unter anderem durch Gas geben. Damit kann man auch verhindern, dass der AP bremst der, um z.B.
Fehleinschätzungen/-Bremsungen zu übersteuern. Das ist leider noch viel zu häufig notwendig.

Die Antwort auf die Frage lautet also eindeutig: Ja, Auffahrunfälle sind mit und ohne AP jederzeit möglich.

Diese Tests solltest du unterlassen und dich nochmal mit dem Handbuch auseinander setzten. Anschließend kannst du davon ausgehen, dass der AP der dümmste Autofahrer der Welt ist. Wenn du ihn über die Zeit beobachtest, lernst du welche Situationen er kann und welche nicht.

2 „Gefällt mir“

Ich hatte ein paar Kartonagen (leere) gestapelt. Und bin mit verschiedenen Geschwindigkeiten reingefahren. (Gewerbegebiet) nicht mit Tesla. Ist eine Erfahrung wert was geht was nicht.

3 „Gefällt mir“

Tatsächlich hatte ich mal den Fall mit meinem Model 3, dass ich im Berufsverkehr gefahren bin (seeehr langsam, weil mal wieder Stau - Willkommen in Stuttgart) und mir etwas runtergefallen ist. Als ich es aus dem Fußraum sammeln will wird vor mir gebremst, ich will auch bremsen, rutsche aber vom Bremspedal.
Ich habe mich in dem Moment schon auf den vor mir Fahrenden draufrollen gesehen, aber tatsächlich hat das Auto im letzten Moment die Bremse reingehauen und gepiept.
Edit: Gebremst bis zum Stand und Hold reingesetzt…

Ich weiß, war jetzt von mir auch nicht so clever da im Fußraum rumzufummeln beim Fahren und ich will auch nicht testen ob das Auto in einer ähnlichen Situation wieder bremsen würde, aber in dem Fall hat es mir eine Menge Ärger erspart. :+1:

4 „Gefällt mir“

Du musst hier auch definieren was „langsam darauf zurolle“ bedeutet.
Wenn du zu langsam (<5km/h) rollst, dann ist die Notbremsautomatik nicht aktiv. Sonst könnte man ja auch nicht knapp zur Wand/Gebüsch beim einparken fahren.

1 „Gefällt mir“

Wobei es eventuell einen Unterschied macht, ob Bremse/Gas betätigt wird oder nicht.
Wenn ja, kann das System ja davon ausgehen du bist am Start um das Fahrzeug zu bedienen, wenn nein muss es handeln…

1 „Gefällt mir“

Meine Erfahrung mit dem Einparken in der engen Garage, jedes mal wenn die Ultraschallsensoren meinen eine Kollision zu erkennen, haut er bei mir die Bremse Rein. Ich muss dann runter vom Gas und wieder neu anfahren. So ruckel ich mich dann in die Garage. (habe auf der einen Seite nur 5cm platz)
Im normalen Straßenverkehr habe ich abseits der all bekannten Phantombremsungen im AP ein solches verhalten noch nicht erlebt. Selbst dann nicht wenn ich dicht an Büschen lang fahre welche die Sensoren regelmäßig auslösen.

1 „Gefällt mir“

Die müsste man eigentlich mit Alu verkleiden, sonst sieht das Radar nix.

Dass passiert mir nur, wenn ich nicht (mehr) angeschnallt bin.

Daher hatte ich nix geschrieben. Selber probieren und sehen was passiert. Sonst bin ich Schuld:) Je nach Auto und System usw. Mein Audi bremst. Aber nur bei bestimmten Tempo.

1 „Gefällt mir“

bin ich beim in die Garage fahren tatsächlich nicht, ich musste ja direkt davor aussteigen um das Tor zu öffnen.
Aber ich habe das ruckeln tatsächlich erst sobald ich in der Garage bin, die 3m davor geht es noch ohne.

Ja, ist bei mir auch so - angeschnallt aber noch nie passiert.

Für so eine Antwort müsste man Dich eigentlich permanent ausschließen

4 „Gefällt mir“

Mat Watson testet die automatische Bremsung hier in einer witzigen Weise: Will a Tesla KILL a cat? - YouTube

3 „Gefällt mir“