Ionity: Joint Venture der dt Hersteller für 350-kW-Netz

Tesla ist auf der Hompage im Vergleich immer gerne von einem 535i ausgegangen mit ordentlichem Verbrauch. Ich denke man kann da schon mal mit 7-8l rechnen zu 1,35€/l macht bezogen auf 20kWh /100km 47Ct /kWh.

Genau das meine ich …
manager-magazin.de/fotostrec … 089-2.html

Danke für diesen Hinweis!
Das ist wichtig, um die angekündigten 350 kW Superduperlader besser einzuordnen.
350 kW sind die theoretische maximale Leistung.
Aber nur für ein theoretisches 1.000 Volt Auto!
Bei 400 V gehen nicht mehr als 140 kW (= Tesla Supercharger)
Erst, wenn ein E-Auto mit 800 V Akku kommt (Porsche Mission E), dann gehen 280 kW.
Einen 1.000 Volt Akku hat, nach meinem Kenntnisstand, aber niemand angekündigt.

Trotzdem natürlich ein Schritt in die richtige Richtung und ich freue mich über die Nachricht.

Ich gehe auch fest davon aus, dass das Model 3 mit CCS-Inlet kommen wird …

Die Spannung ist der Schlüssel, wie schon oft genug erwähnt. Nicht weil es an den Zellen liegt sondern an den Kabeln, den Ladern und Inverter

Zudem muss man DC und AC Leistung auch noch voneinander trennen. Der Tesla SUC hat ja AC Seitig maximal 135kW dabei kommen 116kW DC raus. Bei 800V und 350A wären das 280kW DC und 330kW AC…

Klingt alles soweit plausibel.

Dieses Netz dient nicht nur für PKW, sondern sicherlich auch für LKW und Busse.

Kann ein Bus mit ~300kW oder Durchschnittlich 200kW geladen werden, ist die Logistik der Betreiber viel einfacher.
1h laden bedeutet für einen Bus 200-400km Reichweite.

auch wenn wir es nicht wissen, wir könnten alle mal raten.

So sieht es scheinbar auch der Porsche Entwicklungschef Michael Steiner. Auch er hält die Antriebs- und Ladespannung für ein zentrales Merkmal bei BEVs:

Das sehe ich auch so. 800V machen an manchen Stellen das Leben schwerer aber dafür an vielen viel einfacher.

Lese ich dort Schadenfreude ??

Den Artikel habe ich auch gelesen und erkenne neben Schadenfreude auch mangelnde Kenntnisse. :imp:
Meiner Meinung nach wurde der Text dem Autor vom neuen Ladesäulen-JV in die Feder diktiert.
Wer aber immer noch meint, dass es ein besonderer Clou ist, dass Teslas nicht an den seinen Säulen laden können, der sollte sein Geschäftsmodell überdenken. Wenn ich mein Geld mit dem Verkauf von Strom verdiene, dann möchte ich auch möglichst viel davon verkaufen.
Und das der Aktienkurs von Tesla allein wegen dieser Ankündigung im für Teslas Geschäftserfolg wenig bedeutsamen Markt Deutschland um 3% zurückgeht, glaubt wohl auch keiner, der sich nur ein wenig auskennt. Und wer darüber hinaus auch noch rechnen kann, der erkennt auch, das zwischen 40 und 32 Mrd. € mehr als die genannten 3% liegen.

Genau das ist doch der Sinn dieser an sich bisher sinnfreien Ankündigung von den irgendwann mal zu bauenden CCS Ladestationen:
Potentielle Kunden in Deutschland davon abhalten, das Model 3 zu kaufen.

Warum sinnfrei? Weil die 350kW gehen nur mit 1000V und 350A. Das bietet kein Hersteller an und auch in absehbarer Zeit sehe ich nicht, wer das anbieten könnte.
Bisher gelten auch max. 1,6 C als noch verträglich für den Akku; weiß da jemand etwas neues? Das würde bedeuten, man bräuchte einen 220kWh Akku.
CCS ist ein Standard in der zugehörigen Organisation dazu ist auch Tesla Mitglied.
Und last but not least: Es wird aufgrund der technischen Gegebenheit sicher aufwändig aber meiner Einschätzung nach sollte ein Adpater möglich sein.

PS: Wer sagt uns eigentlich, dass das Model 3 eben kein CCS Stecker hat? Vom Format her könnte das dann am Supercharger und an CCS laden.

Edit: Die Ankündigung immer neue Tesla Fighter hat auf der Auto Seite nichts gebracht. Jetzt versucht man es halt mit dem Ladenetzwerk ankündigen. Bisher sehe ich auch nur eine Absichtserklärung, di e unterzeichnet wurde.

Mod Note: Bericht und Diskussion hierher verschoben. Tesla findet zwar Erwähnung, im Mittelpunkt steht aber das Ladenetzwerk.

"Die Gründung des Joint Ventures steht noch unter dem Vorbehalt der Unterzeichnung eines Joint Venture Vertrages "

Wenn dieser letzte Satz nicht wäre, dann könnte man glatt den Eindruck gewinnen, dass die deutschen Hersteller nun endlich vernünftig geworden und zurück auf der Spur in die Zukunft sind.
So bleibt es aber, mindestens bis zur Unterzeichnung des Vertrages und Festlegung der tatsächlichen Investitionssumme, nicht viel mehr als heiße Luft und die Hersteller stecken aktuell sehr viel mehr Ressourcen in ihren sog. Konformitätsfaktor, mit dem sie auch zukünftig ganze Städte legal mit Stickstoffdioxid und Feinstaub vergiften wollen.

Gegenfrage: was sollten sie denn sonst machen, wenn sie ein Ladenetz für notwendig halten sollten? Nicht ankündigen? Auf den Tesla-Ladestandard wechseln? Wenn CCS von Vorgaben in Deutschland und der EU bereits erzwungen wird?

Nicht alles, was passiert, ist eine Verschwörung gegen Tesla. So wichtig oder Systemrelevant ist Tesla einfach nicht.

Und in dem Artikel kann ich jetzt nicht direkt Schadenfreude erkennen. Gerade der Hinweis darauf, dass „ausgerechnet der E-Pionier“ mit seinem eigenen Ladenetz es nicht nutzen kann, könnte man auch als Hinweis auf den Wahnsinn, einen zweiten Standard einzuführen.

Hat das Kartellamt dazu auch eine Meinung?

Warum muss man dann extra Tesla mehr als einmal in dem Artikel erwähnen, wenn die so unwichtig sind? Unwichtiges lässt man bekanntlich unerwähnt; zumindest muss niemand betonen, wie isoliert Tesla dasteht, wären die unwichtig. Wie gesagt, in fast jedem Artikel zu der Absicht mit den CCS Ladestationen wird Tesla erwähnt und dass die dort nicht laden können von der deutschen Presse.
Für mich ein Indiz, dass die so unwichtig eben nicht sind.

Wenn eine Absichtserklärung, die vorbehaltlich anderer Bedingungen, die noch nicht mal erfüllt sind, so viel Presse erzeugt dann erzeugt das bei mir Nachdenken. ("Die Gründung des Joint Ventures steht noch unter dem Vorbehalt der Unterzeichnung eines Joint Venture Vertrages "). Da ist noch nichts Konkretes. Kein Vertrag, keine Investitionssumme etc.

Also Schadenfreude sehe ich da nicht, nur eine sehr tendenziöse Schreibweise mit nicht gerade Falschinformtion; aber es fehlen wichtige Infos, wie zum Beispiel, dass Tesla mittels Adapter - noch zu entwickeln - ebenso dort laden kann. Tesla ist Vollmitglied im Konsortium zu CCS.
Folgende Fragen stellen sich mir:
Was spricht gegen einen Adapter? Was spricht gegen Model 3 mit CCS Combo2 Inlet, das auch am Supercharger laden kann mit dem Typ2 Teil des Combo2 Anschlusses?
Was ist überhaupt anders als jetzt wo Tesla ebenso schon lange „isoliert“ dasteht mit seinen Superchargern?

Kann man als Zufall ansehen oder nicht, dass zum Beispiel die Lademöglichkeit mittels Adapter nicht erwähnt wird.

Wie relevant Tesla ist sieht man schon daran wie sie jetzt alle versuchen die Tanker auf neuen Kurs zu bringen.
Auch hätte es nie jetzt schon eine gemeinsame Ankündigung gegeben. Vielleicht in 2030. Bis dahin hätten wir noch ein paar Schaufenster gesehen um den Staat noch ein bisschen zu melken.
Tesla ist viel relevanter als man so landläufig glauben mag.

Das sehe ich ganz genauso und unterstütze deshalb sowohl Tesla als auch die Deutsche Umwelthilfe finanziell, denn beides sind wichtige Bausteine um den Menschen in den Großstädten wieder ein lebenswertes Leben, ohne infernalen Lärm und tödliche Abgase, zu ermöglichen!

Ich weiß wo der Aktienkurs von Ballard Power steht … ich habe den Verlauf live miterlebt. :cry:

Ich hatte letztes Jahr mal bei Tesla bzgl. CHAdeMO- und CCS-Adapter angefragt.
Damalige Aussage Sec: „CHAdeMO-Adapter ist seit letzter Woche bei uns im SeC verfügbar, CCS-Adapter ist zur Zeit noch nicht sehr stark verbreitet, von daher uninteressant. Sollte sich CCS jedoch etablieren, wird es wahrscheinlich auch einen entsprechenden Adapter geben.“