Ich plane einen Roadtrip für 6 Tage, startend in NRW, max. 2 Personen im Model Y. Tescamp Matratze, Wasserkocher, etc. zum Schlafen im Tesla stehen bereit.
Ich sammele noch Ideen für den Routenverlauf und Eure Meinung interessiert mich: Wohin würdet Ihr fahren? Welche Orte/ Naturplätze/ Städte/ Campingplätze oder sonstige Geheimtipps würden Ihr mir mitgeben wollen? Alles was man in ca. 6 Tagen in Europa erreichen/ befahren kann…
Es wurde schon nach der Matratze gefragt: Ich habe die Tescamp Matratze. Die gibt es in mehreren Varianten. Ich habe die, die zweigeteilt zusammengeklappt und aufgerollt werden kann und dann prima in den Subtrunk oder Frank passt und die ich super bequem finde.
Ich weiß nicht, ob ich hier Am*zon verlinken darf, deshalb mal den Produkttitel, nach dem zu suchen ist: „TESCAMP Campingmatratze für Tesla Model Y CertiPUR Memory Foam Matratze, Aufbewahrungstasche und Bettlaken im Lieferumfang enthalten, tragbar, faltbar, platzsparend, Doppelgröße“ (aktuell 229€). Unter den Kopfteilen sind verstärkte Platten, damit man mit dem Kopf auf den umgeklappten Sitzen besser Halt hat. Zusätzlich habe ich noch eine ca. 53cm lange Stütze aus einer Hartschaumplatte geschnitten. Ich lege die Matratze dann so rein, dass sie nicht direkt unten am Kofferraumdeckel anstößt, sondern ich ziehe die Matratze noch ca. 10-15cm weiter nach vorne Richtung Fahrersitz. Somit habe ich noch mehr Platz zum liegen und gleichzeitig eine gute Stabilität im Kopfbereich
Du schreibst ja leider nicht, wann du fahren willst und was du gerne da machen willst, wo du dann bist (Sightseeing, Kultur, Landschaft, (kurze) Wanderungen, Touren, Party, …?), darum mal ein paar Vorschläge ins blaue und Eiffelturm in Paris lasse ich mal weg.
Kleiner Abstecher durch Luxemburg und dort mal u.a. mit dem Aufzug von der Oberstadt in die Unterstadt. Am besten Richtung Dämmerung, würde ich sagen.
Aufzug geht auch in Marburg, aber da ist Stadt und Burg inkl. Aussicht auch so sehr nett und kann per Spaziergang und Café erlebt werden
Die Aussicht ist auch vom Kaiser Wilhelm in Porta Westfalica schön, dann aber gutes Wetter und Hunger auf ein leckeres Stück Kuchen mitbringen. Kann man auch als kleinen Abstecher machen, wenn man über die A2 fährt. Mit mehr Zeit vielleicht noch die Schiffstour am Wasserkreuz?
Wenn es mal lieber kurvige Landstraße statt Autobahn sein soll, bietet sich die Eifel an. Nur nicht immer glauben, was da auf den -Schildern steht, sonst fliegt man vielleicht aus der Kurve. Aber trotzdem ernst nehmen, denn Blitzer gab es wohl dort mal günstig und reichlich.
Wer da bei klarem Wetter noch etwas südlich bis zum Saarland lang kommt, kann über den Baumwipfelpfad den Aussichtsturm erreichen und die Saarschleife anschauen oder eine schöne Wanderung (da hoch) machen.
Wandern oder Paddeln kann man auch gut in den Ardennen.
Paddeln (mit eigenem Boot) geht aber auch sehr schön auf der Ilmenau Richtung Lüneburg, aber das passt vermutlich nicht zum Roadtrip
In Hamburg mal die Elbphilharmonie anschauen (und nicht daran denken, was das Teil gekostet hat), ggf. mit einem Konzert verbinden. Wenn man Kinder zum Rundgang mitbringt, dann am besten für die auch Ohrstöpsel, weil die noch auf der Terrasse das Pfeifen der „Vogelabwehr“ hören können und es nervig finden.
In Rotterdam ein Zimmer im Stayokay nehmen, weil das Teil architektonisch so außergewöhnlich ist.
Im Ruhrgebiet mal die Route der Industriekultur ein Stück mit dem Fahrrad erfahren. Vielleicht am Turm vom Aquarius Wassermuseum in Mülheim starten, durch Duisburg bis zum Rhein und dann zum Gasometer Oberhausen die Route radeln, und dann durch Oberhausen wieder hin zum Turm. Je nach Laune die Aussicht über alles vom Turm genießen oder im Gasometer was machen.
Der Anti-Tipp: Niemals zur Hauptverkehrszeit diagonal die Autobahnen durchs Ruhrgebiet nehmen. Das gleiche gilt für die Autobahnen südöstlich von Köln oder die A7 durch den Elbtunnel. Außerhalb dieser Zeiten deutlich weniger Stress.
In Amsterdam ein Boot mieten und durch die Grachten schippern. Manche decken dort auch den Eigenbedarf…
Besser aber in Holland bzw. den Niederlanden eine der vielen netten Ecken besuchen (z.B. in der Nähe von Utrecht, Apeldoorn, Arnhem,…) und zwischendurch merken, wie entspannt Autofahren sein kann
Die deutsche Küste besuchen, z.B. in Cuxhaven, Sankt Peter-Ording oder auf Sylt. Strandwanderung vielleicht mit Wattführung oder gemütlich ein Tag im Strandkorb
Und wenn es euch doch weit genug weg treibt: Irgendwo Camping Municipal in Frankreich und am besten mal an der Atlantikküste auf die Dune du Pilat klettern und Bordeaux besuchen.
Oder am Mittelmeer die Küstenstraße lang fahren. Je nach Richtung und Vorlieben kann man außer direkt an der Küste auch eine schöne Zeit im Gorge du Verdon, in Grasse oder in den Cevennen verbringen
Vielleicht ist ja was für euch dabei!
Viel Spaß, genießt die Zeit und schreibt mal, wie es war!
Wow! Vielen Dank für die vielen und konkreten Anregungen! Damit lassen sich ja zusätzlich noch einzelne Wochenenden mit Trips versehen!
Im Bekanntenkreis gab es noch (weniger konkrete) Anregungen wie
„Richtung Osten“ (Leipzig, Rostock, …)
Nach Freiburg und von dort aus Touren in die Schweiz und nach Frankreich oder auch weiter nach Italien, …
Richtung Norden (Kopenhagen, Stockholm, …)
Falls jemand noch weitere konkrete Ideen hat, immer gerne her damit! Das kann ja auch ein Fundus nicht nur für längere Roadtrips, sondern auch für Wochenendausflüge werden.
Start: Ffm => Ostende (Belgien)
=> Dunkerque (Übernachtung Traumhaft, direkt am Strand / Dünen)
=> Etretat (Kreidefelsen, muss man mal gesehen haben)
=> Normandie an der Küste lang
=> Gouville (Übernachtung am Strand)
=> Ffm
War ein schöner 3-Tages-Trip, ebenfalls mit Tescamp (aber der Tipp mit der Stütze von dir werde ich beim nächsten Mal auch machen)
Ich plane Ende November einen Roadtrip nach Norwegen für ca. 7 Tage (+/- 1 Tag)
Hinwärts geht es übers Festland (Dänemark → Schweden → Norwegen), hoch bis Kristiansund. Dann über die Atlantikstraße und die E39 an der Küste entlang zurück.
Ab Kristiansand dann mit der Fähre nach Hirtshals und ab nach Hause
Ich werde auch im Model Y schlafen und habe mir über park4night.com schon die passenden Campingplätze ausgesucht. Dabei habe ich dann darauf geachtet, dass Duschen und Toiletten dabei sind und auch Strom. In der Regel sind die Sanitäranlagen auf Campingplätzen in Norwegen sehr gepflegt und modern.
Aber ob mein „Plan“ so hinhaut, weiß ich jetzt noch nicht. Strecke ist für 6 Tage „fahren“ geplant. Zeit habe ich aber 7-8 Tage sodass ich noch spontan umplanen kann
(z.b. wenn ich irgendwo doch mal einen Tag länger bleiben möchte).
Meine „Tagesrouten“ habe ich mir auch schon via ABRP geplant. Dazu habe ich sehr pessimistische Einstellungen vorgenommen (z.b. -5° C, immer nasse Fahrbahn, etc.), um auf der „sicheren“ Seite zu sein, was Ladezeit und Fahrzeit/Strecke angeht.
Sehr interessant! In der Tat ist eine meiner Optionen auch so ähnlich, d.h. identische Strecke über Kopenhagen, Malmö, Göteborg und dann aber nur bis Oslo und eher zurück. Aber die Idee nach Norden/Westen, Richtung Küste ist auch nicht verkehrt. Ich lasse aktuell noch die Ideen der Community wirken und habe mich noch nicht entschlossen in welche Himmelsrichtung ich losfahre…
Nette Wandermöglichkeiten in der Gegend, günstiger Stellplatz, saubere Duschen/WC und last but not least: volle 16A an den blauen Campingdosen, sodass für genug Strom gesorgt ist.
mich würde Mal interessieren ob dein Roadtrip so wie du ihn geplant hast hingehauen hat?
Ich plane nämlich gerade einen ähnlichen für nächstes Jahr April. Allerdings möchte ich noch etwas weiter Richtung Norden bis zum Nordpap, plane dafür aber auch 14 - 16 Tage ein.
Mich würde besonders interessieren ob du immer einen passenden Platz gefunden hast und wie groß die jeweiligen Etappen waren.
In aller Kürze zu Deinem Reiseplan (hoffe, es ist nicht zu spät): Die Fähre ab Kristiansand fährt nicht mehr (Saisonende). Stattdessen kannst Du bspw. ab Langesund nach Hirtshals übersetzen. Bin ich Anfang November gefahren. Hat 6 Stunden statt sonst ca. 4 Stunden gedauert, um Sprit zu sparen. Evtl. gibt es auch noch andere Möglichkeiten oder der Fahrplan hat sich wieder geändert. Am Besten ein paar Tage vorher checken.
Ich bin Euch noch einen kleinen Reisebericht schuldig, nachdem Ihr mir so tolle Anregungen gegeben habt. Dazu schreibe ich noch was, bin gerade etwas Land unter…
Hier ein paar Details zu meiner Tour in den „Norden“ (Dänemark - Schweden - Norwegen). Ich habe keine Ladeplanung vorab gemacht, sondern geladen so wie es passte, bis auf einmal immer an SuperChargern. Einmal habe ich einen „Fremdlader“ genommen, wo dann auch direkt die mobility+ App den Lader kannte, aber einfach nicht freischalten wollte. Konnte dann aber (mit einem höheren Preis) die Kreditkarte dranhalten und laden.
Wenige Tage vor der Tour habe ich mich für „Norden“ entschieden und am Tag vor dem Start war klar, dass ich über Flensburg von „Westen“ durch Dänemark bis Kopenhagen fahre, dann weiter über Malmö nach Stockholm oder Göteborg oder … Das habe ich dann spontan entschieden.
Auch die Übernachtungen habe ich zum Teil erst Abends geplant, manchmal auch schon tagsüber bspw. beim SuperCharger-Stop (immer bei park4night.com geschaut, welche Plätze in der Nähe und am Besten nah am Wasser sind).
Schaut selbst, hier ein paar Details, ich habe Euch die mehrere hundert Touri-Fotos erspart, es sind ein paar drin geblieben, insbesondere von Oslo, was für mich ein besonderes Highlight auf der Tour war
Nacht in Flensburg verbracht auf einem Parkplatz direkt am Wasser/ Flensburger Hafen (Adresse Schiffbrücke 502, 24939 Flensburg, App easy-park Parkzone 46101)
Abends noch weitergefahren über die Öresundbrücke nach Schweden/ Malmö, quasi „auf die andere Seite“ auf die vorgelagerte „Insel“ westlich von Malmö - Limhamn, also e-park App (nicht easy-park) Parkzone 361001.
Abends noch zwecks Übernachtung geschaut wie ich auf dem Weg nach Norden (ich hatte mich für Göteborg und dann Oslo statt Stockholm entschieden) möglichst einen schönen Parkplatz am Wasser finde: in Ljungskile (Adresse 535 Ljungs Berg Harryhill, 459 93 Ljungskile), kostenlos