Guten Tag zusammen,
ich bin auf der suche nach mehreren Wallboxen für unsere Seniorenwohngemeinschaft und dazugehörigen Pflegedienst.
Jedoch habe ich noch keine geeignete Ladestation gefunden. Kann mir jemand helfen?
Zum einen werden unsere Mitarbeiterfahrzeuge dort laden. Zum anderen werden Angehörige der Senioren mit dem Elektroauto kommen und laden wollen.
Ich muss zwischen Dienstwagenflotte und zwischen den jeweiligen Autos der Angehörigen unterscheiden können. Außerdem dürfen unbefugte nicht laden.
Der jeweilige Benutzer braucht also wohl eine eigene RFID oder Handy App.
Am Ende des Jahres brauche ich dann eine Übersicht der Stromverbräuche der jeweiligen Benutzer. Also muss es einen „Master“-Account der wallboxen geben, der alles überwacht. Wenn ein geeichter Stromzähler integriert ist wäre das natürlich spitze!
15 Profile von Benutzern müssten möglich sein.
Ein Kabel sollte integriert sein, das eigene soll nicht immer ausgepackt werden müssen. Die Boxen brauchen auch einen Ständer, sie können an keine Hauswand angebaut werden.
Der Fronius Wattpilot (bei uns privat im Einsatz) hat die Möglichkeit, mehrere RFID-Chips anzulernen. Pro Wattpilot jeweils 10 Chips.
Über das Menü (nur du als Besitzer hast dort dann einen Zugang) lässt sich auslesen, welcher Nutzer mit seinem jeweiligen Chip wie viele kWh rausgelassen hat.
Optisch gewinnt das Modell sicher keinen Schönheitspreis, allerdings ist es meines Erachtens intuitiv, besitzer- und benutzerfreundlich, simpel und verfügt über ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis.
Es hat keine festverbauten Kabel, allerdings kann man es im Menü so konfigurieren, dass das wallboxseitige Kabelende standardmäßig verriegelt bleibt und somit quasi als festverbautes Kabel dient.
Zudem gibt es passende Standfüße für eine freie Montage.
Weiterer Vorteil: Solltest du bereits jetzt oder in Zukunft ein PV-System mit Fronius Smart Meter verbaut haben, kann der Wattpilot dynamisch Überschüsse laden (Eco-Modus). Allerdings kann man auch ganz normal aus dem Netz laden und diverse andere Einstellungen (Ladeleistung, zeitabhängiges Laden,…) treffen.
Soweit ich weiß, kann die Energy Control von Fa. Heidelberg deine Anforderungen erfüllen. Da gibt`s auch ne hübsche Edelstahlstele zur Befestigung dazu…
Die cFos Power Brain Wallboxen bieten das alles. Inkl. geeichtem Stromzähler. Die Ladevorgänge werden aufgezeichnet und sind als CSV exportierbar. Die UI ist aber etwas gewöhnungsbedürftig.
Wir standen vor einer ähnlichen Herausforderung.
In unserem Haushalt gab es drei E-Autos und wir wollten den Stromverbrauch jedem einzelnen Auto zuordnen können.
Bei unseren Recherchen sind wir auf die Wallboxen von easee gestoßen.
Zugang offen oder mittels RFID-Chip geschützt
Verbrauch wird den einzelnen RFID-Chips zugeordnet
Über das Internetportal können diverse Berichte über frei definierbare Zeiträume generiert und heruntergeladen werden
CFOS wäre auch meine Empfehlung. Geeichter Zähler so dass man hinsichtlich der Messungen nicht angreifbar ist, RFID-Token, Protokollierung und ein Kostenmodell das das Budget nicht platzen lässt.
Dann bist Du Stromhändler, was einen Rattenschwanz an rechtlichen Vorschriften nach sich zieht. Du könntest natürlich den Stellplatz pro Stund vermieten und den Strom verschenken.
Ganz so schlimm scheint es nicht mehr zu sein - siehe z.B. hier, oder vergleichbar an mehreren anderen Fundstellen zu lesen. Ich habe auch noch andere Aussagen im Kopf, u.a. aus dem Projekt bei meinem AG. Da war die Quintessenz: Alles außer verschenken ist so aufwändig, dass man lieber einen Gewerblichen als Betreiber tätig werden lässt. Ist aber noch zu frühen Corona-Zeiten gewesen.
Darf Ladestrom auch an Dritte verkauft werden?
Unternehmen dürfen Ladestationen an ihren Standorten auch öffentlich zur Verfügung stellen. Du könntest so die Auslastung steigern und mehr Geld verdienen. Außerdem ergeben sich dadurch weitere Möglichkeiten der Förderung. Voraussetzung für das Laden durch externe E-Fahrer:innen ist allerdings eine eichrechtskonforme Ladesäule. Diese erfasst den Zählerstand, sobald die Nutzer:innen den Ladestecker ein- wie auch ausstecken. Außerdem gilt es, Vorgaben wie u.a. die technischen Mindestanforderungen an den Ladepunkt sowie die Preisangabenverordnung zu beachten.
Hier muss man Dinge trennen - bei den öffentlichen Ladesäulen die über die Ladenetze abgerechnet werden, verlangt der Gesetzgeber eben nicht nur den geeichten Zähler, sondern auch die zertifizierte Verschlüsselung der Datenübertragung. Bei Abrechnung mit geschlossenem Benutzerkreis ist die LSV nicht einschlägig.
Man kann das kompliziert machen - oder einfach. Der Deutsche macht’s ja gerne kompliziert. Aber ein Schild: „Laden nur mit Erlaubnis der Heimleitung“ und man ist da raus. § 2 Nr. 5 LSV.
Du schraubst dir eine kompatible WB an die Wand.
gibst diese WB bei charge@friends frei und legst den Preis fest.
Die Ladenden laden sich die App runter, registrieren sich und können dann dort die Ladung starten und bezahlen.
Du bekommst nur am Monatsende das Geld überwiesen. Und hast nichts mit dem Verkauf direkt zu tun. Bist also komplett raus aus dem Thema: Stromhandel etc.p.p.