In keinem Auto fühle ich mich so wohl wie in meinem neuen Model 3. Mein vorheriger Tesla, ein S 75, gefiel mir schon sehr gut, aber das Model 3 gefällt mir noch besser. Wegen der Reduzierung auf das Wesentliche. Was die Größe des Autos anbelangt ebenso, wie die Gestaltung des Innenraums und die geniale Bedienung. Das gute Gefühl nach dem Einsteigen verstärkt sich noch beim Losfahren, da stimmt einfach alles: Lenkung, Fahrwerk, Kraftentfaltung, Sitz, Sound – ein ähnlich gutes Fahrgefühl hatte ich bisher nur im Tesla S erlebt und einmal am Steuer eines 911ers. Der war aber nicht so schön leise und erst recht nicht so nerven- und umweltfreundlich.
Nach einigen Ärgernissen wegen unklaren Auslieferungsortes, sehr spät versendeten Papieren und damit verbundenen endlosen Wartezeiten an der Hotline hatte ich mein Model 3 am vergangenen Montag endlich in Frankfurt abholen können. Ich habe ihn „Tiro von Trips“ getauft: „Tiro“ hieß mein S und Herr von Trips könnte in Automobilistenkreisen bekannt sein. Obwohl: der originale Herr hätte vermutlich das Performance-Modell gewählt. Aber ich bin schließlich kein Rennfahrer.