Hat schon mal jemand einen Nachlass bekommen - Neubestellung

Guten Tag,

nachdem ich mein neu konfiguriertes Model 3 vor 3 Wochen bezahlt habe und nun auf die Papiere warte, musste ich heute erfahren, dass der Wagen bereits schon einmal zugelassen wurde. Der Wagen hat 6km auf dem Tacho, ist also wohl nie gefahren worden.
Dennoch könnte man ihn jetzt ja als Tageszulassung bezeichnen. Anscheinend bleibt ja die Förderfähigkeit von der BAFA erhalten.

Hat schon einmal jemand solch ein Fahrzeug abgenommen und einen Nachlass aushandeln können? Wie hoch mag der Wertverlust in solch einem Fall wohl sein?

Noch sind die Papiere nicht bei mir, das Fahrzeug befinde sich im „Abmeldeprozess“, so die Worte der sehr netten Tesla-Mitarbeiterin.

Ich frage mich nun: VIN löschen und lange auf ein anderes Fahrzeug warten?
Vom Kauf zurücktreten und ggf. neu bestellen?
Kauf abwickeln und auf eine Entscheidung zum Nachlass warten, was lt. der Dame mind. 2 Wochen dauern soll.

Ich würde sagen 6 €, das wären 1 € je Kilometer.
:mrgreen:
Im Ernst ist Dir solch eine Feilscherei nicht peinlich? Wenn kein Mangel da ist, wofür willst Du einen Nachlass?
Das bestätigt mich nur mal wieder hier kaum noch mitzulesen bzw. zu schreiben.
LGH

Ich würde auf die Papiere warten und dann beim Vorbesitzer nachfragen, warum er/sie das Auto nicht abgenommen hat. Und danach dann entscheiden, was zu tun ist.

6€ - ist doch schon Mal ne Antwort :slight_smile:

Nö, mir ist das nicht peinlich. Wir leben in einer Marktwirtschaft und es handelt sich um einen Firmenwagen.
Hier geht es um den durch die Zulassung entstandenen Wertverlust, der ist real. Das Fahrzeug ist kein Spielzeug für mein Privatvergnügen und auch kein Sammlerobjekt.

Was soll also dieses überhebliche Geschwätz?

Du kannst Dich ja hieran orientieren :arrow_right: deubner-recht.de/news/verke … ssung.html

Das Auto ist definitiv nicht mehr erster Hand, wenn du es mal verkaufen willst. Für ein neues Fahrzeug, gilt der Listenpreis bei Tesla für ein bereits zugelassenes Fahrzeug kann das ja nicht das selbe sein.

Das war auch meine Überlegung.

Gekauft wurde er von einer Leasing-Gesellschaft, zugelassen vom Leasing-Nehmer.

Mein letzter Mercedes hatte bei der Auslieferung 14km auf dem Tacho.

Auf Nachfrage bei der ersten Inspektion habe ich dann nach dem Kilometerstand gefragt. Ich hatte da so eine Ahnung, nachdem zwischen Produktion und Auslieferung 6 Wochen lagen und ich mit einem Kumpel, der bei Skoda arbeitet, gesprochen hatte. Außerdem hatte ich Aufkleber im Wagen an versteckten Stellen gefunden.

Der Tacho würde zurückgesetzt. Begründung: Das Fahrzeug war in der Qualitätssicherung nach der Produktion.

Das Auto war also schon gefahren worden.

Das ist aber vollkommen normal, wenn danach der Neuwagenzustand wieder hergestellt wird.

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Der Neuwagenzustand wird durch Tacho zurück drehen wieder hergestellt :question: :question: :question:

:unamused: :laughing:

Dir verkaufe ich alle meine Fahrzeuge.

Ich vermisse hier manchmal den „Thanks-Button“ :slight_smile: - Danke!

So viel muss es dann ja wirklich nicht sein. Mir ginge es in diesem Fall eher um eine Art Geste.

Ich denke, dass es hier weniger um die gefahrenen KM als um die Zulassung geht. Wenn der TE das Fahrzeug übernimmt ist er, falls es schon mal zugelassen wurde, der zweite Besitzer…

also ich finde das auch weder peinlich noch kleinlich.
Und es geht hier nicht um die km die der „Vorbesitzer“ evtl. gefahren hat, oder nicht.
Derjenige hat das Auto nach der Zulassung entweder vor Auslieferung oder innerhalb von 7 Tagen zurückgegeben.
Für Tesla ist das natürlich schlecht - daher versuchen sie, diese Autos als „fabrikneu“ zu verkaufen.

Aber ich denke hier kann man unter Umständen schon einen realen Wertverlust haben,
da das Auto beim späteren Verkauf schon „mehrere Besitzer“ hatte.
Da ist es dann unerheblich, ob oder wie lange der vorige Besitzer das Auto hatte.

Ich glaube allerdings leider, dass du von Tesla keinen Rabatt erhalten wirst.
Und wenn du das Auto auch wieder zurück gibst, versuchen sie es beim nächsten Käufer…

P.S. ich habe mein Auto auch erst 2 Monate nach dem Bezahlen/Zulassen erhalten. Der Auslieferungstermin wurde ca. 12 mal am Vortag einfach storniert…
Hat nicht viel gefehlt, und meiner wäre auch später als „fabrikneu“ inkl. Vorbesitzer verkauft worden.

Das sehe ich genauso.
Der Fall meines Links oben: Fahrzeug wurde versehentlich auf eine andere Person zugelassen, ohne mit dieser Zulassung auch nur einen Meter bewegt worden zu sein. Dafür gab es dann 3.000 EUR Nachlass bei einem Neuwart von 14.000 EUR.

Wenn man so im Netz rumschaut, wirkt sich diese Tageszulassung wohl auch auf die Versicherungsbeiträge aus.
Ich versuche mal einen Satz Winterräder als „Schadenersatz“ anzubieten, oder so. Ne Tesla-Wallbox ist auch ganz hübsch. Gummimatten wären mir jedenfalls zu wenig :wink:

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Ganz ehrlich, ich würde den Wagen nicht nehmen. Erstens hat es wohl seinen Grund, warum der Wagen schon mal angemeldet war (Entweder Rückläufer von einem anderen Kunden, Showroom Fahrzeug oder sonst was) und zweitens bist du 2. Hand. Du hast ein neu produziertes Fahrzeug bestellt (was im Übrigen nicht das gleiche wie ein Neuwagen ist) und das muss Tesla dir liefern. Also weder ein Satz Winterreifen noch eine Wallbox decken da auch nur annähernd die direkten (z.B. ggf. Versicherung) und indirekten (Wertverlust) Kosten die du dadurch hast.

Da gibt es mMn. nichts zu feilschen.

Ich bin immer wieder erstaunt darüber was Tesla mit den Kunden versucht abzuziehen und auch über die Kunden, die sich damit offensichtlich zufrieden geben. :confused:

Woher weißt Du, dass das Auto schon mal zugelassen war, wenn du die Papiere noch nicht hast?

Im Zweifel würde ich die Abnahme verweigern und vom Kauf zurücktreten.

Meiner hatte knapp 10 km auf dem Tacho, die Papiere waren aber jungfräulich…

Weil Tesla ihm das gesagt hat und der Wagen gerade noch abgemeldet wird.

Also, auf Papiere warten, wenn da drin steht, dass der Wagen schon mal angemeldet war, einen anderen fordern. Wenn im Brief kein Vorbesitzer drin steht, von Tesla schriftlich bestätigen lassen, dass du „der Erste“ bist. Nicht, dass die dann plötzlich den Brief „verloren“ haben und deswegen keiner mehr drin steht… :unamused:

Genau so! :slight_smile:

Der Tenor scheint hier klar zu sein - das Fahrzeug ist durch diese Zulassung weniger wert und kostet womöglich über Jahre mehr Versicherung.

Ich mag aber auch keine Orgie aus der Angelegenheit machen. Bestelle ich jetzt neu, krieg ich wahrscheinlich erst irgendwann im August ein Auto. Das wäre mir etwas zu spät. Solange ich ihn selbst fahre, stört mich natürlich auch dieser Vorbesitzer nicht.

Ich habe der wirklich lieben Mitarbeiterin aus München, die mich tatsächlich jetzt schon zum zweiten Mal zurückgerufen hat (sehr selten bei Tesla), den Vorschlag mit den Winterrädern gemacht. Sie wird das mit ihrem Vorgesetzten besprechen.

Die Papiere liegen Tesla noch nicht vor, d.h. diesbezüglich kann sie keine Aussage machen, wann ich sie denn zugesandt bekäme.

Ehrlich gesagt rechne ich nicht damit, dass Tesla sich auf den Deal einlässt. Jeder andere Händler wäre mit dieser Regelung gut bedient. Aber Tesla rechnet da, so glaube ich, anders.

Wenn der Deal also so nicht zustande kommt, mache ich den Kauf rückgängig. Ob ich dann wirklich neu bestelle, weiß ich nicht. Mich nervt diese Vorgehensweise im Grunde sehr und ich bin womöglich nicht genug Fanboy, um die Widrigkeiten länger zu ertragen.

Das ist schade, denn das Fahrzeug selbst ist schon geil. Wäre es reines Privatvergnügen und mein Zweitwagen, sähe ich das weitaus lässiger. Da ich in der ganzen Zeit aber meinen geliebten Klassiker als Firmenwagen quäle, ohne Freisprecheinrichtung und entsprechende Vergütung, macht mich eine derart unprofessionelle Geschäftspraktik wahnsinnig.

Sowohl Citroen, wie auch Mercedes (das sind die Hersteller, die ich in den letzten 15 Jahren hatte), haben mich nie im Stich gelassen. Als mein C6 nicht rechtzeitig kam, bekam ich einen anderen C6 für lau, als der GLC nicht rechtzeitig fertig wurde, bekam ich ne E-Klasse für die Zeit.

Gern führe ich elektrisch, aber nicht um jeden Preis, d.h. nicht um den Preis dieses Ladesäulenhorrors bei Audi e-tron Und Co, noch um den dieser stümperhaften und hochnäsigen Geschäftspraktik von Tesla, die mich jetzt bereits mehr Zeit gekostet hat, als ich habe.

Damit Tesla es endlich mal lernt, lasse das Auto zu und gibt es nach drei Tagen zurück.

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