Hat das MS einen Kompass ?

Hallo zusammen,

ich fahr mein MS immer rückwärts in die Garage,

wenn ich dann in der Tesla APP auf die Karte schau steht er um 180° verdreht da.

Also wenn man ca. 20 Meter rückwärts fährt dreht er sich um 180° in der APP und denkt er fährt vorwärts.

meine Frage: hat das Model S keinen Kompass ?

Gruß Tom

Nein, es berechnet die Richtung mit dem GPS.

Ich finde jetzt nicht so schlimm, ließe sich doch aber leicht korrigieren wenn er in die Berechnung die letzte Gangwahl einbezieht mit der mehr als x cm gefahren wurde, oder?

OK
Danke für die schnelle Antwort. :wink:

Deine Erwartung: Die Pfeilspitze zeigt „vorne“ beim Auto.
Was umgesetzt ist: Die Pfeilspitze zeigt in die aktuelle Fahrtrichtung.

Ich hoffe nicht, dass der wagen aktuell in Richtung der Pfeilspitze fährt! Da sind nur noch ein paar cm bis zur Betonwand :astonished:

Spaß beiseite, Ich muss in der Tiefgarage in drei Zügen wenden um an meinen Parkplatz neben der Rampe in entgegengesetzter Fahrtrichtung zu kommen. Der Richtungspfeil in der App steht danach meist ungefähr quer zum Wagen. Nach Verlust des GPS-Signals scheint die Positionierung eher ungefähr zu sein.

Ich bin am Freitag durch den Gr. St. Bernhard-Tunnel gefahren, da Stand im Navi, dass es noch über ein km bis zum ende des Tunnels seien, als es hell wurde.

Gruß Mathe

Im Tunnel ist das GPS Signal weg, da friert der Marker immer kurz nach dem Eingangsportal ein :wink:

Ich hatte letztes Jahr eine echte Fehlfunktion, da driftete der Marker querfeldein. Bei anderen Model S gab es 2013 einen wild rotierenden Marker zu bewundern.

Aber aktuell würde ich sagen, es ist alles OK und funktioniert wie beabsichtigt.

Im Großen Navi hatte ich die Gesamtstrecke bis Bern eingeblendet, da wäre mir nicht aufgefallen, wenn der Marker am Tunneleingang stockt. Aber im kleinen Display hinter dem Lenkrad war im Navifenster ein Tunnelsymbol eingeblendet und die Länge des Tunnels wurde heruntergezählt. Allerdings wohl nicht schnell genug. Am Freitag mit v2.5.46 so beobachtet.

Im Rennsteigtunnel, durch den ich gestern gefahren bin, passte die Anzeige recht gut zum Tunnelende, allerdings bin ich schon mit Tempomat 80 in den Tunnel gefahren und dann mit konstanter Geschwindigkeit durchgefahren. Im Bernhard-Tunnel wird in der Galerie vor dem Tunnelportal gebaut, dann folgen Zoll und Mautstelle ebenfalls in der Galerie, dann kommt erst der Tunnel und nach dem Tunnel fährt man erst noch ein Stück in der Galerie, bevor man dann wieder unter freiem Himmel ein GPS-Signal hat. Also sehr lange kein GPS und dazu unterschiedliche Geschwindigkeiten. Da es allerdings keine Abzweigungen gibt, sollte das Navi anhand der Gefahrenen Strecke trotzdem recht genau wissen, wo man sich befindet. Man hat fast das Gefühl, das Navi bekommt kein Tachosignal sondern hängt nur am GPS.

Gruß Mathie

So richtig Sinn ergibt das nicht: Du unterstellst, dass das Navi sich ausschließlich auf das GPS-Signal verlassen würde und z.B. Radumdrehungen gar nicht auswertet. Wer schon mal mit dem Model S auf einer Fähre war, der weiß, dass das Gegenteil der Fall ist: Da sich die Räder nicht drehen, bleibt das Model S auf dem Navi während der ganzen Überfahrt am Ufer stehen. Sobald er wieder festen Boden unter den Rädern hat, ist er für einige Minuten ziemlich orientierungslos, weil er offenbar annimmt, dass das GPS fehlerhafte Daten liefert, die nun mit einem Korrekturfaktor versehen werden müssen. Der rote Pfeil im Navi ist dann (vorübergehend) überall unterwegs, nur nicht da, wo das Auto tatsächlich gerade fährt.

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn die Radumdrehungen gut ausgewertet werden, was offenbar mit einigermaßen guter Präzision möglich ist – der Tacho geht ja gnadenlos exakt – sollte ein Tunnel eigentlich kein Problem sein.