Hängt ihr jeden Abend das Ladekabel an?

Im Sommer fahre ich deutlich weniger, da fahre ich Rad und zusätzlich kommen auch die Cabriofahrten dazu. Im Winter muss ich auch fast jeden Tag an die Steckdose, da fahre ich ca 15000km meiner 20.000 im Jahr.

Neue Studie zur Lebensdauer von NCA Akkus in E-Fahrzeugen

Danke @egn
Genau den meinte ich.

Frühjahr - Herbst (Nachttemperatur über 10° C): RangeMode On
Unter der Woche wird kurz vor Abfahrt bis 60 % geladen, tagsüber steht er dann bei etwa 45 % in der kühlen Tiefgarage. Abends wird er mit etwa 30 % abgestellt, und angehängt um am Morgen wieder über Timer aufgeladen zu werden. Zum Wochenende wird er auf 50 % geladen, bei Bedarf natürlich auch höher.

Winter (Nachttemperatur < 10° C): RangeMode off
Geladen wird am Abend mit noch warmer Batterie auf 60 % ohne Timer. Am Morgen wird je nach Temperatur 10-30 Minuten vorgeheizt. Bei Abfahrt hat die Batterie ca. 10° - 15° C und wird durch die Batterieheizung auf etwa 15° C geheizt. Das Ziel erreiche ich mit detwa 20-25° C Batterietemperatur. Tagsüber steht er mit knapp 40 % in der 18 Grad warmen Tiefgarage. Am Abend wird er bei etwa 25 % Restkapazität und warmer Batterie sofort wieder aufgeladen.

Das Fahrzeug hängt Zuhause meist immer am Lader bis es wieder gebraucht wird.

Die Standzeiten dominieren die Zeit und damit die kalendarische Alterung. Meiner steht zu mehr als 95 % mit einem SOC von 50 % oder weniger, und steht Zuhause immer im Freien.

Sollte ich kurzfristig mehr Reichweite benötigen so steht in etwa 20 km Entfernung der SuC in Schweitenkirchen. Für mich passt das also perfekt. Andere müssen sehen wie sie die Parameter zu ihrem Nutzungsprofil passend machen können.

Ich muss nicht in die Arbeit fahren. Wohne und arbeite im selben Gebäude von daher gibt es bei mir auch mal Zeiten wo ich das Auto eine Woche lang gar nicht bewege oder nur 2km bis zum Supermarkt fahre…

@egn: Danke dir fürs Teilen deiner Ladestrategie. Sehr hilfreich.

Ich hab im Winter immer morgens geladen, um die Rekubegrenzung zu reduzieren. Stresst es die Batterie mehr, wenn sie kalt geladen wird?

Nein es dauert nur länger, weil eine kalte Batterie nur sehr langsam geladen werden kann. Ich lade auch im Winter nur nachts weil ich nachts deutlich weniger für den Strom bezahle.

Ich bin auch Pendler, aber nur etwa 1000km/Monat. 1x pro Woche lade ich das Teil voll, je nachdem wie lange der Einkauf geht auf zwischen 90 und 98%. Dabei fahr ich ihn so bis 2% runter, dazwischen sind es auch mal 15 oder 20%. Ich mache mir absolut keinen Kopf zur Haltbarkeit, Verlust, usw. sondern fahre das Teil udn lade, wenn es nötig ist. Der Italien-Trip ist auch so geplant, da wird sicher nicht im Hotel nach den Steckdose gefragt auch wenn er mal mehrere Tag steht.

Mein Auto steht in der Garage! Geladen wird täglich abends ab 21.00 Uhr auf max. 80% mit billigerem Nachstrom. Das möglichst häufige Aufladen mit wenig Leistung entspricht auch den Empfehlungen von Tesla. Ich bin halt, im Gegensatz zu verschiedenen Usern hier im Forum, der Meinung Tesla als Konstrukteur wird am Besten wissen was der Batterie am wenigsten schadet. :wink: Gruss rundum

Ich mache da überhaupt keinen Tanz, Garage mit 22kW Wallbox, immer wenn ich da reinfahre wird eingesteckt und bis 80% geladen. Das Auto ist immer abgeschlossen.

Ich hätte 5 Jahre und 2 MS nie Probleme mit Akku oder 12V System.

@Flico: danke dir für die Info.

Wenn er immer angesteckt ist, dann geht er einfach nie schlafen und bleibt konstant wach. Mehr Standby Verbrauch ist somit gegeben.
Wenn man nicht täglich damit fährt, müsste man das evtl. auch berücksichtigen.

Quelle?

Eigene Beobachtung/Erfahrung. Kann man ganz gut selber prüfen.

Ja, kann man ganz wunderbar prüfen mit teslafi.com. Morgens angesteckt, bis 70% geladen, und dann passend zur Abfahrtzeit bis 90%. Sieht dann vor’m zweiten Ladevorgang so aus, Kabel noch angesteckt:

Screenshot_20180721-195633.png

Natürlich geht das Fahrzeug auch schlafen, wenn es eingesteckt ist. Ausser vielleicht es steht ein Update kurz bevor welches im Hintergrund geladen wird.

Also wenn ich jetzt meine Perle sage wie man laden muss/soll, auf was man achten muss, was wie wann bis wo und was überhaupt dann aber nur bis da und nicht so, damit auch ja das nicht und dann aber … dann kann ich das Auto gleich wieder abbestellen :mrgreen:

Haha, ja sehr gut :exclamation: :smiley:
Ich bin auch letztens paar Runden um den Block gefahren um ein paar kWh wieder rauszubekommen. War einfach zu viel drin für tagelanges rumstehen.

Da erntet man von seiner Perle nicht immer verständnisvolle Blicke :sunglasses:

Mich wundert, dass einige hier ihren Wagen im Alltag mit relativ niedrigem SoC längere Zeit stehen lassen. Für mich ist ein Auto ein Gebrauchsgegenstand, mit dem ich auch mal SPONTAN eine längere Strecke zurücklegen können möchte (ohne erst an einen SuC fahren zu müssen), auch wenn ich das eher selten mache. Dementsprechend achte ich - im Alltag - auf einen SoC (zu Hause) zwischen ca. 60 % und 80 % im Sommer, im Winter bis ca. 85%.

Ich nutze den Timer relativ häufig. Wenn ich morgens zu einer bestimmten Zeit losfahre möchte und dabei für einen Trip z.B. 95% haben möchte, stelle ich den Ladestart so ein, dass ich diese 95% erst ca. zum Abfahrtszeitpunkt erreicht habe.

RW-mode ist bei mir fast ganzjährig an, nur an heißen Tagen, wie derzeit, ist der aus (wegen des hohen Kühlungsbedarfs).

Bei mir liegt das daran, dass ich mal eine Grafik gesehen habe, wo die Degeneration durch Alter und Temperatur im Verhältnis zu Ladung am meisten zunimmt, ab einem Ladestand von ca. 55%. Und damit’s es einfach so ein gutes Gefühl, wenn er mit eben maximal diesem Ladestand in der Garage steht.

Ich habe natürlich sehr sehr selten eine spontane Fahrt welche auch ein SUC Stopp nicht erlaubt.

Die angehängte Grafik zeigt dieses so ähnlich