Mir ist völlig schleierhaft, warum man den Weg wählt die Wallboxen regeln zu wollen. Es wäre so viel einfacher (direkter) das über die Autos zu tun. Man redet immer von Sektorkopplung, dazu muss man dann halt aber auch mal Verbindungen/Schnittstellen zwischen den Sektoren schaffen, hier: Verkehr und Stromversorgung.
Würde eine ähnliche regulatorische Vorgabe gemacht wie beim eCall, dann könnte dem jeweiligen Netzbetreiber mitgeteilt werden:
Es wäre allerdings sehr schön, wenn die Autos mit den jeweiligen Netzbetreibern reden würden. Sie haben ja dank eCall alle eine SIM Karte. Ausserdem wissen die Fahrzeuge über Ihr Navi wo sie stehen und könnten dadurch wissen in wessen Netzgebiet sie stehen. Völlig unabhängig von der Wallbox wäre es jetzt möglich, dass sich die Fahrzeuge beim Laden netzdienlich verhalten. Der netzdienliche Effekt wäre meiner Ansicht nach groß genug, so dass man auf die zusätzlichen Schwierigkeiten wie z.B. eichkonforme Messung und Rückvergütung bei V2G verzichten könnte. V2G würde obsolet. Nur: Das ist alles Zukunftsmusik.
Preismodelle mit reinem Zeitbezug führen im Massenmarkt zu Regelkatastrophen weil alle zu Zeiten des Schwellwertwechsels gleichzeitig schalten werden.
Wenn Autos als flexible Senke genutzt werden könnten um zuverlässig dann zu laden, wenn Wind weht und Sonne scheint, bzw dann nicht, wenn weniger EE zur Verfügung stehen, dann wäre schon soviel gewonnen, dass V2G/V2H obsolet würde.
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