Prämie etc: Nein. Da war leider nichts.
Ich persönlich denke auch , die Zeiten irgendwelcher „Phantasie-Listenpreise“, die dann durch teils massive Rabatte (für Selbständige, Mitgliedschaft im Landesjagdverband oder den Vornamen „Xaver-Octavian“
, oder weil der Händler einem vorgaukeln konnte, man wäre ein „harter Verhandler“) sowieso nur Makulatur waren, ist weitgehend vorbei.
Tesla hat vorgemacht, dass das anders geht, inzwischen machen das viele nach:
VW am Anfang mit den ID (die werden nicht vom Händler gekauft und weiterverkauft, sondern im Werksauftrag nur abgewickelt), sogar einen Porsche kann man übers Internet kaufen.
Den werksgebundenen Händlern mit ihren „Palästen“ (Mercedes!) wird immer mehr der Zahn gezogen. Multimarken-Konzepte greifen immer mehr um sich: Der Händler-Markt ist stark im Wandel. Ob das gut für den Kunden oder am Ende vielleicht doch schlechter ist: Ich weiß es nicht.
Neuwagen: Inzwischen wäre mir ein guter gebrauchter Genesis aber immer lieber, als ein neuer Tesla. Weil an dem dann nur das Produktionsdatum neu wäre, sonst technisch nicht mehr viel - und das war mal anders. Ein Web-Browser war 2013 „hyper“ - jetzt ist das Ding nur noch Schrott. Und ein Pfurzkissen oder diese Light-Shows und andere „Innovationen“. Eine vernünftige Türdämmung oder ein besseres Schwingungsverhalten der Karosserie bei kurzen Stößen wären mir lieber. Da tut sich aber nix .
Jedem das seine. Just my two Cents.
Bezüglich Monitor: So klein ist der nicht. Und: man braucht ihn doch kaum, wofür? Radio etc.: Das kann man, anders als im Tesla , auf dem auch ohne Lupe erkennen. Und die Sender dank Touch-Pad, oder wahlweise Drehregler, der Wipp-Taste am Lenkrad, oder Sprachkommando wechseln; und das ganze dann an diversen Stellen, je nach Konfiguration, eingeblendet bekommen: Im Head-Up, im Frontdisplay, und im „großen“ Display.
Heizung, Blinker, etc. auch Radio, Media, etc.p.p.: Dafür hat der Genesis eine Anzahl physischer Schalter, die man auch in etwas schwierigeren Situationen einfach ertasten und bedienen kann: Extrem angenehm. Er kann auch Displaysteuerung dieser Funktionen per direktem Display-Touch oder Drehregler: Nutzt man aber nach 1 Tag nicht mehr.
Nichts davon kann ein Tesla so bieten. Mal ausprobieren, am besten etwas länger im täglichen Betrieb (leider geht das ja kaum noch, wenn man sich für ein neues Auto interessiert) . Ich will da eigentlich nicht mehr zurück zu meinem M3.
Und die AMS: Wes Brot ich esse, des Lied ich sing, der „Focus“ der Automobilpresse (das ist nicht als Lob gemeint). Mal sehen, wielange deutsche Hersteller dort noch „Testsiege“ einfahren dürfen(ich sag nur: ein VW „Golf“ gewinnt immer), wenn die Chinesen feststellen, dass sie einen größeren Marketing-Etat haben können, als VW oder Mercedes… und 4-seitige, statt 2-seitige Werbung schalten… Die AMS ist gerade, was E-Mobilität angeht, zwar besser geworden, das erkenne ich an: Schreibt aber immer noch viel Unsinn. Am liebsten wäre denen, wenn sich nichts ändert. Gar nichts. 8-Zylinder-Romantik forever, beschrieben überwiegend für Leser, von denen sich 99 % niemals ein solches Auto leisten könnten.
EDIT: Tesla M3: Und was der richtig gut macht: Er fährt einfach! Nix Werkstatt, nix Anzeige irgendwelcher kryptischer Warnsymbole wie in unserem ID4 wenn´s kalt wird: Einsteigen, Bremse, Hebel runter, „Gas“ geben und wenn er leer ist: Supercharger: Läuft! Das is immer noch erstklassig. Und es regnet auch nicht rein, Spaltmasse hin oder her: Vollkommen egal. Und das Design eines Model S: Ikonisch.