GAU bei Auslieferung: Trotz Zusage keine Ultraschallsensoren (USS)

Hallo liebe Tesla-Freunde,

ich hoffe Ihr könnt mir helfen und/oder einen Tipp geben was ich machen kann.

Im Mai 2022 habe ich einen Tesla Model Y Performance, mit geplanter Auslieferung im August 2022 bestellt. Leider hat sich der Termin nun bis November hingezogen, so dass ich eigentlich heute die Übergabe in Dortmund (Holzwickede) hatte. Im Vorfeld habe ich im Portal die Rechnung erhalten und diese natürlich sofort bezahlt. Weitere Hinweise in Bezug die Ultraschall-Problematik wurde mir im Portal von Tesla in meinem Kundenkonto NICHT angezeigt. So habe ich nach Erhalt der Papiere, am gestrigen Tage die Anmeldung beim zuständigen Straßenverkehrsamt vorgenommen und bereits alle Unterlagen für den Umweltbonus eingereicht. Es sind also alle von mir erforderlichen Aufgaben bereits erfolgt und angestossen worden. Nachdem ich mich zusätzlich am Donnerstag und Freitag telefonisch nochmals bei Tesla gemeldet habe und extra nach den Ultraschallsensoren gefragt habe, wurde mir versichert, dass diese auf jeden Fall verbaut wurden und ich mir keine Gedanken machen sollte. Ich wäre einer der Glücklichen, die hier noch die USS verbaut hätten.

Nun mein GAU am heutigen Tag in Dortmund. Leider waren keine USS verbaut und die nette Dame bei der Auslieferung hatte selber Probleme das Model Y in die Auslieferungsposition zu fahren. Nachdem Sie ausstieg, wurde ich gebeten zu unterschreiben, dass ich den Tesla abnehmen würde. Dies verweigerte ich, da ich völlig platt war die USS nicht mit dabei zu haben. Sie konnte vor Ort eine Bestätigung bei mir im Portal, dass ich damit einverstanden wäre den Tesla ohne USS zu übernehmen auch nicht sehen und war sehr überrascht. Eigentlich, so sagte Sie vor Ort, werden alle betroffenen Kunden in Ihrem Tesla-Konto darauf hingewiesen und gebeten, hierfür eine Bestätigung abzugeben. Dies würde bei mir nicht zu sehen sein. Einen ähnlichen Fall, hat Sie bisher nicht nicht erlebt und bat mich kurz zu warten. Nachdem Sie sich kurz zurückgezogen hatte, kam Sie wieder und bot mir an die Erklärung vor Ort abzugeben oder den Tesla vor Ort stehen zu lasen und die Annahme zu verweigern.

Ich entschied mich für die Annahmeverweigerung und musste dann das Model Y vor Ort stehen lassen.

Habt Ihr bereits von so einem Fall gehört und/oder einen Tipp wie ich als Käufer mich nun verhalten soll?

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Also so etwas schockiert natürlich!
Ich hoffe meine Abholung unter ähnlichen Vorbedingungen verläuft besser.

Hattest du ein 2022 od. 2023er Modell?
Ist es im COC ein V26?

Tut mir leid für dich aber interessant wäre nun natürlich auch die weitere Konsequenz, Fahrzeugentwertung wegen Zulassung und Kosten bzw. Lösung des Falls seitens Tesla.

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Wenn du keinen Tesla ohne USS haben willst, dann hat du alles richtig gemacht.

Leider ist deine Alternative jetzt nur von einem anderen Hersteller zu kaufen.

Ja, das ganze ist eine Frechheit seitens Tesla.

Schau das du die Anzahlung zurück bekommst.

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Und den Kaufpreis :wink:

Ich drücke die Daumen, dass du alles zu deinen Wünschen rückabgewickelt bekommst. Die Frage nach dem CoC ist wirklich interessant.

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Ich nehme den mit Kusshand :grimacing:

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Zufällig sw/sw? Dann reiche bitte meine Daten weiter, ich nehme den ab. Hab ALZ Duisburg aktuell.

Der nächste Wutbürger Thread wo jetz alle Tesla Hater ihren Senf dalassen… :joy:

Ich hätte ihn mitgenommen und direkt verkauft, da wärst du mit fetten Gewinn austiegen, so macht man sichs dann doch extrem kompliziert.

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Das ist sehr schade gelaufen. Ich sehe für dich jetzt 3 Möglichkeiten:

  1. Du erklärst dich bereit, ein Auto ohne USS abzunehmen. Dafür würde ich anrufen, meine Enttäuschung ausdrücken und erwähnen, dass ich mich sehr über ein Entgegenkommen freuen würde (gratis Winterräder, Autopilot, Servicevertrag, …). Dabei immer freundlich bleiben, die Angestellten da können auch nichts dafür und sind nur Menschen.
  2. Du rufst an und sagst, die USS sind für dich wichtig und du möchtest kein Auto ohne. Frag, ob sie irgendwo noch ein Auto mit USS rumstehen haben (evtl. Vorführwagen) und erkläre dich bereit, dieses wo auch immer abzuholen. Auch hier ist Freundlichkeit und Zuvorkommen entscheidend. Immerhin hat Tesla kein Zeitdruck, bis Ende Quartal ist ja noch eine Weile.
  3. Du kaufst eine Occasion, privat oder CPO von Tesla.

Oder natürlich du verabschiedest dich ganz von Tesla…

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Meinst du damit einen Gebrauchtwagen?

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Und € 6000,oo verschenken ???

Jetzt musst du überlegen - könntest du dir vorstellen den Wagen mit Goodies mir WR/EAP/FSD abzunehmen.
Wenn nicht, dann Beweise sichern, Notizen anfertigen, wann mit wem gesprochen, was wurde dir versichert, etc.
Screenshots der Anrufliste.
Einen Brief an deinen SA mit
Leider hatte der Wagen nicht, wie von ihnen zugesichert USS etc.
Es KANN sein, dass Tesla sich querstellt jetzt nach dem Motto sie haben zugestimmt, etc, deswegen bereite dich auf Krieg vor.
Anwalt aufsuchen, wir haben hier im Forum mindestens 2, Teslaundrecht und den Herrn Böse glaube ich, schau im Thread Rückzahlung Anzahlung nach Widerruf vorbei, dort wird er erwähnt.
Es kann um viel Geld gehen, Tesla ist nicht gerade für guten Service berühmt, deine Ausgangslage kann nicht besonders gut sein. Emotionen in die Schublade, kühl handeln.

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Zumindest rein rechtlich ist das m.E. einwandfrei geregelt - Du kannst den Kaufvertrag bis 14 Tage nach Erhalt der Ware ohne Angabe von Gründen widerrufen, Tesla muss binnen 14 Tagen sämtliche geleisteten Zahlungen erstatten, auch die Anzahlung.

Aber ja, es mag durchaus geschickt sein sich hier Unterstützung zu holen, geht ja um mehr als nur die Anzahlung.

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Im COC ist es ein V26 und eine 2023er Version

Das Problem ist - die Zulassung war nicht notwendig, um die Eigenschaften zu prüfen.
Dadurch verliert der Wagen an Wert, BAFA ebenfalls.
Kann nach hinten losgehen.

  • Mein gefährliches Halbwissen.
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Anzahlung? Der gesamte Betrag ist doch bereits auf Seiten von Tesla angekommen

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Wenn Tesla schon mit friss oder stirb auf dich zukommt würde ich es mir gut überlegen ob ich überhaupt noch einen wollen würde.
Es kann ja mal was schief laufen aber wie man in den Wald reinruft….

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Ich denke Tesla wird auf jeden Fall Schadensersatz verlangen zum ersten weil er nicht mehr erste Hand ist und zum zweiten, weil man keine Bafa mehr beantragen kann. Somit ist das Auto mindestens 5000 € zu teuer.

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Wenn Tesla kein Auto mit USS mehr hat, wird der TE auch keines bekommen. Die bauen nicht extra für ihn nochmal ein Auto mit USS.
Und wenn sie noch eines mit USS haben, dann wird das ein freundlicher, unkomplizierter, kompromissbereiter Kunde bekommen, ganz sicher keiner der mit Anwalt daherkommt.
Für Tesla ist es am einfachsten, den Kaufvertrag rückabzuwickeln, TE bekommt all sein Geld wieder, bleibt aber auf den Kosten für den Anwalt sitzen, ganz zu schweigen von seiner Zeit.
Die Zeiten in denen man bei Tesla mit „Druck“ etwas erreichen konnte, sind seit mehr als vier Jahren vorbei (da rede ich aus Erfahrung :wink: )

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Aber es zeigt wieder einmal:
glaub dem Autoverkäufer nichts und mach alles schriftlich.

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