da ich zu dem Thema nichts Erhellendes im Forum gefunden habe, öffne ich mal einen neuen Thread.
Hat jemand von Euch eine Idee, wie und auf welche Reize hin der Kollisionswarner funktioniert? Ich fahre häufig eine enge Straße mit einer langgezogenen Kurve in einem Wohngebiet, in der beiderseits Autos parken. Dort erhalte ich manchmal eine Kollisionswarnung, was ich nachvollziehen kann.
Andererseits hat mich neulich ein Fahrzeug fast frontal gerammt: der Wagen kam mir auf meiner Spur mit ca. 30 km/h entgegen, hat mich spät erkannt und kam ca. 3-4 m vor mir zum Stehen (ich stand da längst und hupte - Ausweichen nicht möglich). Hier schwieg der freundliche Kollisionsassistent …
Hat einer von Euch eine Idee, wie der Algorithmus funktionieren könnte? Habe die Empfindlichkeit auf „hoch“ eingestellt.
Die Kollisionsesrnung basiert immer auf DEINER Geschwindigkeit, nur die kannst du beeinflussen. Wenn du ganz langsam fährst ( natürlich erst recht wenn du stehst) sind die Sicherheitsabstände natürlich entsprechend gering, sonst würde er ja meckern, wenn du an der Ampel langsam an den Vordermann ran rollst
Ich hatte ein ähnliches Ereignis. Auf einer verkehrsberuhigten Strasse (Tempo 30) mit Hindernissen kam mir ein Fahrzeug auf meiner Spur entgegen, eben weil es ein Hindernis umfahren musste. Ich hatte meinen Tempomat auf 30 eingestellt, das andere Auto dürfte etwa gleich schnell gewesen sein. Da die Distanz genügend war und ich wusste, dass das Auto wieder auf seine Spur ziehen wird, fuhr ich entspannt weiter. Weniger entspannt dagegen war der Assistent - der ging nämlich voll auf die Bremse, weil er eine Gefahr vor sich erkannte.
Ich nehme mal an, dass du vor dem Assistenten interveniert hast und er schon noch reagiert hätte.