FSD Supervised/Unsupervised und künftige Tesla-Versionen (Teil 3)

In der weitergehenden Entwicklung wird wohl dem FSD-Team langsam bewusst dass es stärkere Hardware braucht als früher angenommen. Die Aussagen von damals werden zurückgezogen.

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Wollte auch gerade das Video von meinem Freund posten. Ich kann die Verbesserungen zu der 3er Version gut erkennen,
Peter

War das nicht schon vor längerer Zeit klar?
Usprünglich wurde doch der redundante Aufbau von HW3 als Ausfallsicher gepriesen und später dann eingeräumt, dass die Leistung für volle Redundanz nicht ausreicht und jetzt beide Chips kooperativ arbeiten müssen statt redundant und zur gegenseitigen Kontrolle.
Wie ist das in HW4? Sind wir da zurück beim ursprünglich angestrebten Ziel der Redundanz oder kommt die erst mit AI5 wieder?

Full Self Driving, also Level 5 Autonomie in jeder Situation, wird sicher noch einige Jahre auf sich warten lassen und bis dahin kommen alle neuen Fahrzeuge mit AI5 oder mehr.

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Ist m.W. nur für V11 der Fall gewesen und für V12 vermutlich nicht mehr. Elon Musk meinte ja sogar, dass V12 mit der HW3 Rechenleistung mit noch mehr FPS (oder heißt es „Inference per second“?) laufen könnte, aber die Kameras sowieso nicht mehr hergeben.

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Ja, das ist lange wieder rückgängig gemacht worden soweit man gehört hat.

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AI Drivr postete ein 5min Video mit seiner Sicht der FSD Entwicklung.

  • äußert seine Meinung zu neuen Kameratests (vermutlich für Robotaxi-Model)
  • spricht über Waymo (mediale Wahrnehmung vs. Realität)
  • spricht über DrivePilot von Daimler (Ankündigung vs. seine Erfahrung)
  • berichtet über Cruise (die müssen wieder auf die „Sitzbank“) :smile:
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Danke, ja, sehen die meisten eh genauso… ich mochte das hier:

Tesla Semi seen testing Full-Self Driving near Giga Nevada

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Nachdem sich bei JustAnotherTeslaGuy sich FSD einfach abeschaltet hat, hier noch so ein Vorfall:

Auch bei Metz Tech mit HW4. Diesmal aber mitten in der Fahrt und es hat wohl auch ein REboot benötigt bis FSD wieder da war. Interessant hier: Er zeigt auch die Fehlermeldungen (aus dem Service Menu?). Stößt da gerade die Hardware an ihre Grenzen? Oder ist es eher ein Individualproblem?

Die Fehler deuten eher nicht auf HW hin, kann auch einfach abgesemmelt sein einer der Nodes bzw die Software darauf sofern ich das richtig deute. Kann jederzeit passieren, die Reaktion darauf bessgt übrigens auch, dass die 2 Teile des Systems aktuell redundant arbeiten und streiken wenn nicht beide gesund sind.

Aber die Kommentare unter dem Video sind echt lame bis auf 1-2 Leute.

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Sieht für mich auch eher nach Software aus. Ich schätze bei Hardware wäre mehr passiert als dass nur der kleine Funktionsteil abstürzt. Trotzdem brauchts da natürlich eine Backuplösung, wenn man davon ausgeht dass bei einem Robotaxibetrieb niemand lenken soll bzw wohl gar kein Lenkrad mehr drin ist.

Vermutlich lässt sich das richtig zuverlässig wirklich nur lösen wenn man entweder

  1. ein Center hat wo Leute remote das Auto übernehmen können oder
  2. wirklich alles redudant im Auto ist, inkl. dass die Software doppelt läuft. Bisschen ähnlich wie bei Flugzeugen, aber etwas weniger kompliziert (nicht zwei verschiedene Softwaren, sondern 2x die gleiche Software).

Davon gehe ich auch aus… das passiert ja sogar manchmal beim AP und da fährt das Auto auch weiter, wenn man nicht übernimmt.

Zwei mal Rocco Speranza. Auf HW3.0

=> Null Interventions

=> Eine Intervention, weil eine Fussgängerin Vorfahrt hatte. Eine kuriose Stelle bzw. ein kurioses Schild, was es so in Europa nicht gibt.

Was mir gerade bei dem Video aufgefallen ist, stärker noch als bei JustAnotherTeslaGuy: Diese Hektik, Kritik und das überschnelle Eingreifen, wenn etwas nicht so gemacht wird, wie der menschliche Fahrer es tun würde.

Was mir auch aufgefallen ist: Die harsche Kritik als FSD statt 35 nur 30 gefahren ist mit der Bemerkung, dass man damit den rückwärtigen Verkehr gerade zu zum dicht auffahren verleitet. 5 Mph sind 8 km/h. Auf der anderen Seite: Wenn FSD auf em Highway 66 Mph fährt wo 55 erlaubt sind regt er sich auf. Keine Ahnung woran es liegt ob das sein persönliches Problem ist und er sich als Fahrer einfach nur überschätzt oder ob das in den USA generell ein Problem ist.

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Die Software läuft doppelt, das sagt genau die Fehlermeldung und ist die Architektur seit Ewigkeiten. Korrekterweise hat das Fahrzeug dann den Anker geworfen als der redundante Node ein Softwareproblem hatte.

Achso ja, dann haben wir aneinander vorbei geredet.
Meine Idee war eigentlich dass die redundante Software direkt übernimmt und die Fahrt einfach weiter geht (ohne Anker werfen oder ähnlich unnötig gefahrenerzeugende Manöver)

Warum lässt man dann das System doppelt laufen? Meine Erwartungshaltung wäre, dass in so einem Szenario das System halt nicht sofort aussteigt, sondern den Fahrer vorwarnt und das Auto binne 5 oder 10 Sekunden ohne Fahrerreaktion zu einem sicheren Halt bringt. Im zweiten Fall ist das ja während der Fahrt passiert. Gott sei Dank auf grader Strecke. Wäre das in einer Kurve mit Gegenverkehr passiert, dann hätte die Sache deutlich schlechter ausgehen können.

Oder haben wir hier gerade ein Boeing-Problem wo das System zwar erkennt, dass unplausible Daten ausgegeben werden, aber nicht erkannt werden kann welcher Node fehlerhafte Daten zurückgibt, weil eine dritte Instanz / ein dritter Node fehlt?

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Das ist ja erst ab höheren SAE-Leveln erforderlich. Derzeit ist dafür noch der Fahrer zuständig.

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Wir wissen ja auch nicht, wie häufig diese „kritischen“ Fehler sind und ob es auch „kleinere“ Fehler in einem der zwei Stränge gibt, bei denen der Nutzer überhaupt nichts mitbekommt. Klar, bei nem Robotaxi sollte so was natürlich entweder super selten sein oder von genügend Redundanz kompensiert werden.

Das System ist doch nicht komplett ausgestiegen? Er bremst zwar nicht auf 0 ab, aber reduziert die Geschwindigkeit von 40 auf 30 mph und fordert den Fahrer zum Übernehmen auf. Mehr ist ja auch nicht nötig, solange ein Fahrer im Auto sitzt. FSD war, soweit ich das erkennen kann, nach wie vor aktiv (nur das blaue Lenkradsymbol geht weg, aber das ist glaube ich normal, siehe hier:

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Das Video was Du verlinkt hast bei Minute 4:10. „AutoSteer Aborted for system error“. Die Meldung kommt auch in dem Metz Tech-Video. Die Aussage ist relativ eindeutig für mich. Beide Fahrer sind nun nicht weitergefahren ohne einzugreifen.

Interessant zu wissen wäre für mich:

  1. Wie verhält sich so ein System an einer roten Ampel, einem Stoppschild?
  2. Wie verhält sich das System, wenn es von einer geraden Strecke in eine Kurve geht?
  3. Wie verhält sich das System, wenn der Fahrer die Warnung dauerhaft irgnoriert?

Bis dahin habe ich meine Zweifel an der Sicherheit von FSD.

Aber schonmal gut (oder schlecht?) zu wissen, dass es kein FSD 12-Problem ist, sondern auch schon bei FSD 11 vorkam.

Hat sicher noch gar nie niemals nicht irgendjemand drüber nachgedacht, deswegen ja auch die vielsagenden Fehlermeldungen.