Meint Musk wirklich RHD (rechtsgesteuert; z.B. GB) oder RHT (Rechtsverkehr, Rest Europas)?
Er meint Länder mit Linksverkehr. Also GB, NZ, AU. Gibt es noch weitere nennenswerte Länder?
Japan ist auch RHD
Ich würde sagen alle 1 000 000km. Erst dann wird es den Zweck eines autonomen Systems, das sicherer fährt als der durchschnittliche menschliche Fahrer, erfüllen. Bei allem darunter bleibt es ein nettes Assistenzsystem. Wenn man dann dem System „vertraut“ also nicht ständig überwacht, dann wird es statistisch zu mehr Unfällen kommen als bei rein menschlichen Fahrern.
Dass finde ich dann doch etwas hoch gegriffen.
Eher ein anderes Problem. Wenn man selber in sein Auto einen Kratzer oder eine Delle fährt, sagt man sich „uff, 1000€ Selbstbeteiligung. Mich stört der Kratzer nicht, ich lass das so.“
Wenn der Hersteller in der Verantwortung ist macht Hinz und Kunz jede noch so kleine Kleinigkeit geltend. Und das summiert sich kostentechnisch dann doch recht schnell.
Ok, meinte auch mehr die vielen Einschränkungen die MB macht die ja Herstellerseitig sind (Sonnenstand, Leadfahrzeug, etc.) und nicht regulatorischer Natur
Gute Idee.
Ähnelt ja irgendwie den Versprechen von Parteien vor der Wahl, an die sich nach der Wahl niemand mehr erinnert.
„Pending regulatory approval“ ist hier natürlich der joker, den man jederzeit ziehen kann, nachdem es mit Q1 2025 nicht geklappt hat.
Würde es nicht zu einer seriösen Ankündigung gehören, dass man wenigstens mitteilt, ob/wann man diese „regulatory approval“ beantragt hat?
Ist „Pending regulatory approval“ jetzt das neue „2 weeks“, nachdem Letzteres nun wirklich niemand mehr glaubt?
Im Ernst: ich bin da sehr skeptisch, dass man in dem kommenden halben Jahr FSD so weit bekommt, dass es in 27 EU Staaten die Zusatzschilder (z.B. 60 bei Nässe) in allen Sprachen und alle nationalen Regelungen (z.B. Abbiegen bei rot) drauf haben wird.
Erinnert ihr euch noch, was uns hier
Alles für das kommende Jahr 2020 versprochen wurde?
Wer hat damals einen Tesla gekauft in der Hoffnung, mit ihm autonom fahren zu können und ihn zwischenzeitlich schon durch ein Nachfolgefahrzeug abgelöst, ohne etwas für das zusätzliche Geld zu bekommen?
Als ich 2016 mein Model S gekauft habe, habe ich noch bescheiden davon geträumt, dass es die Garage öffnet, aus ihr auf den Hof fährt, die Garage wieder schließt und mich vor der Haustür einsammelt. Nicht einmal das geht heute mit dem neuesten Modell, geschweige denn mit meinem Model S.
Ist zwar etwas Spekulation, aber v13 könnte Grok in FSD integrieren und so dynamisch Schilder lesen und übersetzen. Dann sind auch die Zusatzschilder kein Problem mehr. Würde auch erklären, warum ein Versionssprung gemacht wird und 12.6 scheinbar umbenannt wurde
Du hast Recht. Ich hatte den Zeitplan etwas zu optimistisch im Kopf (basierend auf der leider überholten Info in Infos zu UNECE-Treffen bzgl. City-Lenkassistent für Europa - #573 von Scrais).
Aber eventuell passt es doch zusammen?
Der neue Zeitplan ist, den Beschluss Ende diesen Monats zu fassen, welcher dann automatisch 6 Monate später in Kraft tritt, sofern es keine Einwände gibt.
Tesla könnte diese 6 Monate nutzen, um europäisches (S)FSD an die dann verbindlichen Regeln anzupassen, zu testen und Zulassungsunterlagen vorzubereiten.
27.09.2024 + 6 Monate ist 27.03.2025 also gerade noch so Q1/2025.
Das ist natürlich ein aggressiver Zeitplan und es wird bestimmt eher April bis Mai als März, aber es ist nicht unrealistisch Ende Q1/2025 eine zulassungsfähige Version zu sehen. Ab da lehnt sich Tesla dann zurück und sagt: „Fertig, warten nur auf Zulassung“.
Insofern ist das Verfahren der UNECE zwar langsam, aber es gibt eben auch ein bisschen Zeit, die Entwicklung nochmal anzupassen.
Die GRVA beschließt keine Regulierung, sondern erstellt Vorschläge auf Basis der Arbeit ihrer Mitglieder und Taskforces. Diese werden dann dem Weltforum vorgelegt, welches die Umsetzung als Empfehlung beschließt und dem Administrativen Komitee 1 vorlegt, welches den Beschluss zur Umsetzung fasst. Erst ab dem letzten Beschluss (AC.1), bzw. dessen bekanntgabe durch den Generalsekretär der Vereinten Nationen, beginnen diese 6 Monate.
AC.1 tagt direkt im Anschluss der Sitzung des Weltforums WP.29. Die nächste Sitzung ist vom 12.-15. November. Wenn die GRVA also positiv abstimmt und die Änderung in dieser Weltforumssitzung landet und dann noch die Veröffentlichung schnell geht, sind wir im Mai 2025 - also deutlich in Q2 2025.
Entweder ist Tesla’s Bekanntgabe also bewusst falsch (sie haben ja bestätigt Personal für die UNECE und kennen sich aus), oder man sieht Sonderzulassungen vor, genau wie z.B. BMW und Ford es lösen. Ersteres wäre ein nicht tragbares Risiko vor den Investoren - zu optimistisch ist Tesla häufig, aber bewusste Falschinformationen wären etwas anderes. Zweiteres würde eben auch „hands-off“ und alles weitere aus den USA hier exakt erlauben, sollten die Sonderzulassungen erteilt werden.
Somit wäre die in der Roadmap angekündigte Termin Q1/2025 für FSD in Europa nur mit einer Sondergenehmigung möglich? Oder kann das auch bedeuten, dass das Genehmigungsverfahren dann schon beginnen kann?
Solche Verfahren dauern etwas, selbst mit einer UNECE Regulierung. Gut möglich, dass mit „pending“ gemeint ist, dass sie bereits daran arbeiten eine Sondergenehmigung zu erhalten und einplanen, dass es nach v13 einige Monate dauern wird, bis es zugelassen wird. Denken wir an Autopark zurück, welches auch ein paar Monate brauchte, bis es nach Europa kam…
Für die UNECE Regulierung ist klar - bis auf das Ausfüllen der Formulare ist nichts möglich, solange die Regulierung nicht gültig ist.
Danke! Da hab ich ja doch viel übersehen
Tesla konnte also nach der GRVA mit der Anpassung anfangen, hat aber erst nach dem AC.1 einigermaßen Sicherheit, dass die Regeln so kommen.
Ich nehme mit: Die Roadmap von Tesla hat viel Spielraum, weil die Regulierung definitiv noch 9+ Monate braucht und erst dann die Zulassung startet.
Interessante Spekulation, hört sich schlüssig an Vielleicht bekommen sie ja Grok auch davor schon ins Infotainment integriert, wäre ne coole Sache (ein integriertes LLM hat die Konkurrenz ja teilweise schon).
Zumindest war die Aussage von EM für mich recht eindeutig, also dass sie die Zulassung schon sehr bald mit V12.5 oder 12.6 (V13?) beantragen wollen. Das klingt für mich stark nach Sondergenehmigung und spricht gegen DCAS.
Haben sie das nicht bereits in China? Also nicht Grok selber, aber ein LLM für die Sprachkommandos?
Mir war zumindest so…
Pending regulatory approval ist ein Klassiker von Januar 2017:
web.archive.org
Damals musste nur noch die Software validiert werden und halt diese behördlichen Genehmigungen, die alles verzögern.
An den zweiwöchigen Scrum-Zyklen hat sich nichts geändert und die FSD-Updates erfolgen auch in diesem Takt. An der Erfordernis einer behördlichen Freigabe in vielen Märkten hat sich ebenfalls nichts geändert.
Falls dich die frühzeitige Information über den Fortschritt der Entwicklung nicht interessiert, kannst du auch einfach schweigend warten, bis du das Update erhältst.