Seit 1. September fahre ich einen Model 3 Long Range.
Seit dem war ich bereits 4 Mal in Service, so viele Probleme und das bei einem Neuwagen:
3 mal musste das Abblendlicht eingestellt werden, nur beim dritten mal habe ich keinen mehr geblendet.
Die Windschutzscheibe war verformt, musste ausgetauscht werden (Garantiefall). Nach dem Austausch liegt sie nicht bündig und pfeift ab 120 kmh.
Die Kamera im rechten Blinker hat nach einer Woche nicht mehr funktioniert. Wurde ausgetauscht (Garantiefall). Beim Austausch wurde eine kleine Delle gemacht. Wurde vom Service nach meiner Anmerkung aufgenommen und wird „beim nächsten Service Termin repariert“.
Habe Winterreifen von Tesla bestellt und montieren lassen. Bei 3 Reifen war der Druck sehr niedrig, bei einem hat 1 bar gefehlt… Die Sommerreifen wurden ins Auto geladen, mit einer verkratzen Aero Cover. Ich bin mir sicher, dass ich keinen Kratzer da hatte.
Model 3 ist ein tolles Auto, aber solcher Service verdirbt den ganzen Spaß.
Zum ersten Punkt: Du weißt, dass Du das Abblendlicht auch selber einstellen kannst bzw. dass das halt so eine automatische Kalibrierungsfahrt machen kann? Bei mir hat das gut geholfen.
Ich fühle mit dir, habe meinen jetzt ~4,5 Monate und renne immer noch Auslieferungsmängeln hinterher. War mittlerweile schon 3x beim Service und 1x bei einem Tesla zertifizierten Bodyshop zwecks teilweiser Neulackierung (auf Garantie). Allein die Freigabe für die Lackierung hat 6 Wochen gedauert und zig maliges Nachhaken.
Sowohl das SeC als auch der Bodyshop sind zwischen 150 und 200 km von meinem Wohnort entfernt, Leihwagen gab es in keinem der Fälle. „Darf“ dafür also immer Urlaub verheizen und mich in Corona Zeiten mit den Öfis (Bahn) rumplagen.
Und leider sind bei mir seit diesen 4 Monaten auch weitere Punkte auf die Mängelliste gekommen die nicht bei der Auslieferung waren sondern jetzt nach gerade mal ~5k Kilometern auffallen… Bin mittlerweile stark verunsichert ob der Wagen in 3 Jahren überhaupt noch fährt -.-.
Aber um es „positiv“ zu sehen: bisher wurden alle Punkte ohne „das ist Standard“ Diskussionen „kostenfrei“ behoben. Wenn da nur nicht der vergeudete Lebenszeit wäre um da immer hin und her zu pendeln.
Ein weiterer Termin steht an bei dem der Wagen ca. 3 Tage am SeC bleiben soll. Bin begeistert, da ich hier mittlerweile nicht mehr mit einer Lösung rechne.
Ja, das habe ich nach der Abholung gleich gemacht, aber ich konnte alleine nicht messen wie tief das Licht sein soll.
Service hat mir dann auch nachträglich gesagt, dass ich das nicht selber machen soll
Da hast Du voll recht! Mindestens wird es hier nicht gesagt, es sei „Tesla Standart“.
Und die Mitarbeiter sind sehr freundlich und wollen helfen. Leider mangelt es noch an der Qualität.
Die SeC Mitarbeiter hoffen, dass die Modelle, die in Berlin hergestellt werden, dann besser aussehen.
Ja den Mitarbeitern (SeC Hannover bei mir) kann ich auch keinerlei Vorwurf machen, die sind wirklich bemüht, freundlich und einigen ist das offenbar fast schon peinlich.
Die müssen ja auch mit dem leben, was aus den USA hier rüberschippert.
Macht die Sache für uns Kunden nur leider nicht besser . Die Fahrzeuge aus Brandenburg-Berlin werden auch nur dann „besser“ sein, wenn dort im Budget entsprechende QS / Endkontrollen vorgesehen sein werden. Wenn das hier genau so laufen wird wie in den USA helfen auch vermeindlich „bessere“ Mitarbeiter in DE nichts.
Frage noch zu deinem Reifendruck Problem:
Hast du die Druckwerte nachgemessen?
Oder beziehst du dich auf die TPMS Sensoranzeigen im Fahrzeug?
Falls letzteres: diese zicken bei mir seit dem letzten Software Update (2020.36.11) extrem. Laut Sensoren sollen vorne und hinten links bei mir 37 PSI anliegen. Messe ich jedoch nach sinds 40 PSI und gleichauf mit rechts (rechts zeigt er mir im Fahrzeug weiterhin 40 PSI an).
Frage noch zu deinem Reifendruck Problem:
Hast du die Druckwerte nachgemessen?
Oder beziehst du dich auf die TPMS Sensoranzeigen im Fahrzeug?
Ich war an der Tanke, wo es eine digitale Druckanzeige gibt, da habe ich gesehen, dass 1 bar fehlt. Nachdem ich nachgepumpt habe, wurde es auch im Auto richtig angezeigt, wie auf der Anzeige der Pumpe.
Check mal die Gummidichtung im Übergang zum Glasdach, bei mir war sie an einer Stelle falsch überlappend und pfiff ab 150
Da gibt’s bei mir seit dem Scheibenwechsel eine kleine Lücke, kann sein, dass sie dann pfeift.
Das Licht sollte aber nur von Fachpersonal mit geeignetem Lichteinstellgerät eingestellt werden!!
Was aber nach jedem Update zu empfehlen ist, da nach jedem Update die Scheinwerfer zuweit nahc unten Zeigen: Einmal im Service Menue „Scheinwerfer einstellen“ anwählen, warten bis die Scheinwerfer selbst Ihre Endanschläge angefahren sind und das Menü wieder verlassen.
Ich war direkt nach dem Kauf beim TÜV.
Der hat dann mit seinem Messgerät anweisungen gegeben wie ich die Scheinwerfer verstellen soll. Gekostet hat es 0 Euro.
Seitdem auch schon 2 Updates und die passen auch noch.
Wie es beim Thread Ersteller gelaufen ist weiß ich nicht, war nicht dabei, aber bei mir kam der Wagen ~45 min vor Übergabetermin an mich überhaupt erst mit dem LKW am SeC an. Da haben die Mitarbeiter garkeine Chance noch groß was zu checken geschweige denn zu korrigieren.
Darauf bezog sich meine „die können nix dafür“ Aussage. Das ist eher eingenerelles Problem in deren Abläufen, insbesondere zum Quartalsende hin.
Ups, ich habe dich bei meiner Antwort mit dem Threadersteller verwechselt
Ich hab nicht geblickt dass da zwei unterschiedliche Leute geschrieben haben. Jetzt ist es klarer.