Das dürfte in Anbetracht der zunehmenden Inflation (Januar 1,9%, Februar 2,2 %) das Vernünftigste sein, wenn man das Geld hat. Es ist besser, man kauft sich „etwas Schönes“, als zuzusehen, wie die Ersparnisse ihren Wert verlieren.
habe meinen heute abgeholt und hatte fast dieselben Fragen (und auch ähnlich Situation - Zulassung auf unsere kleine Firma), daher hier die Essenz meiner Vorbereitung.
Noch nicht realisiert, aber geplant: Kleiner Anschlusskasten mit eigenem Stromzähler und FI Typ A EV (z.B. amazon.de/Doepke-FI-Schalte … B00O88HOUE). Dahinter Tesla-Wallbox, 2x CEE blau, 2x CEE rot 16A, 1x CEE rot 32A, 2x Schuko.
Ich nutze Fleetize (eigener OBD2-Stecker mit GPS, GSM und Pufferbatterie). Noch keine Erfahrungen, aber die werde ich in den nächsten Tagen machen und dann berichten.
KfW-Kredit muss immer über Hausbank laufen, und die verdienen daran fast nichts. Daran scheiterte das bei mir.
Finanzierung über Tesla (oder andere) habe ich erwogen. Wenn man den Wagen nach dem Leasing zum Restwert kauft, ist es aus steuerlicher Sicht äquivalent, bzw. es kommt in Summe nur auf den eff. Zins an.
Bei mir war am Ende Leasing etwas günstiger in Summe, Abwicklung über X-Leasing war unkompliziert, professionell und sehr angenehm.
Auf dem freien Markt an Privatperson oder Firma verkaufen bringt am meisten. Man kann sich beim Preis am Händler-Verkaufspreis einer Schwacke-Bewertung orientieren. Händler zahlen nur den Händler-EK, Tesla wohl noch darunter, da es nicht ihr Kerngeschäft ist.
Alle Tesla-Modelle werden mit dem BAFA-Umweltbonus gefördert. Ansonsten gilt ein günstiger KfW-Kredit noch als Förderung, oder halt nach lokalen Förderprogrammen Ausschau halten. Wir haben den Umweltbonus genutzt.
Das Auto ist Grundausstattung genug. Ggf. noch den CHAdeMO-Adapter kaufen, wenn man entsprechende Ladestationen nutzen will. Sinnvoll auch noch ein Screen-Protector für den 17-Zoll-Hauptbildschirm. Viele lassen das Auto noch folieren oder eine Keramikversiegelung auftragen.
Habe Sven-J per PN versprochen, von meinen Erfahrungen mit Fleetize zu berichten, poste dies aber hier, da es ggf. auch für andere interessant sein könnte.
Nach der Installation des Fleetize-Dongles (einfach in den OBD2-Port an der Oberseite links im Fußraum der Fahrerseite einstecken) hatte ich zuerst den Fehler gemacht, mein Handy als Gerät zu aktivieren anstelle des OBD2-Trackers. Auf meine Nachfrage, was denn ggf. falsch gelaufen sein könnte, antwortete mir der Geschäftsführer von Fleetize (Gueven Oektem) umgehend (und Samstags!) über das integrierte Support-System, erklärte mir, was ich machen muss - und siehe da: Nach korrekter Anmeldung des Dongles funktionierte alles super. Auch die bis dato aufgezeichneten Fahrten wurden angezeigt.
Hatte heute abend noch einen interessanten Dialog mit Fleetize. Sie sind sehr interessiert an der Frage, ob/warum Fleetize im Tesla funktioniert, aber Vimcar anscheinend nicht. Sie wollen die Daten, die ein Tesla sendet, analysieren, und ich habe ihnen erlaubt, die von meinem Fahrzeug gesendeten Daten für eine Analyse zu nutzen, wenn ich die Infos auch bekomme.
Das kann dauern, die sind z.Zt. scheinbar wirklich ziemlich ausgelastet Im Augenblick ist es besser, lieber gleich direkt in Deinem bevorzugtem Store in Deiner Nähe anzurufen, oder beim „zentralen Sales“ in München: +49 89 550520217.
Wahrscheinlich bin ich hier der Einzige, der nach dem Studium dieses Threads ein ganz ungutes Gefühl im Bauch hat. Ich fasse das mal so zusammen: Nicht nur zwischen Zeilen lese ich heraus, dass es um die Liquidität des Tesla-Interessenten nicht optimal bestellt ist. Hinzu kommt offensichtlich, dass es kein Eigentum gibt, welches dem Finanzierer als Sicherheit dienen kann.
Das Finanzamt ist ein Faktor, den man sich nicht klein reden sollte. Neben der Verhältnismäßigkeit hinsichtlich des Anschaffungspreises (das wurde mir eindeutig viel zu schnell „schön geredet“), ist die Abrechnung nach Fahrtenbuch eine Zeitbombe. Im Kreis der Bekannten, Verwandten und Geschäftspartner kenne ich KEINEN einzigen Fall, wo ein Fahrtenbuch einer Betriebsprüfung stand gehalten hat. Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich die Prüfer einen Spaß daraus machen, hier zuerst anzusetzen und nach wenigen Unregelmäßigkeiten das gesamte Konstrukt zum Einsturz bringen. In der Folge muss der geldwerte Vorteil nachversteuert werden, das wird nicht billig!
Wenn allein hierfür keine Rücklagen gebildet wurden, ist man ganz schnell ein armer Mann. Aus meiner Sicht sollte der Themenstarter ganz besonnen in sich gehen und sich mit der Realität auseinander setzen. Wer sich schon im Vorfeld ausschließlich mit Dingen beschäftigt, die überwiegend um das Geld kreisen, hat die denkbar ungünstigsten Bedingungen am Start.
Ein Tesla ist nicht „billig“. Ein Tesla ist kein „Vernunftauto“. Ein Tesla kann ganz schnell ganz teuer werden. Wenn man dann nichts auf der Naht hat, ist das Ende näher als man denkt. Ich wünsche dies dem Themenstarter nicht. Daher mein freundlich gemeinter Rat: Kaufen und aus vorhandenem Vermögen bezahlen. Keine Bank und keine Leasinggesellschaft im Nacken haben! Und sich auch nicht darüber ärgern, wenn der Strom in 2 Jahren 35 Cent kostet, weil die Energiewende es nicht anders will.