Liebe Tesla Fahrer aus Österreich,
bitte um Eure Mithilfe beim Erfahrungs-Austausch zu folgenden Fragen. Hintergrund:
im von mir eröffneten Nachbar-Thread MY SR in Europa? Wegen BLP < 60k€ & Förderwürdigkeit in A hat Kollege Hanomax auf den aktuellen Preisunterschied des MY in der BRD im Vergleich zu A hingewiesen.
Ein weiterer Hinweis dazu kam in den nextnews #138 ab Minute 06:48, wonach das M3 in D fast 5.000 € günstiger sei als in A.
Dadurch angeregt habe ich die aktuellen Preise eines MY LR AWD mit AHK, weißem Lack und schwarzem Innenraum in D und A gecheckt und auf 20 % MWSt. „nivelliert“:
A: 67.130 € inkl. 20 % MWSt. ohne Umweltbonus
D: 63.277 € inkl. 20 % MWSt. ohne Umweltbonus
Differenz: 3.853 € brutto oder 3.211 € netto
In A werden beim M3 derzeit netto 2.000 € Importeurs-Anteil als Umweltbonus abgezogen.
In D sind es derzeit 3.000 €, also 1.000 € mehr als in A.
Würde man als Österreicher auch die 3.000 € Umweltbonus von Tesla erhalten, würde sich somit der Gesamt-Vorteil auf netto 4.211 € erhöhen. Dafür könnte es sich schon für einige lohnen, einen Arbeitstag für die Abwicklung zu investieren.
Daher meine Fragen an jene, die ihr Tesla M3 in 2020 in D neu gekauft und nach A importiert haben:
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gewährt Tesla D EU-Ausländern die 3.000 € Umweltbonus auch bei Export von D in die EU? Oder ist der Importeursanteil des Umweltbonus von Tesla-D an die Anmeldung in D gebunden?
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hat die KPC in A den deutschen Umweltbonus mit seiner in der Rechnung von Tesla D aufgeführten Beschreibung, welche bzgl. Formulierung von den KPC-Vorgaben für den „E-Mobilitätsbonusanteil“ abweicht, akzeptiert und die KPC-Elektroautoförderung genehmigt?
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falls nicht, hat es jemand von Euch geschafft, Tesla D dazu zu bringen, in seine Rechnung den leider sehr langen Text lt. KPC-Vorgabe für die 3.000 € Umweltbonus einzubauen? Das habe ich in 2016 mit meinem Ioniq erfolgreich so hin gekriegt, aber Jürgen Sangl von Auto Sangl in Landsberg ist eine Ausnahmeerscheinung, und hat es zur Chefsache gemacht, die Verbreitung von EVs zu forcieren, und alle möglichen Hürden dabei abzubauen. Sowas kann ich nicht routinemäßig in einem Tesla Verkaufscenter erwarten, wo die Mitarbeiter eh schon überlastet sind und sich - wie man oft hört - teils strikt an die Regeln halten und wenig flexibel agieren.
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kann man mit einem in D gekauften Tesla erfahrungsgemäß in den Tesla SC in A problemlos Gewährleistungs- und Garantie-Fälle abwickeln? Oder schlägt da die Bürokratie-Keule zu, und man wird „genötigt“, in ein SC nach D zu fahren? Mit meinem Ioniq geht das problemlos, nachdem ich die „deutsche“ 5-Jahresgarantie beim österr. Importeur registrieren und im Garantieheft vermerken habe lassen.
Vielen Dank für Euren Erfahrungs-Austausch im Voraus!
LG aus dem Salzburger Land
Julius