Förderung Wallbox/Leistung begrenzen

Unsere Hausanschlüsse geben lt. zwei verschiedener Elektriker keine 11 kw Ladeleistung her. Beide sind der Ansicht die Hausanschlüsse müssten verstärkt werden, was ein irrsinniger Aufwand wäre.
Jeweils maximal 3,7 kw wären möglich
Lt. KfW sind nur Wallboxen mit 11 kw (oder mehr) Ladeleistung förderfähig.
Meint Ihr, dass es zulässig wäre, eine Wallbox anzuschaffen und die auf 3,7 kw Ladeleistung runterzuregeln?
Dann würde ich die Förderung mitnehmen und den Vorgaben der Elektriker entsprechen.

soweit ich gelesen habe gilt immer die maximale Anschlusslast des verbauten Objektes. Denn es kann ja nie jemand ausschließen dass sich sowas mal an der Wallbox selbst oder am zu ladenen Fahrzeug verstellt und damit wieder auf volle Last geht. Dasselbe gilt ja auch für mobile Lademöglichkeiten die man zwar drosseln kann aber dennoch anmelden muss.

Das dürfte kein Problem sein.Der Elektriker muss die Box sowieso auf 11 kW runterregeln.Das steht so unter den Förderbedingungen auf der KFW Seite.Ob die Box nun 11kW oder 3 kW hergibt ist egal.

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Das ist mE nicht zulässig und nicht förderfähig.
Zur Erlangung des Zuschusses ist eine Bestätigung des ausführenden Fachbetriebes notwendig, dass ein (oder mehrere) Ladepunkte mit einer Nenn-Ladeleistung von jeweils 11 kW eingerichtet wurden. Der Fachbetrieb darf somit die Ladeleistung nicht auf einen Wert darunter regeln.

Siehe auch Infos in diesem KfW Merkblatt (PDF).

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Vielen Dank.
Aus der Verordnung geht nicht eindeutig hervor, dass der Ladepunkt genau 11 kw haben muss, aus dem Merkblatt schon.

Eigentlich kann der Thread somit geschlossen werden.

hast du ein paar infos mehr zum gebäude?
efh/mfh, alter, hausanschlussleistung, etc.?

madmax

2 DHH, Baujahr ca.1960, Anschlussleistung lt. Stadtwerke 22 kw, die fordern mindestens 30 kw, Elektrik auf dem Stand des Erbauungsjahrs.

Wenn der Hausanschluss ohnehin nicht mehr hergibt, warum nutzt Du zum Laden nicht den Tesla Lader und besorgst dir dafür noch einen CSS16 Adapter für 50€ bei Tesla? Mit einer entsprechenden Steckdose kannst Du ganz entspannt die 3,68 kW ziehen und verzichtest auf die Förderung - für ~100€ Investition.

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das ist zuwenig für die 11 kw, die du nachweisen müsstest, um die kfw-förderung zu bekommen.

daher stimme ich @aegnad zu bzw. erweitere um die idee, einen zweiten umc2 mit cee blau-adapter über ebay-kleinanzeigen zu kaufen und mit einer halterung fest zu installieren.
zusammen mit einer cee blau-dose gehen dann 16 A auf einer phase, also 3,7 kw.
über nacht wäre dein akku ca. halbvoll.

sollte reichen und kostet nicht viel.

madmax

In den Garagen ist bisher kein Strom. Der Strom zu den Garagen muss also eh verlegt werden, daher schmeiße ich gleich die entsprechende Verkabelung für eine Wallbox in den Graben.
Bedeutet, ich habe das Kabel dann schon vom Sicherungskasten bis zu den Garagen liegen.
Kaufe ich jetzt zwei Wallboxen Gen. 3 (Kosten 1060€), kann ich zweimal die Förderung abgreifen (1800€).
Den Elektriker muss ich sowieso zahlen und mit meiner Idee hätte ich da 840€ für den Elektriker mitgenommen.

Das zweite E Auto braucht eh nicht so viel Strom. Mein Vater nutzt den zweiten Anschluss, er hat sich vom BMW Verkäufer (der meinen 80 jährigen Vater einen i3 aufgeschwätzt und derart angelogen hat, was die reale Reichweite betrifft, das BMW ist für mich für immer gestorben ist) lassen.

Gut, das kann ich nachvollziehen. Mir wäre das Risiko zu groß überhaupt keine Förderung zu bekommen (Problem Hausanschluss) und würde daher einfach eine 1-phasige Leitung für 16A Dauerlast legen lassen. Das ist kostenmäßig überschaubar, ich hätte keinen Behördenkontakt und mein Auto lade ich zuhause ohnehin sehr, sehr selten voll. Mir reicht es, dass mein Auto nachts ein bisschen Strom nachnuckeln kann. Für längere Fahrten nutze ich Supercharger und kann auch in der Stadt überall Schnelllader nutze, wenn es denn sein muss.

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Für mein Fahrprofil reichen die 3,7 auch locker. Die weiteste tägliche Strecke wäre 160 km hin und zurück und da gäbe es 6 SuCs.
Ohne Förderung würde ich niemals eine Wallbox brauchen.
Ich habe bei den Stadtwerken München gerade angerufen um zu erfahren mit welchen ungefähren Kosten ich bei 12 m Zuwegung für die Verstärkung grob zu rechnen habe.
Da muss ich aber erstmal ein Formular einreichen, per Anruf geht da nix…