Förderung Model S mit 7.000,- Euro in Berlin-Brandenburg

Vielleicht interessant für die Einwohner des Bundeslandes: emo-berlin.de/de/initiative/

„Über die eMO werden durch das vom Bundesumweltministerium (BMUB) geförderte Projekt InitiativE Berlin-Brandenburg 45 Prozent der Mehrkosten für ein Elektroauto im Gegensatz zu einem Verbrenner bezuschusst.“

Sehr cool, aber warum bekommt der Volvo 10k?

Genau, plug-in’s würde ich überhaupt nicht fördern.

So ein Schwachsinn… Da werden die Hersteller, die ihre E-Autos so teuer machen, dass klar ist, dass sie keine verkaufen wollen, mehr gefördert als die, die sowieso schon preislich konkurrenzfähig sind. Wo kommen wir denn hin, wenn E-Autos mal günstiger sind als Verbrenner, müssen die Käufer dann 45% der Ersparnis an den Staat abführen? :smiling_imp:

Ausgerechnet Berlin…

Dilettanten.

Volvo, Porsche, Ford und PSA bekommen die höchste Förderung, weil diese Fahrzeuge im Vergleich zu gleichartigen Verbrennern besonders teuer sind. Und gefördert wird ja die Kaufpreisdifferenz, nicht das Fahrzeug an sich. Daher bekommt ein Model S weniger Förderung als ein Ford Focus. Die Batteriemiete bei Renault wird meines Erachtens nach auch nicht berücksichtigt.

Eine Leasing-Initiative, die auf der Startseite einen von einem BMW M5 gezogenen BMW i3 zeigt, finde ich seltsam. Das Bild steht sinnbildlich für den Sinn des i3: Senkung des rechnerischen Flottenverbrauchs. Ein i3 neutralisiert einen M5.

Zudem ist die Initiative nicht so viel günstiger, wie sie selbst sagen. Am Beispiel des Tesla wollen die 689 Euro für 36 Monate und 15.000 Euro Mietsonderzahlung bei 80.000 Euro Neupreis. Wenn ich ein solches Auto bei Sixt konfiguriere, kostet das 845 Euro im Monat.

Bei Sixt ist aber die Jahreswartung (550 Euro) und 250 Euro Energiewendeprämie mit drin. Die Rate reduziert sich also auf 778 Euro. In drei Jahren spart man also nur 3.200 Euro statt den beworbenen 7.000.

Pleite das die schwarte Kracht , aber durch den Länderausgleich kommt ja wieder Geld rein …

Die Förderung wird über den Topf der Elektromobilitätsförderung der Bundesregierung bezahlt.

Die Straßen und Brücken verfallen sichtbar. Die Polizei ist so unterbesetzt, dass sie zu vielen Einsätzen, bei denen sie dem Einsatzgegner unterlegen sein würde, gar nicht mehr ausrückt und z.B. der linke Mob 20min ungestört durch die Straßen ziehen kann. Es werden Außenstellen von Behörden geschlossen, obwohl es schon vor der Schließung Wartezeiten auf Termine von einem Monat und mehr gab. Man kann einen Staat auch zu Tode sparen - Berlin ist gerade dabei. Aber Hauptsache du hast rumgemotzt.

Die Regierung zahlt mal gar nichts,
die läßt zahlen!

Und vom wem das Geld , das Berlin hier zum besten gibt, stammt ist wurscht,
der Bund, die Länder und fast alle Kommunen sind blank,
das ausgerechnt Berlin jetzt noch weiter großzügig verteilt ist schlicht ein falsches Zeichen.

War wohl eher der Zweck Deines Beitrages, oder?

Es gibt hunderte Schaufensterprojekte in Deutschland, für die hunderte Millionen Euro ausgegeben wurden. Aber ausgerechnet das eine Leasingprogramm, bei dem nur 500 Fahrzeuge gefördert werden sollen, geht auf einmal der große Aufschrei los? Selbst wenn dort 7.000 Euro pro Fahrzeug fließen sollten, wären das nur 3,5 Mio Euro. Fast soviel bekam BMW für die 9 Schnelllader an der A9. Hier verteilt also nicht ausgerechnet Berlin großzügig, sondern die Bundesregierung verteilt alles andere als großzügig Subventionen unter dem Label „Elektromobilität“. Das hier ist noch eines der sinnvolleren Projekte.

Hallo,

kann jemand erklären wie dieses Geschäft verläuft?

Fuer den Tesla steht bei X-Leasing:
mtl. Leasingrate: 689,00 € inkl. 19% MwSt.
Laufzeit: 36 Mon.
Mietsonderzahlung: 14.999,00 €
Fördersumme 7.000,00 €
Listenpreis 79.990,00 €

Diese Mietsonderzahlung ist laut der Webseite von X-leasing.de eine „…Anzahlung auf den Kaufpreis des Leasinggutes und ist vor Beginn des Leasingvertrages zur Zahlung fällig…“

Beim Anfang des Leasingvertrages zahlt also man einmalig 14.999,- Euro und die naechste 36 Monaten die Leasingrate von 689,- Euro

Nach der Laufzeit hat man dann von den ursprünglichen 79.990 Euro schon 24.804 + 14.999 = 39.803 Euro bezahlt. Wenn man das Auto nach Laufzeit übernehmen möchte, wieviel muss man dann noch zusätzlich bezahlen?

Weiss jemand mehr hierüber? Diese Info finde ich nicht auf der Webseite von X-Leasing.

Gruss,

Marc

Mein Aufschrei für so etwas ist immer gleich!
Und eine Verschwendung ist so „sinnvoll“ wie jede andere.

Dann nimm dir mal die 1000 Projekte Bayerns, Sachsens, Baden-Würrtembergs und Niedersachsens vor. Bin gespannt auf deine Analyse. Und ob du es glaubst oder nicht, die direkte Kaufförderung von Elektroautos sehen viele gerade nicht als Verschwendung an.

@mozart: Ein Leasing, bei dem am Ende der Kauf fester Bestandteil des Vertrages ist, gilt nicht als Leasing, sondern als Mietkauf. Dementsprechend wirst du das Auto am Ende nicht kaufen können, schon gar nicht für 40.000 Euro. Was du suchst, ist die Tesla Finanzierung. Da kannst du nach 36 Monaten entscheiden, ob du das Auto behälst oder es für einen vorher festgelegten Betrag an Tesla zurück verkaufst.

Ich wiederhole es gerne, auch wenn es sinnlos erscheint,
ich bin gegen jede Subvention.

Viele finden ja auch die EEG Umlage toll,
vermutlich weil sie davon profitieren.

Naja, diese „Förderung“, bringt ja vor allem X-Leasing etwas. Wer ist denn so dämlich und zahlt 449 EUR mtl. für einen Nissan leaf im LEasing??
Das aktuelle Botschafter-Programm ist zwar eigentlich eine Flex-Finanzierung, aber wenn man den Wagen nach 3 Jahren abgibt, landet man bei der Tekna Ausstatung, also fast Vollausstattung bei ~300 EUR mtl.

Mod note: Getrolle gelöscht.

Gruß SRAM

Unabhängig davon, ob dieses spezielle Förderprogramm nun sinnvoll oder Verschwendung ist, steht für mich fest, dass die Politik sich weitere Förderungen ausdenken muss, möchte sie ihr Ziel von 1 Mio. E-Autos im Jahr 2020
bundesregierung.de/Webs/Breg … _node.html
erreichen. Das heute bekannte E-Mobilitätsgesetz reicht dafür sicher nicht aus. Mal ehrlich: ich kaufe mir doch kein E-Auto, nur weil ich damit auf der Busspur fahren darf und vielleicht 2,50 € Parkgebühren spare.
Entweder finde ich E-Autos so toll, dass ich mir auch dann eins kaufe, wenn es sich gegenüber Verbrennern nicht rechnet. Oder ich warte, bis die Preise sinken und kaufe erst dann. Das wird dann aber vermutlich erst nach 2020 sein. Die Mehrheit der Deutschen wird vermutlich warten, also muss die Politik hier m.E. finanzielle Anreize setzen, wenn sie ihr Ziel erreichen möchte.

Beim Smart ED haben sie jedenfalls nicht den Kaufpreis inkl. Batterie zur Berechnung des Differenzbetrags herangezogen, sondern den Kaufpreis ohne Batterie, unter Missachtung der dann fälligen Batteriemiete.

Was mich wundert, in der Liste fehlt VW komplett. Weiß einer warum?