Fisker Ocean (2022) mit 700 km Reichweite?

Da steht nicht mal das SuperCaps im Fisker sein werden (genauer gesagt das bisher noch keine Verbindung zu dieser Technologie besteht). Du machst Dir Deine eigene Ankündigung. Ein 700km Fisker Ende 2017? Möglich. Kein Hexenwerk. 120kWh würden auch ins MS passen unter Verzicht auf den Frunk. Aber wie schon geschrieben wurde, weniger Preis statt noch mehr Reichweite ist Schlüssel zum Erfolg.

Nun selbst wenn man mal annimmt dass man die Leistung an der Station hätte und das Fahrzeug diese aufnehmen könnte - dann wären das Übertragungsleistungen die man nicht mal kurz mit der Hand anstöpselt :smiley:

Mehr wie 200-300 kW wird man ohne maschinelle Hilfe zum An und Abdocken der Ladehardware nicht hinbekommen solange man keine Supraleiter bei Raumtemperatur hat - auch hat man natürlich irgendwann an den Steckern Probleme.

Das ist dann das was zu jeder Fisker Schnellladestation dazugehört zum Bedienen - laden dauert 10 Sekunden…An- und Abstöpseln 5 Stunden.
pro-erdkabel-neuss.de/files/ … bagger.jpg

Ach was, induktiv selbstverständlich. Dann kann man auch gleich den Anschluß der Lampen im Umkreis einsparen. Licht gibt’s wenn einer lädt :smiling_imp:

Tesla hat sich schon recht nahe an das herangearbeitet was Sinn macht - auch wenn man noch vieolleicht 50 KW draufpacken kann, soll das von Menschen ohne Maschinen bedienbar bleiben gibt es da gegenüber dem was Tesla heute bietet nicht mehr so viel Luft nach oben mit der Ladeleistung - braucht man auch nicht.

Ach naja, eine simple Verdopplung der Spannung auf 800 V und ich habe die doppelte Ladeleistung von 250 kW.
Technisch kein Problem mit demselben Kabel und demselben Stecker. Ich bin überzeugt, dass sich 800 V oder vielleicht sogar mehr in Zukunft durchsetzen werden.

250 kW ist m.E. auch „für allzeit genug“ :wink:.
Sofern die Akkus mal soweit sind, dass sie von 0% bis 80% mit 250 kW geladen werden können, ergibt das immerhin rd. 250-300 km Fahrstrecke (62 kWh), die man so in 15 min laden kann. Also alle 2 bis 2,5 Std. einmal kurz pinkeln gehen - und gut ist. :laughing:
Ladezeiten von 15 min für 0-80% SOC werden sicher kommen. Nur eine Frage der Zeit.

Immer schön meckern bevor das Produkt noch nicht zu sehen ist.

Wobei ich beim Design keine Sorge habe.

Alle Entwürfe waren bis jetzt sehr gut !

Die Eckdaten passen auch. Hoffe er kann am SC und mit CCS laden !

Sorry, das Gehirn geht einfach nicht auszuschalten :mrgreen:

Dann denke mal nach und verstehe, dass es möglicherweise mehr gibt als Du Dir vielleicht vorstellen kannst. :laughing:

Es wird nicht jede Innovation gleich an die große Glocke gehängt. :wink:

Die Innovation zwischen Anschluss und Ladestation die MW mirakulös zu vermehren :smiling_imp: :question:

Ein Ingenieur funktioniert einfach anders, versuch’ es zu akzeptieren.
Man hat eine ungefähre Vorstellung davon, was realistisch ist. Gibt man einen realistischen Innovationsspielraum (vielleicht so 10 oder 20 %) dazu, kennt man schon mit sehr grosser Sicherheit die Grenzen, in denen sich etwas bewegen muss, wenn es keine Lüge sein will.

Vielleicht arbeitet Fisker ja mit Nunzio La Vecchia zusammen. Das würde einiges erklären. :laughing:

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Wie oben erwähnt wird vermutlich höchstens ein kleiner Teil der Speicherung mit Superkondensatoren erfolgen.
Wofür genau weiß ich auch nicht. :wink:

Die Reichweite ist in jedem Fall ein neuer Höhepunkt. :laughing:

Bald werden ja wissen was genau angeboten wird.

Alter, ohne Scheiss jetzt?!
Es ist egal wie gross die Super Caps sind. Wenn in wenigen Sekunden eine nennenswerte Reichweite (sprich: mehr als ein paar Meter) nachgeladen werden sollen, muss das richtig Leistung ran. Bei 140 Wh/km Verbrauch würde das Nachladen eines Kilometers in einer Sekunde eine Ladeleistung von - Achtung! - 500 kW bedeuten.
Kriegt der Kunde zu dem Fahrzeug gleich noch einen Wurkhaken dazu, um das Ladekabel über die Hochspannungsfreileitung zu werfen?

Ne alt bin ich nicht !

:laughing:

Wenn Du hier nachliest muss das nicht sein, da sie schon seit 2012 in Autos in anderer Form eingesetzt werden.

zeit.de/auto/2012-10/superko … utotechnik

Abgesehen davon was spricht dagegen wenn es länger als 1 Sekunde dauert ?
Dann geht es vermutlich auch mit weniger kW.

Da sind wir beisammen :mrgreen:

In Physik einen Fensterplatz besetzen macht einem zum Idealkunden von solchen Medien und den Nunzios dieser Welt.

Liebe Leute Ihr müsst schon lesen was ich geschrieben habe !

:laughing:

Der Beitrag (Superschnelles Laden) war zusätzlich mit einem Fragezeichen versehen. :wink:

Alles klar ?

Wenn es länger dauert ist die Leistung automatisch kleiner, sonst ist die Füsik defekt.
Leistung = Arbeit pro Zeit
Dauert das Nachladen eines Kilometers länger als eine Sekunde, sinkt die Leistung linear. Nehmen wir an, der Km ist in vier Sekunden geladen, wäre dies eine Leistung von 125 kW. Mehr als vier Sekunden pro Kilometer könnens ja kaum sein, wenn von „wenigen Sekunden“ gesprochen wird, in denen ein paar Kilometer nachgeladen werden sollen. Zumal einem eine Ladung von wenigen Kilometern nichts nützt, egal wie schnell es geht. Solchen Quatsch kennt man nichtmal aus der Verbrennerwelt. Das hats ganz einfach nie gegeben, weil sich das keiner antun würde. Nun gut.
Mit den 125 kW wären wir auf dem Niveau von Tesla. Ach ja, das ist ja auch etwa jene Leistung, die halt sinnvoll aus dem Netz entnehmbar ist.
Fakt ist und bleibt: Ladeleistungen, die das Netz ohne weiteres hergibt, erfordern keine Super Caps.

Den Artikel in der Zeit Online habe ich kurz angelesen. Bei „Der Akku könnte bald ausgedient haben.“ habe ich mich ernsthaft gefragt, ob ich weiterlesen soll. Dir und der Diskussion zu Liebe habe ich es getan. Ich habe mich dabei aber auf den ersten Abschnitt beschränkt. Darin geht es um die Speicherung von Bremsenergie zur Versorgung von elektrischen Verbrauchern an Bord. Man sollte dazu wissen, dass die elektrischen Verbraucher wie Licht, Musik, Navi, etc. sehr wenig Energie verbrauchen. Es muss also auch nur wenig Energie gespeichert werden, um die Geräte ein paar Minuten zu versorgen. Fahrantriebe hingegen haben ungefähr zwei Grössenordnungen mehr Leistung. Da werden die Zauber Caps schnell sehr gross.
Das Problem ist einfach zu erklären:
Akkus sind chemische Speicher. Beim Laden wird Energie in eine umkehrbare chemische Reaktion gesteckt. Dieser neue chemische Zustand will aber eigentlich zurück und diese Energie wieder abgeben. Das kann er aber nur, wenn er die dabei freiwerdende Energie loswerden kann. Wir nehmen ihm dies ab und nutzen diese Energie für unsere Zwecke.
Kondensatoren sind hingegen eher so zu verstehen wie ein Stück Kunststoff, das mit einem Lappen elektrostatisch aufgeladen wird. Jeder kann sich denken, dass so nicht viel Energie zu speichern ist. Wäre ja geil, wenn der Finger beim Berühren einer Türklinke verkohlt.

Kondensatoren sind eine super Sache und es gibt unendlich viele Anwendungen, die darauf angewiesen sind. Auch in Fahrzeugen - bloss nicht als Ersatz für Akkus.

Der P100D braucht 2,7 Sekunden von 0 auf 100, aber 10,8 von 0 auf 200.

Welche Spitzenleistung wäre nötig, um den Sprint von 0 auf 200 in 5,4 Sekunden zu schaffen? Etwa 1400 kW.
Zur Akkuschonung kann man da durchaus Supercaps verwenden.
Als Dimensionierung der Caps würde ich 5 Sekunden 1800 kW vorschlagen, macht 2,5 kWh.

Hier ein Beispiel über den Einsatz von Supercaps im Rennsport

Diese Gocarts hatten eine 8 kW Brennstoffzelle und einen 48 kW Motor. Dazwischen Ultra-Caps.

Auf andere Dimensionen umgerechnet.
Nehmen wir an, wir hätten einen Akku, der andauernd nur 300 kW liefert, aber einen 1800 kW Motor.

Im Alltagsverkehr reicht die Leistung vom P100D ja meist aus,
aber stellen wir uns das mal am Nürnburgring vor.

Sprints mit 1800 kW statt mir nur 600 kW.
Die 1800 kW benötigt man erst bei 2,2 Tonnen Eigengewicht,
um bei 220 km/h an der Grenze der Haftreibung zu beschleunigen.
Unter 220 km/h würden 1800 kW nur die Räder durchdrehen lassen.
Rekuperation beim Anbremsen vor Kurven mit 1800 kW statt 60 kW.
Da sieht dann ein P100D reichlich alt aus :smiley:

Ganz im Gegensatz zu Porsche, weiß Fisker,
es genügt nicht für 2020 etwas anzukündigen,
was fast so gut ist wie die real existierenden Produkte der Konkurrenz von 2016.

Man muss, um gegen die Konkurrenz mit real existierenden SuperCharger Netzwerk anzustinken,
in ganz andere Dimensionen vorstoßen.

Ich sehe das nicht solange man den ohmschen WIderstand an Stecker und Kabel hat, dass solche deutlich über 250 KW Stecker konstruierbar sind denn für von Menschen ohne Hilfsgeräte bedienbare Stecker muss man bei unter 20 kg bleiben - und 20 KG ist sicher schon sehr an der Obergrenze.

Die auf der Erde - aktuell - vorhandenen Materialien beschränken einfach bei vorgegebenem MaxGewicht für Kabel und Stecker was an Übertragungsleistung bei manueller Bedienung ohne Maschinen möglich ist.

Eigentlich nicht.
Der Übergangswiderstand am Stecker ist klein. Der Stecker wird einfach etwas warm. Das kann man auch wegkühlen und schon ist das Problem gelöst.
Alternativ die Spannung erhöhen. Wurde hier alles schon zigfach geschrieben.