das Thema Tesla und Dienstwagen scheint wohl eine ziemliche Blackbox zu sein. Habe dazu einige Fragen und Beiträge hier im Forum gefunden, jedoch sind diese entweder schon älter oder nicht hilfreich bzw. mit anderem Fokus (Nutzung). Ich möchte hier auf den Bestellungsprozess sowie technische Details bzw. Fragen eingehen
Ich kann kurz meine Erfahrung teilen, und komme dann auch gleichzeitig auf meine Fragen. Wir arbeiten im Unternehmen mit Alphabet zusammen. Fahrzeug wurde über den Fuhrparkmanager per Mail über Alphabet bestellt. Tesla fordert da wohl Unmengen an Unterlagen. Nach 2-3 Wochen ohne jegliche Info habe ich von Tesla eine Mail mit der Aufforderung erhalten, dass ich ein Konto erstellen soll. Seit dem sehe ich das Fahrzeug in der App, wobei unter dem Fahrzeug Alphabet (als Eigentümer?) eingetragen ist. VIN habe ich nach ca. 1,5 Wochen auch erhalten, inkl. vorläufiges Auslieferungsfenster (24.11.-06.12.). Bestellung war laut App wohl 10.11.
Soviel, so schlecht. Leider ergeben sich für mich und auch meinen FP-Manager (da erster Tesla im Unternehmen und selbst kein Tesla bisher gefahren) noch einige technische Fragen, und da würden mich eure Erfahrungswerte sehr interessieren:
So wie es aussieht ist der Leasinggeber als Eigentümer als „Hauptnutzer“ in der App eingetragen, und gewährt dem Fahrer darüber Zugriff. So viel konnte ich bisher rausfinden. Macht auch alles Sinn, zumal man so auch keine Extras dazubuchen kann.
Wie läuft es denn mit der Abrechnung, bspw. an den SuC oder Werkstätten? Wird über den Leasinggeber abgerechnet, oder erfolgt eine direkte Abrechnung? Welche Zahlungsmittel sind hierfür zu hinterlegen (unsere Finanzabteilung sträubt sich, Kreditkarten auszugeben)?
Kann ich als Fahrer überhaut weitere Profile (z.B. für meine Frau) anlegen oder meinen Schlüssel teilen? Oder sind diese Funktionen in der Form eingeschränkt und müsste das theoretisch Alphabet machen?
Hätte so Alphabet nicht auch vollen Zugriff auf mein Fahrzeug?
Welche sonstigen Funktionen wären eingeschränkt, wenn man nicht Hauptnutzer/Eigentümer ist?
Angeknüpft an obige Fragen wäre dann die Frage, wie das Thema Connectivity bei Leasingfahrzeugen/DIenstwägen gehandhabt wird. Ist eine Zubuchung ausgeschlossen (da nicht Eigentümer), wäre eine Freischaltung möglich, ist es ggfs. in der Leasingrate enthalten?
Fahrzeug wird wohl seitens Alphabet entgegengenommen und zugelassen. Eine Info hierzu erhält man jedoch nicht. Ich habe bei der Bestellung angegeben, das Fahrzeug bei einem nahegelegenen Delivery-Center abzuholen. Ich gehe demnach davon aus, dass man nach Auslieferung nochmal X Wochen warten darf und dann einen Anruf/Mail von Alphabet kommt. Da würden mich eure Erfahrungen interessieren.
Gerne könnt ihr auch unabhängig der Fragen mal eure Erfahrungen teilen, auch hins. der verschiedenen Leasinggesellschaften (Alphabet, ALD, Arval etc.) Mir ist klar, dass ich diese Fragen auch alle direkt an Alphabet stellen kann. Wie ihr aber zu gut wisst sind die Leasinggesellschaften sehr gut darin, Anfragen zu ignorieren oder erst dann zu beantworten, wenn das Fahrzeug bereits ausgeliefert wurde. Ich würde gerne früh genug über diese Dinge bescheid wissen, dass ich ggfs. auch mit meinem FP-Manager intern „Gegenmaßnahmen“ einleiten kann, und es nicht zu bösen Überraschungen kommt.
Moin,
ich bin so ein Fall, mit Dienstwagen und so.
Bestellung hatte mein FP-Manag gemacht und die Bestellung ging komplett online, mit allen Dokumenten und so. Die GFs mussten dann bei der Leasingbank sich authentifizieren und dann lief es. Das alles inner halb einer Woche! Onlinezulassung geht ja inzwischen auch.
Blackbox kann ich nicht bestätigen, ich war im Emailverteiler und es wurde alles transparent kommuniziert.
Mir wurde von der Firma ein Profil bei Tesla hinterlegt und die Firmen Kreditkarte, so das das Laden bei Tesla SuC automatisch geht, ich muss nur zwischen durch die Abrechnung senden, damit der Fuhrparkt diese mit der Kreditkartenbelegen vergleichen kann.
Zusätzlich lade ich bei ALDI, da 39 Cent und direkt vor der Tür , Abrechnungen kann man da online abrufen (strecke ich vor) und als PDF versenden. Als Dienstlade App habe ich die Maingau bekommen.
Zweites Profil für die Frau anlegen, war auch kein Problem.
In der App habe ich eine zweite Kreditkarte hinterlegt, da im Ausland wir selbst zahlen sollen.
Ob das Funktioniert hat, kann ich noch nicht sagen, ich war gerade erst in der Schweiz und werde mal beim Fuhrpark nachfragen (man kann als bevorzugtes Zahlungsmittel festlegen).
Mit Alphabet hatte ich in der Vergangenheit Bekanntschaft gemacht, Erfahrungen durchwachsen dabei. Im moment hat mein AG ein eigenes FP Management, was soweit läuft.
Ach so die, Connectivity wird über die Firmen Kreditkarte verbucht, sie zählt als Standart dazu.
Wer den Login zum Wagen hat, hat halt Zugriff. Ich habe mein PWD natürlich geändert
Folgendes aus Erfahrung mit meinem Mietwagen, den mir SIXT überlassen hatte, was quasi deinem Szenario entspricht, die sie mich als Fahrer berechtigt haben:
Es wurde die Zahlart für das Aufladen genutzt, welche ich in meiner App unter Konto/Aufladen hinterlegt habe. Nicht die von SIXT.
Nein, es fehlt der Punkt „Sicherheit & Fahrer“. Du hast nur „Sicherheit“.
Ja.
Es fehlen „Ladedaten“ und „… & Fahrer“, siehe 2.
Du kannst über „Upgrades“ die Premium Konnektivität kaufen, das hat wunderbar geklappt.
Denke das dein Fall dann nochmal anders ist als meiner, da wir nicht direkt bei Tesla bestellen sondern bei Alphabet. Deswegen auch „Blackbox“, da wir unsererseits lediglich die Bestellung und den Leasingvertrag gesehen bzw. unterschrieben haben. Eine Kreditkarte mussten wir meines Wissens nach nicht angeben, kann aber da nochmal nachfragen.
Das wäre ja schon eine krasse Einschränkung, hoffe dass es da zwischen Mietwagen und Leasingwagen noch eine Unterscheidung gibt. Es gibt einfach so viele verschiedene Konstellationen, habe mich mittlerweile schon damit abgefunden dass ich das alles erst wissen werde wenn das Auto da ist. Trübt etwas die Vorfreude, aber was will man machen.
Bei uns ist es so dass die Leasing (Arval) die Autos bzw Daten in der App verwaltet.
Jedoch greift sie nicht auf das Auto zu.
Mir wurde ein Profil mit der Firmenemail eingerichtet.
Prozess lief von Bestellung bis Auslieferung top und hatte 6 Wochen gedauert.
Supercharger wird über Tesla → Leasing → Firma abgerechnet. Das ist über die Leasing hinterlegt und in der App nicht sichtbar.
Kann aber auch fürs Ausland leider keine private KK hinterlegen da das in dem Modell nicht funktioniert, da das hinterlegte Modell Vorrang hat.
Ansonsten haben wir die Karten von Shell und Aral und können somit nahezu überall laden.
Connectivity funktioniert nicht über Leasing…
Habe hierfür eine extra virtuelle KK von der Firma bekommen mit exakt 10€ pro Monat Rahmen…(schon sehr umständlich dass man nicht gleich 12/36 Monate kaufen kann… So muss ich umständlich jeden Monat die Rechnung aus der App runterladen und an die Finanzabteilung schicken…).
Würde nicht einen extra Fahrer beantragen. Das könnte sehr umständlich werden.
Meine Frau hat die App mit meinen login Daten und wir haben im Auto ein gesondertes Fahrerprofil. Einfach die Handys mit Profil koppeln. Funktioniert bestens
Bei mir ist es auch Arval und ziemlich gleich wie bei @Scome.
Also noch mal für jeden Deiner Punkte:
SuC läuft bei mir auch über Arval, da kommt es aber auch auf die Bedingungen des Leasingvertrages von Deiner Firma und Alphabet an. Grundsätzlich ist es ein beworbenes Feature vom Business Portal von Tesla, dass die Leasingfirma sowohl SuC als auch Reparaturen direkt über das Portal abrechnen kann.
Nein, kannst Du nicht. Ist für Alphabet aber eine Sache von 2-3 Minuten, das zu machen.
Ja, haben sie. Ist ja auch ihr Eigentum. Aber glaube mir, die haben andere Sorgen, als zu sehen, wo Du rumfährst. Außerdem kann man Dein Bewegungsprofil wahrscheinlich genau genug über Ladedaten auf Langstrecken abbilden.
Bei einer 5-Personen-Firma mit einem Tesla hätte ich mehr Sorgen.
Wie @dermks schon sagte, hast Du keinen Zugriff auf die Ladedaten und Ladehistorie, ich sehe nur die Kosten, Ort und kWh Betrag der letzten Ladung.
Du kannst eine eigene Zahlungsmethode im Profil hinterlegen. Die gilt dann nicht für Ladungen und Reps., aber alles Andere. Eventuell muss Alphabet Dir aber die Premiumkonnektivität freischalten. Ob sie mit dabei ist, muss in eurem Vertrag mit Alphabet stehen.
Ich bin (war) bei der Deutschen Leasing. Da lief das folgendermaßen:
Die DL hat keine Bezahlmethoden hinterlegt, d.h. ich konnte am SC nur über eigene Bezahlmethoden laden. Witzigerweise ließ mich Tesla am Anfang 2-3 mal laden und hat dann eine Aufforderung zur Bezahlung geschickt. Am Ende konnte ich meine Firma überreden über ein Firmenkonto abzurechnen. Dann musste ich nur noch die Rechnungen einreichen.
Ja
Also der Haupt-User hat vollen Zugriff auf das Fahrzeug. In meinem Fall die DL. Gemacht haben die ziemlich sicher nix, aber möglich wäre es.
(und 5.) Neben den bisher genannten, war bei mir auch das Abschließen des Connectivity Vertrags am Anfang nicht möglich. Dazu musste mir die DL erst gewisse Rechte geben. Welche das waren und ob es da noch mehr gibt, weiß ich leider nicht. Abgerechnet wurde dann über mein eigenes Konto.